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Britta Schinzel

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Britta Schinzel
Britta Schinzel.jpg
Geboren 1943

Britta Schinzel (* 1943) ist eine Professorin der Mathematik und Informatik im Ruhestand.

WikiPrawda

Zitat: «Britta Schinzel (* 1943) ist eine Professorin der Mathematik und Informatik im Ruhestand.

Schinzel wurde für ihre Arbeiten zu Geschlechter­verhältnissen in der Informatik bekannt und prägte das Teilfach Informatik und Gesellschaft in Deutschland mit.»[1]

Vorträge

Werke

  • Hrsg. mit Sigrid Schmitz: Grenzgänge: Genderforschung in Informatik und Naturwissenschaften., Ulrike-Helmer-Verlag, 2004, ISBN 3-89741-155-5

Eigendarstellung

Zitat: «Britta Schinzel promovierte in Mathematik, arbeitete in der Computer­industrie und habiliterte sich in der Informatik. Im Rahmen ihrer Professur für Theoretische Informatik an der RWTH Aachen arbeitete sie zunehmend interdisziplinär, mit Linguistik, Soziologie, Biologie, Wirtschaft, Material­wissenschaft und Medizin und begann, sich mit Informatik und Gesellschaft und Gender Studies Informatik zu beschäftigen.

Seit ihrer Berufung an das Institut für Informatik und Gesellschaft an der Universität Freiburg befasst sie sich mit Informatik und Gesellschaft, Technik­folgen­abschätzung, Gender Studies in Informatik und Naturwissenschaft, sowie Neuen Medien[wp] in der Hochschullehre.

Forschungsprojekt

Durch die technische Architektur von Informations­systemen wurde ein neues Feld der Formierung menschlichen Wissens und Denkens, sowie der Regulierung menschlichen Handelns geschaffen: der Code als zusätzlicher Regulierungs­mechanismus (Lessig 1999) erweitert, gestaltet, kanalisiert und formt herkömmliche Mechanismen der Wissens- und Entscheidungs­bildung um, verschließt damit auch andere Wege und Möglichkeiten oder setzt gar juridische und institutionelle Regulatoren außer Kraft.

Doch folgen die Architekturen und Gestaltung von Code nur sehr bedingt Regularien, die sozial erwünschten Vorstellungen gehorchen, oder auch etwa ethischen Richtlinien anhängen. Auch werden Design-Entscheidungen oft nicht aufgrund von formalen Methoden oder Qualitäts­standards getroffen, weil es sie nicht für jede offene Situation geben kann, zum anderen weil informatische Qualitäts­standards oft auch nicht explizit gemacht werden, neben dem Angebot von Qualitäts­standardisierungs­firmen und Zertifizierungs­institutionen können sie u.a. auch firmen­spezifisch festgelegt oder individuell erfahrungs­getrieben sein. Das begünstigt die I-Methodology (oder Ego-Approach), d.h. diese Entscheidungen werden geleitet von den Einstellungen und Werten der Entwickelnden und Entscheidenden, von ihren mentalen Konzepten. Somit ist die Entwicklung der Informations­technik zwar kontingent, aber sie verfestigt sich im Zusammenspiel mit politischen und Markt­mechanismen in einer Eigen­dynamik. Es ist daher wichtig, sich jeweils die Ziele, Episteme, Leitbilder, Qualitäts­vorstellungen und Hinter­grund­annahmen, die in die Gestaltung solcher Systeme, des Codes bzw. der Software einfließen, bewußt zu machen.

Im Rahmen des für die Leuphana Lüneburg ins Auge gefaßten Projekts sollen solche Faktoren sowohl für die Wissens­produktion als auch für die Veröffentlichungs­praxis von Forschungs­resultaten exemplarisch bei neueren KI-Methoden und Praxen des Machine Learning, wie auch für die auf neuro­informatischen Plattformen und Systemen, wie das europäische Human Brain Project analysiert werden und die möglichen Wirkungen dieser Praxen, z.B. hinsichtlich der Validität des produzierten Wissens und der von ihm produzierten Ein- und Ausschlüsse aufgezeigt werden. Daraus können teilweise Vorschläge für adäquatere und an unerwünschten Folgen ärmere Entwicklungs­strategien erwachsen.

Methodisch ist einerseits an die Objektivitäts­analysen nach dem Vorbild von Lorraine Daston und Peter Galison gedacht. Andererseits sollen die ausgefeilten Theorien und Methodiken der feministischen Analysen im MINT-Bereich zur Anwendung kommen.»[3]

Fremddarstellung

Immer wenn ich denke, der CCC könnte nicht noch weiter abrutschen, werde ich eines Besseren belehrt. Heute musste man sich fast schon schämen unter die Bezeichnung "Informatiker" zu fallen.

Ich habe mir vorhin per Live-Streaming den Vortrag "Was ist, was kann, was soll Gender Studies Informatik?" der Professorin Britta Schinzel angesehen (ich wollte an dieser Stelle eigentlich einen Link auf ihre persönliche Seite setzen, aber nicht mal der Link[ext] auf der Instituts­webseite[ext] funktioniert). [...]

Ich empfehle dem interessierten Leser dringend, sich den Vortrag herunterzuladen und anzuschauen, sobald verfügbar. Hoffentlich lassen sie die peinliche Nummer der als "Urgestein der Informatik" angekündigten Professorin im Umgang mit dem Presenter am Anfang drin. Bettelt hilflos um Hilfe eines Mannes und beschwert sich dann, dass sie als Informatikerin nicht für voll genommen wird. Ich empfehle vor allem Britta Schinzel selbst, sich ihren Vortrag mal anzuschauen und dann zu erklären, auf welcher Grundlage sie überhaupt erwartet, für voll genommen zu werden.


Schon der Vortragsstil war eine Katastrophe (und wenn man Twitter verfolgt hat, haben nicht nur ich, sondern ungefähr 90 % der Kommentatoren das genauso gesehen). Die sitzt da wie ein Häufchen Elend und weiß nicht will sie oder soll sie. Nuschelt und stammelt da was vor sich hin, weiß selbst kaum, ob sie eine Folie überspringen soll oder nicht, wirkt desorientiert, planlos. Wenn mir damals an der Uni jemand so einen Seminar­vortrag geboten hätte, hätte ich den/die erst mal unterbrochen, ihm/ihr gesagt, mal richtig Luft zu holen, die Zähne aus­einander­zunehmen und vor allem mal in ganzen Sätzen zu reden, die man sich vorher überlegt hat und nicht vom Satzanfang aus dem Rest des Satzes hinter­zu­stolpern. Und sich vor dem Vortrag überhaupt mal zu überlegen, was man eigentlich sagen will. Und das, wohlgemerkt, obwohl Gender ja aus fast nichts anderem als Rhetorik besteht. Lest's Euch mal die Twitter-Kommentare unter #29c3 durch.

Auch der Vortrag und die Folien selbst waren hundsmiserabel schlecht. Überhaupt keine Linie, kein Gedankengang, kein Ziel, kein Thema. Einfach eine Aneinanderreihung von irgendwelchen Behauptungen, die mir jedenfalls beim ersten Sehen ziemlich zusammen­hangs­los erschienen. Und vom Niveau her auf dem Stand der lausigen hand­gemalten Overhead-Folien der 80er Jahre. Eigentlich war es gar kein Vortrag, und ich könnte mich jetzt auch nicht erinnern, irgendwas von ihr selbst gehört zu haben. Das war einfach nur über gewisse Zeit hinweg alles aufgesammelt, was man irgendwo gefunden hat und was irgendwie zum Thema Gender passen würde, alles in eine Kiste geworfen und dann einfach in der Reihenfolge vorgelesen, in der man es in der Kiste gefunden hat. So "was ich schon immer mal erzählen aber noch nie jemand hören wollte". Der Vortrag war dann auch nicht zu Ende sondern nur vorbei.

Man muss sich das mal bewusst machen, dass die Frau Professorin ist und damit seit Jahren und bis ins Grab aus Steuer­zahler­kosten dafür bezahlt wird und nicht mal in der Lage ist, einen ordentlichen Vortrag zu halten. Bei mir hätte sie dafür nicht mal einen Seminar­schein bekommen. In Freiburg bekommt man gleich 'ne Professur.


An nur eine einzige vernünftige Aussage Schinzels kann ich mich erinnern, die aber - gemessen an Twitter und der Publikums­geräusch­kulisse - sonst niemandem aufgefallen zu sein schien, die einem aber auch nur ins Auge springt, wenn man sich intensiv mit Gender beschäftigt hat: Ziemlich am Anfang sagte sie nämlich etwas davon, dass ihre Gender-Aussagen auf einer Arbeits­hypothese beruhen. Das heißt, dass nichts von dem, was sie sagte, wirklich geprüft oder als wahr anzunehmen wäre, sondern nur auf der Prämisse, der willkürlichen Annahme beruht, dass es eben so wäre, nämlich dass Geschlecht usw. kulturell bedingt wäre. An der Stelle hätte man sie eigentlich schon unterbrechen und wegen Un­wissen­schaft­lich­keit nach Hause schicken, aber immerhin im Vergleich zu anderen Genderisten wegen Ehrlichkeit loben müssen. Denn wenn das alles auf einer Hypothese beruht, dann muss man alles in die "was-wäre-wenn"-Formulierung packen und erklären, warum man die Hypothese noch nicht überprüft hat. Andere Genderisten tun immer so, als ob das alles die wissenschaftliche Wahrheit wäre, und man muss schon sehr viel und sehr genau lesen um Stellen zu finden, an denen zugegeben wird, dass das nur ein utopischer Entwurf, nur ein Lebensmodell-Angebot sein soll, dass man annehmen möge. Gender ist vor allem der große Schwindel, das Publikum zu belügen und eine frei erfundene Utopie durchsetzen zu wollen, indem man sie als angebliche Tatsache und Wahrheit ausgibt. Insofern muss man schon fragen, was das eigentlich für ein Publikum dort war, wenn niemand nachgefragt hat, worauf die Annahme beruht, dass die Hypothese wahr sein soll und was folgte, wenn sich die Hypothese als unwahr erweist. Beachtlich war, dass gemessen an den Twitter-Kommentaren ein Großteil des Publikums sehr kritisch und ablehnend eingestellt war, aber diesen Hammer nicht bemerkt hat, während der kleine Teil der Gender-Begeisterten völlig kritiklos jeden Käse als Faktum verbreitete. Insofern war der Vortrag ein hervor­ragendes Beispiel, mit wie wenig Substanz und großen Löchern einem eingebildet kritischen Publikum jeden Mist auftischen kann und die es nicht mal merken, wenn man es dazusagt.


Apropos auftischen: Auffällig war auch, dass Schinzel nichts von dem, was sie behauptete, irgendwie belegen konnte. Sie redete sich da immer mit irgend­welchen Formulierungen wie "würde hier zu weit führen", "exemplifizieren" (oder so ähnlich) und irgendwelche Verweise heraus, die man eh nie nachprüfen kann. Aber wie soll sie eine Hypothese auch belegen können? Könnte sie es belegen, wäre es ja keine mehr. Der für vor Weihnachten angekündigte Welt­untergang war auch eine Arbeits­hypothese. Mit Arbeits­hypothesen kann man einfach alles behaupten. Ich etwa pflege die Arbeits­hypothese, dass es nächstes Jahr grüne Elefanten mit Pfefferminz­geschmack regnen wird.


Ich weiß auch nicht, in welchem Wald Schinzel die letzten 20 Jahre verbracht hat (in dem sie anscheinend schon den Schritt von Overhead zu Beamer verpasst hat). Sie sagte, der Code verbärge die Verantwortlichkeiten. Da ist schlichtweg falsch. Jedes ordentliche Software-Revisionssystem archiviert, von wem welche Codezeile stammt. (z. B. git help blame).

Und im Bletchley Park[wp] hat man den deutschen "code" auch nicht decodiert, sondern dechiffriert. Decodieren[wikt] und dechiffrieren[wp] sind unterschiedliche Dinge. Von wegen "Urgestein der Informatik". Blutige Anfängerin.

Natürlich kam auch wieder der typische Gender-Blödsinn, die Informatik als weiblich anzusehen, weil man drei oder vier Frauen aufzählen kann, mal wieder Ada Lovelace[wp] und noch irgendwer, hab den Namen nicht notiert (war es Grace Hopper[wp]? Nee, ich glaube, sie hatte einen anderen Namen gesagt). Neulich haben sie irgendwo im Internet behauptet, das Internet sei nicht von Männern, sondern von Frauen erfunden worden, weil sie irgendwo eine Frau gefunden haben oder das irgendwie ohne Ada Lovelace nicht gegangen wäre. Tausende Männer haben an der Informatik, am Internet, an Linux gebaut, aber wenn sie drei Frauen­namen aufzählen können, behaupten sie gleich, die Informatik wäre weiblich. Eine zunächst reine Koinzidenz aus einen statistisch völlig unsignifikanten Einzelfall, bei dem überhaupt kein erkennbarer Zusammenhang zwischen Geschlecht und Leistung erkennbar ist, wird sofort auf alle Frauen verallgemeinert - Ada Lovelace hat die Informatik erfunden, also ist Informatik immanent weiblich und alle Frauen begabte Informatikerinnen. Das besonders Lächerliche daran ist ja, dass man auf hunderten von Gender-Webseiten immer wieder dieselbe Graphik von xkcd.com findet, nämlich

How it works - Suck at math.png

in der man anprangert, dass wenn eine Frau in einem technischen Fach schlecht sei, man das unzulässig auf alle Frauen verallgemeinere, nicht jedoch bei Männern. Tausende von Männern können an etwas gebaut haben, aber man erkennt es den Männern nicht zu. (was an sich richtig ist) Kaum haben aber irgendwo drei Frauen mitgemacht, wird es sofort als weiblich vereinnahmt und sofort auf alle Frauen verallgemeinert. Eine typische Wahrnehmungs­störung, das positive zu verallgemeinern, das negative zu individualisieren. Beispielsweise wollen die Deutschen immer so gerne das Volk der Dichter und Denker sein, obwohl wir davon nur zwei oder drei Dutzend nennenswerte hatten und die schon lange tot sind. Dagegen haben wir aktuell Tausende von Alkoholikern, Kriminellen, Nazis, aber ein Volk der Säufer, Schurken und Nazis wollen wir nicht sein, das seien ja Einzelfälle, die könne man nicht verallgemeinern. Das gleiche Wahrnehmungs­problem. Ein Volk der Denker (und Denkerinnen) sind wir ganz sicher nicht.

Und Schinzels Statistik-Fehler wurden immer grostesker.

Da bringt sie den Vergleich, dass in der DDR (!) der Frauenanteil viel höher gewesen sei, als er bei uns wäre. Allein um diesen Schwachsinn auszuleuchten, bräuchte ich einen separten Blog-Artikel. Das ist so von der Kategorie "nachts ist es kälter als draußen". (War wahrscheinlich zu lange im Wald oder im Elfen­bein­turm. Hat ihr schon jemand gesagt, dass das mit der DDR schon 22 Jahre her und der Krieg auch schon vorbei ist?)

Die DDR unterscheidet sich von uns heute in so vielen Eigenschaften, dass es unmöglich ist, das auf eine Eigenschaft zurückzuführen. Zeit, Technik, Politik, Alternativen und so weiter.

Beispielsweise hätte es die DDR nie zugelassen, dass - wie bei uns - Frauen in so hohem Anteil nutzlose Studien­fächer wie Soziologie belegen, die nicht produktiv sind. In der DDR mussten Frauen produktiv arbeiten. Die haben sich nicht für Soziologie, Literatur­wissen­schaften oder solchen Pseudokram entschieden, um sich durchfüttern zu lassen. Aus dem gleichen Grund gab es (was Schinzel auch nicht erwähnte) in der UdSSR erheblich mehr Traktoristinnen als bei uns. Trecker fahren als Lebensmodell für Frauen. Irgendwo gab es sogar eine Untersuchung, dass der Frauenanteil in technischen Fächern umso niedriger ist, je freier Frauen in der Wahl ihres Berufes sind. Die logische Konsequenz wäre die Zwangs­einweisung von Frauen in das Informatik­studium bzw. produktive Ingenieur­fächer, wie es in jeder halbwegs ordentlichen Diktatur der Fall ist. Das erwähnt Schinzel freilich nicht.

Schinzel erwähnt dabei auch nicht, dass das Informatik-Studium in der DDR viel weniger technisch war, denn Computer hatten sie ja kaum. Gegen Ende der DDR sind sie gerade mal auf einen popeligen Z80-Klon und wenn ich mich recht erinnere, einen popeligen 8088-Abklatsch gekommen. Es war sehr stark auf Formales, Mathematik und Algorithmen ausgelegt, sehr Mathematik-nah. Dafür oft auf russisch und nicht selten an russischen Unis. Schinzel sagte aber selbst, dass in der Mathematik der Frauenanteil höher ist. Und sie sagte, dass der Frauenanteil in der Informatik bei uns mit der Einführung des PCs abgestürzt sei, der PC somit männlich (und frauen­abstoßend) sein müsse. In der DDR hatten die aber so gut wie keine PCs. Wenn Schinzel also schon selbst behauptet, dass es am PC liegt, dann kann sie nicht gleichzeitig behaupten, dass es in der DDR besser war.

Überhaupt, das Thema DDR so hinzuwerfen ist pure Desinformation. Ich war zwar nie DDR-Bürger, aber immerhin über vier Jahre in Dresden tätig als fast einziger "Wessi" in einer Firma, und habe mir natürlich von den Kollegen sehr viel erzählen lassen, wie's in der DDR so war. Denn die Kollegen in meinem Alter (oder jünger) hatten da ja alle schon erwachsene Kinder und teils schon Enkel. Denn in der DDR war es üblich, dass die Frauen gleich nach der Schule/Abitur gleich Kinder kriegen. Da wurde gar nicht lange gefackelt, die wurden gleich gepackt und geschwängert, wenn sie das nicht schon von selbst angingen. Eine Kollegin erklärte mir, warum das so war: Weil man erst mit Kind einen Anspruch auf eine eigene Wohnung hatte und bis zur Geburt bei den Eltern wohnen bleiben musste. Sie wollte dringend bei den Eltern ausziehen, ist aber immer wieder mit ihrem Wohnungs­antrag abgeblitzt, bis sie sich halt ihren Freund geschnappt und mit 19 ein Kind produziert hat, um dann endlich eine eigene Wohnung zu kriegen. Sie fand das dann wunderbar, weil sie beim Berufs­einstieg wieder völlig frei und ihre Tochter schon ziemlich selbständig war. Und das war da Standard, das war üblich. Und das hat dazu geführt, dass Frauen in der DDR bei Abschluss eines Ingenieur­studiums alle schon fertig waren mit dem Kinder­kriegen und die Kinder meist schon so alt waren, dass man sich nicht mehr tagsüber um sie kümmern musste. Deshalb gab es bei denen diese Kollision zwischen Kind und Beruf erst gar nicht. Deshalb konnten die auch viel leichter technische Berufe ergreifen und berufstätig sein. Nur erwähnt Schinzel das auch nicht. Wenn man also schon die DDR als Vergleich heranzieht, müsste man den Frauen konsequenterweise aufgeben, erstens einen produktiven Beruf und nicht solche nutzlosen Laberfächer zu studieren, und zweitens ihre Kinder vor dem Studium zu kriegen, damit die nach dem Studium schon im Schlüssel-Alter sind. Dann klappt's auch mit der Informatik.

Aber sich einfach hinzustellen und zu sagen, in der DDR war die Frauenquote in Informatik viel höher, ist einfach nur falsch und richtig dämlich. An Dämlichkeit nur übertroffen von denen, die den Quatsch kritiklos weiter-twittern.

Dabei waren das sowieso alles Null-Aussagen. Von dem Standard-Fehler, dass eine Koinzidenz noch keine Korrelation und eine Korrelation noch keine Kausalität ist, will ich hier erst gar nicht anfangen. Der Fehler ist, dass sie immer nur Prozent­zahlen verglichen hat. Damals war der Frauenanteil x%, heute ist er nur noch y%.

Was sagt das? Nichts.

Denn "damals" gab es ja viel weniger Informatik-Studenten. Hat man in einem Jahrgang eine Studentin und drei Studenten, hat man schon einen Frauenanteil von 25 % (genauer gesagt nicht mal das, sondern irgendwas zwischen 0 und 50 %). Hat man heute 100 Studentinnen und 600 Studenten in einem Jahrgang, hat man hundertmal so viel Frauen wie damals und trotzdem nur 14%. Diese Prozente­turnerei ist reine Augen­wischerei, reiner Schwindel. (So wie alle Gender-Statistiken, die mir bisher untergekommen sind. Gender ist nicht Wissenschaft, Gender ist die Rhetorik des Schwindels.) Man müsste mal erfassen, wieviel Prozent der weiblichen Studenten in die Schwafel-Fächer abrutschen, und dann eben auch solche Gender-Informatik-Professorinnen mit dazuzählen, die nur so tun, als wären sie Informatikerinnen, aber in Wirklichkeit auch zur Sozio-Schwafel­tanten sind.

Und dann könnte man sich mal überlegen, woran das liegt. Ob die überhaupt studierfähig sind, oder ob man da nicht über die Frauenpolitik Frauen in ein Studium gedrängt hat, die nicht studiums­tauglich sind. Oder ob es nicht sogar einer der vielen Tricks zur Senkung der Arbeits­losen­quote war, um solche Leute aus der Arbeits­losen­statistik zu bekommen, die eigentlich zu gar nichts nutze sind und sich eigentlich nicht selbst ernähren können. In der DDR hat man solche Leute einfach per Planwirtschaft in die Betriebe gesteckt. In der BRD wurden die früher einfach verheiratet und in die Küche gestellt. Beides geht bei uns heute nicht mehr. Früher waren die Haus- oder Ehefrau, heute sind sie arbeitslos. Heute muss man denen einreden, dass sie per Quote Karriere machen können, Professorin, Vorstand, Frauenbeauftragte und sowas. Hat den Vorteil, dass man sie los ist und sie nie wieder in der Arbeits­losen­statistik auftauchen.

Fast vom Stuhl gefallen bin ich dann, als Schinzel sich nach einer ganzen Reihe übelster Statistik-Fehler, die mich schwer daran zweifeln ließen, dass diese Frau jemals wie behauptet Mathematik studiert haben kann, auch noch anmaßt, anderen Forschern Statistik-Fehler vorzuwerfen. Da sollte sie erst einmal vor der eigenen Tür kehren.

Bei vielem, was sie sagte, ist mir auch überhaupt nicht klar, was das eigentlich mit Informatik zu tun haben soll. (Außer der Tatsache, dass die Informatiker als Männer natürlich wieder mal an allem schuld sein sollen.) Da erzählt sie was davon, dass irgendwer im Dialog mit einem Eliza[wp]-Abklatsch (ich glaub, das war Siri[wp], aber am Dialog unverkennbar ein Eliza-Klon) wissen wollte, ob man es mit einem Männle oder einem Weible zu tun hätte. Geschlechter­stereotypen zu beklagen. Ach gar. Ich lese gerade Daphne Patai, Heterophobia, Sexual Harrassment and the Future of Feminism, immer in der U-Bahn. Ausgerechnet heute kam ich an folgender Stelle (Kindle-Position 1752) vorbei:

Zitat: «While interviewing students for my 1994 book Professing Feminism, I was told by an undergraduate in women's studies that one of her teachers habitually referred to her "partner", without ever using a pronoun. Assuming, along with the whole class, that this professor was a lesbian, the student was shocked, and felt deceived, when she accidently discovered that her professor was in fact heterosexual, married, and a mother. [...] Another instance, small but telling: Following the publication of one of my early articles criticizing feminist excesses, I received a letter from a male academic who told me that he and his wife, also a professor, had been very active in setting up a women's center on their campus. When it came time to celebrate the center's anniversary, his wife had asked him not to attend the event, saying, "I don't want to flaunt my heterosexuality."»

Daher muss man fragen, ob Feministinnen wie Schinzel solche Geschlechterrollen nicht noch viel stärker zementieren, als jeder andere es tun würde, nur dass sie alle Rollen strikt weiblich besetzen, und damit noch viel schlimmer sind als die, die sie beschuldigen.

Und sowas wird in diesem unserem Lande Professorin für Informatik. Ich fass es nicht. Ich glaub, ich steh' im Wald.

Und als ob das alles noch nicht grotesk genug wäre, beklagt sich Schinzel da auch noch, dass sie sich weder als "richtige Frau", noch als "richtige Informatikerin" wahrgenommen fühle.

Unglaublich. Tischt so einen hanebüchenen Mist auf, und wundert sich, dass sie nicht als Informatikerin wahrgenommen wird. Dunning-Kruger-Effekt in Reinkultur. Die völlige Unfähigkeit zur Selbst­wahrnehmung, zur Selbstkritik. Jahrelang manipuliert durch das Gender-Geschwätz, unfähig geworden (oder geblieben), sich selbst einzuschätzen. Ermöglicht im Elfenbeinturm, dem Ort der völlig qualitäts- und leistungs­freien unkündbaren Festbezahlung.

Und passt zum CCC wie "Arsch auf Eimer", um eine Fefe-CCC-übliche blumige Metapher zu gebrauchen. Denn die leiden ja auch unter grenzenloser Selbstüberschätzung, Doppelmoral und Selbst­wahrnehmungs­störungen. Hätte ein Minister sich so geäußert wie Schinzel, hätte der CCC ihn öffentlich an den Pranger gestellt und mit Häme überzogen.

Aber da reicht's dann für Saal 1.


Würde der CCC auch nur ansatzweise dem Anspruch gerecht, den er erhebt, würde er lautstark kritisieren, dass man mit solchen "Professorinnen" die technologische und gesellschaftliche Zukunft des Landes verheizt, statt solchen Leuten auch noch ein Forum und eine Projektions­fläche zu bieten. Man fragt sich, von welchem Geiste der CCC ist und ob er - ich habe in einem früheren Blog-Artikel die Parallele zu den Piraten schon gezogen - schon selbst vom Feminismus übernommen und in geistige Umnachtung gestürzt wurde. [...]


Nachtrag 1: Seit dem Tag des Vortrages (also "gestern" in Bezug auf diesen Nachtrag, was aber mehrdeutig wäre, weil Nachträge hier kein eigenes Datum bekommen) hat Britta Schinzel sogar einen Wikipedia-Lobpreisungs-Eintrag bekommen. Erstellt von einem gewissen "Tillwe", bei dem es sich anscheinend um einen Till Westermayer von der Uni Freiburg handelt, was mal wieder meine These belegt, dass die Wikipedia in Bezug auf Professoren nichts anderes als billiges PR-Geschwafel der Universitäten ist und die Wikipedia eigentlich als Dauerwerbe­sendung gekennzeichnet sein müsste. Laut seinem Lebenslauf[ext] Mitarbeiter am Institut für Forst­benutzung und Forstliche Arbeits­wissenschaft (da lag ich mit "Wald" ja voll richtig) und "parlamentarischer Berater" der Fraktion der Grünen im Landtag von Baden-Württemberg für Medien, Netzpolitik, Kultur, Wissenschaft und Forschung.

Was nebenbei auch mal wieder meine Einschätzung der der Grünen bestätigt, die sich als Medien­berater einen Sozial-Förster holen. Das Netz muss grüner werden. Und was mal wieder bestätigt, dass aus der grün-linken Ecke Medien­manipulation und Wikipedia-Pflege getrieben wird. Naja, für Wikipedia ist ein Förster vielleicht sogar das richtige. Schön gießen.


Nachtrag 2: Erhellend ist auch der Tweet zum Vortrag einer gewissen, einschlägig bekannten "Schwarzblond":

Zitat: «In Hamburg wird beim #29c3 erklärt, warum ich mein Informatik­studium in Hamburg vor 8 Jahren auf eine Minimum reduziert hab.

» - Laura S. Dornheim[ext][4]

Und dann wundern und beschweren die sich darüber, dass man sie als Informatikerinnen nicht für voll nimmt. Und schieben anderen die Schuld dafür zu.

Informatik ist nicht frauenfeindlich. Informatik ist Faulen- und Dummen­feindlich. Man kann mit einem "Minimum" nicht tauglicher Informatiker werden. Darum geht es beim Feminismus, als Anerkennung für Leistungen zu erpressen, die man nicht erbracht hat. Deshalb sind die auch so versessen darauf, die Informatik zu enttechnisieren und zum Sozial­laberfach umzubauen, weil sie gleichzeitig Informatikerinnen sein, aber mit Informatik nichts zu tun haben wollen.

Man könnte übrigens auch mal die Frage aufwerfen, ob es nicht ein Widerspruch ist, dass Leute wie Schinzel oder Schwarzblond sich darüber beschweren, dass der Frauenanteil in Informatik so niedrig ist, während sie sich alle Mühe geben, die Informatik als frauen­feindlich hinzustellen und madig zu machen. Niemand hält mehr Frauen vom Informatik-Studium ab als solche Leute. Das Problem, das sie beklagen, produzieren sie selbst.

Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass Abiturientinnen, die diese Gender-Pampe und dieses Lamentieren unfähiger Pseudo­informatikerinnen hören, die Lust auf Informatik schnell vergeht.

Hadmut Danisch[2]

Einzelnachweise

  1. WikipediaBritta Schinzel, abgerufen am 31. Dezember 2018
  2. 2,0 2,1 Hadmut Danisch: Die CCC/29C3-Peinlichkeit Britta Schinzel, Ansichten eines Informatikers am 28. Dezember 2012
  3. Leuphana - Universität Lüneburg: Prof. Dr. Britta Schinzel, abgerufen am 31. Dezember 2018
  4. Twitter: [@schwarzblond - 28. Dez. 2012 - 08:03]