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Die Erziehung des Mannes

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Buchdaten
Titel Die Erziehung des Mannes
Autor Michael Kumpfmüller[wp]
Verlag Kiepenheuer & Witsch
Erschienen 2016
ISBN 3-462-04481-8

Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsangabe

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Zitate

Zitat: «Wir sind, was die Gleichberechtigungs­fragen angeht, eine Lost Generation[wp]. Wir sind die ersten, die gelernt haben, dass Frauen für ihre Rechte kämpfen müssen. Meine Mutter musste noch meinen Vater fragen, ob sie arbeiten gehen darf. Daraus ergibt sich aber ein doppeltes Dilemma. Es gibt keine festen Rollen­zu­schreibungen mehr. Es ist meiner Beobachtung nach so, dass jede Beziehung ein Ressourcen­problem hat, das mit Kindern noch einmal verschärft wird. Das betrifft die Zeit, das Geld, die Anerkennung des anderen und seiner Leistung. Das Problem haben wir alle, unabhängig vom Geschlecht. Aber in den Kämpfen, die nun ausgetragen werden müssen und ausgetragen werden, gibt es einen fundamentalen Unterschied. Die Frau ist ideologisch bewaffnet, der Mann nicht. Die Frau kann immer in diesen Verteilungs­kämpfen auf das Allgemeine rekurrieren. Das kann der post­feministische Mann nicht. Der ist sozusagen waffenlos. Er kann den Feminismus nicht kassieren, das will er auch nicht; es gibt keinen Weg zurück. Ich bin auch eher ein sanfter Mann und habe dann oft gehört, auch von den Frauen selbst: Du musst einfach mal eine klare Ansage machen. Der Ausweg ist also: Werde wieder der alte Mann. Am Ende hilft da nur Humor, um zu erkennen, dass man gemeinsam in diesen Fallen sitzt.»[1]

Rezension

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Einzelnachweise

  1. Britta Heidemann: Michael Kumpfmüller: "Die männliche Sexualität ist domestiziert", Die Welt am 2. Mai 2016 ("Die Erziehung des Mannes": So heißt das neue Buch von Michael Kumpfmüller[wp]. Ein Gespräch über post­feministische Männer, die unausgesprochenen Wünsche ihrer Frauen und den Import von echten Kerlen.)

Netzverweise