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Heilige Kümmernis

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Heilige Kümmernis im Diözesan­museum Graz-Seckau, Österreich. (2. Hälfte 18. Jahr­hundert)

Eine bärtige Frau am Kreuz zählt zu den ungewöhnlichsten Schau­stücken des Diözesan­museums Graz. Zwar nie heilig gesprochen, aber im Volksglauben als Heilige verehrt, nimmt sie einen inte­res­santen Stellenwert in der Frömmig­keit des Alpenraumes ein.[1]

Die Heilige Kümmernis oder auch Wilgifortis ist eigentlich gar keine Heilige. Vielmehr muss ihre Person dem mythologischen Volksglauben[wp] zugerechnet werden. Umso erstaunlicher sind die zahlreichen Legenden, die sich um ihr Leben ranken. Die Entstehung der Legenden und ihre Darstellungs­weise ist eng verwoben mit dem mittel­alterlichen Bildtyp des Christus am Kreuz[wp], der als Besonderheit ein Triumphkleid trägt. Besonders die in Lucca bewahrte Darstellung des Volto Santo[wp], welche Christus im prächtigen Kaiserrock gekreuzigt zeigt, spielt eine bedeutende Rolle.

Seit der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde daraus die Geschichte einer Braut wider Willen, die sich rasch verbreitete. So sei sie die Tochter eines heidnischen Königs gewesen, die sich zum Christentum bekannte, sich taufen ließ und sich gegen die vom Vater erzwungene Heirat wehrte. Die Auflehnung gegen den Vater brachte sie in den Kerker. Zudem erbat sie sich eine Verunstaltung, um ihre Gunst bei den Männern zu schmälern. Ihre Gebete wurden erhört, ihr wuchs ein Bart. Der erzürnte Vater ließ sie daraufhin ans Kreuz schlagen. Doch bevor sie an diesem verstarb, ver­kündete sie den Glauben Jesu Christi und bekehrte viele zum Christentum.

An diese Legende knüpft sich die Geschichte vom armen Spielmann, dem sie ihren goldenen Pantoffel zuwarf. Der daraufhin wegen des Diebstahls verurteilte Musikant durfte noch einmal vor der Heiligen aufspielen. Als Zeichen seiner Unschuld löste sich der zweite Pantoffel vom Fuß der Heiligen Kümmernis. So ist aus dem Unterschied zwischen südlicher Kleidungs­tracht und nordischer Hosenmode das Missverständnis der bärtigen Frau am Kreuz entstanden. Als frommes Vorbild verbreitete sich die Kümmernis und hat sich vor allem im Alpenraum als Besonderheit gelebten Volks­glaubens erhalten.

Die Kümmernis des Grazer Diözesanmuseums ist eines von nur zwei derartigen Bildwerken in der Steiermark. Sie besticht vor allem durch die Art ihrer Darstellung und ihre prunkvolle Kleidung und zieht mit ihren Besonderheiten alljährlich zahlreiche BesucherInnen in ihren Bann.[1]

Die Legende regte unter anderen Justinus Kerner[wp] 1816 zu seiner Ballade Der Geiger zu Gmünd[wp] an. Aber auch in Grimms Märchen[wp] fand sie als Die heilige Frau Kummernis[wp] Niederschlag.[2]


Objektdaten
Hl. Kümmernis (Wilgefortis)
Datierung: 2. Hälfte 18. Jahrhundert
Material: Holz, farbig gefasst
Höhe der Figur: 107 cm
Höhe des Kreuzes: 254 cm
Herkunft: Ursulinenkloster in Graz, unbekannte Künstler
Verbleib: Diözesanmuseum Graz[wp][1]

Conchita Wurst

Ein "Mann in Frauenkleidern" präsentiert sich als "Frau mit Bart".

Thomas Neuwirth alias Conchita Wurst verfügt gleichzeitig über den Status des Märtyrers wie auch über den des Siegers. Sein Marken­bekenntnis, es sei wurst, mit welcher sexuellen Identität und mit welchem Outfit man sich präsentiere, wurde gigantisch Lügen gestraft. Es war nämlich in Kopenhagen keineswegs wurst, ob eine ganz normale Metzger­tochter wie Beatrice ­Egli[wp] da aufgetreten wäre oder ein Mensch gewordener religiöser Mythos mit politischer Botschaft: "Conchita Wurst fordert Putin heraus", wie Spiegel Online titelte. Nach den Regeln des Eurovision Song Contest[wp] wäre eine direkte politische Aussage nicht erlaubt gewesen. Das Songmotiv des Phönix[wp], Vogel der Auferstehung, deutet auf die Wiedergeburt des christlichen Mythos der Bart-Frau, in der Schweiz Sankt Kümmernis genannt.

Mit der Kunstfigur "Conchita Wurst" verwendet der junge Homosexuelle Neuwirth die Maske einer europäischen Heiligen mit Verehrung in Österreich, Bayern und der Innerschweiz. Zu ihrer Geschichte passt die Legende vom Spielmann, der vor ihrer Statue spielte. So wurde St. Kümmernis Patronin der Spielleute. Für den Eurovision Song Contest ­anscheinend nicht unpassend. Im Mittelalter und noch später legten Eliten Wert auf ihre Jungfräulichkeit. Eine erwählte Eigenschaft auch homo­sexueller Männer. Die heilige Kümmernis ist eine mystische Figur: als gekreuzigte Frau mit Bart ist sie dem Gott­menschen[wp] noch ähnlicher als die Muttergottes[wp]. Das lange Gewand der Gekreuzigten und goldene Schuhe symbolisieren einen vollkommenen Lebensweg.

In der christlichen Kunst, zum Beispiel in den Pfarrkirchen von Tuggen und Steinen im ­Kanton Schwyz, wo alte Darstellungen der ­gekreuzigten heiligen Kümmernis zu be­staunen sind, werden transvestitische Fanta­sien ausgelebt. "Ein Gesicht machst du wie Sankt Kümmernis", lautete ein Inner­schweizer Sprichwort. Kümmernis stand damals für ­Askese[wp].

Thomas Neuwirth, dessen Fans in korrekter Gender-Sprach­regelung ihn als eine sie bezeichnen, steht für eine Elite neuer "Jungfrauen". Ein Apostel für Menschenrechte und Toleranz, nicht mehr für verfolgte Christen wie einst (oder heute in Syrien), sondern für die Religion der Selbst­entfaltung mit "Mut" zum Aus­leben außer­­gewöhnlicher und damit schnell mal elitärer Formen der Sexualität.

Die Kunstfigur "Conchita Wurst" beruht nicht nur mit dem einst religiösen, später in Jahrmarkt­buden präsentierten Motiv der bärtigen Frau auf einer verweltlichten spirituellen Grundlage. Auch der spanische Mädchenname Conchita, der sich von concepción ableitet ("Unbefleckte Empfängnis"), drückt das katholische Dogma der ewigen Jungfräulichkeit aus. Von Blasphemie kann dabei aber nicht die Rede sein. Zum Erfolgsrezept von dieser Art Kulturschaffen hat lockeres, kaum reflektiertes Übernehmen mythischer und religiöser Versatzstücke schon immer gehört. Madonna[wp] machte es vor.[3]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Hl. Kümmernis, Ins Museum am 15. August 2012
  2. Wikipedia: Kümmernis
  3. Pirmin Meier: Religion: Sankt Kümmernis, verwurstet, Weltwoche am 28. Mai 2014

Netzverweise

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hl. Kümmernis von Ins Museum, 15. August 2012.
Dieser Artikel basiert gekürzt auf dem Artikel Religion: Sankt Kümmernis, verwurstet von Pirmin Meier, Weltwoche am 28. Mai 2014.