Information icon.svg 12. Welttag der genitalen Selbstbestimmung am 7. Mai 2024 Logo-Worldwide Day of Genital Autonomy.png
Information icon.svg Marsch für das Leben in Berlin (und Köln), Termin: 21. September 2024, Ort: Brandenburger Tor, Uhrzeit: 13:00 Uhr - Info[ext] 1000plus.jpg
Information icon.svg MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956.
Aktueller Spendeneingang: !!! Spenden Sie für Hosting-Kosten im Jahr 2024 !!! Donate Button.gif
18,2 %
218,00 € Spendenziel: 1.200 €
Die Bericht­erstattung WikiMANNias über Vorgänge des Zeitgeschehens dient der staats­bürgerlichen Aufklärung. Spenden Sie für eine einzig­artige Webpräsenz, die in Deutschland vom Frauen­ministerium als "jugend­gefährdend" indiziert wurde.
Logo - MSI.png
Besser klug vorsorgen, als teuer draufzahlen. - MSI
Die "Indizierung"[ext] der Domain "de.wikimannia.org" durch die Bundes­prüf­stelle für jugend­gefährdende Medien am 9. Januar 2020 ist illegal und deswegen rechtlich nichtig/unwirksam[wp]. Der Staatsfeminismus versucht alle Bürger zu kriminalisieren, die auf "wikimannia.org" verlinken, wobei massiv mit Einschüchterung und Angst gearbeitet wird. Bis zu dem heutigen Tag (Stand: 18. April 2024) wurde WikiMANNia weder ein Rechtliches Gehör gewährt noch wurden die Namen der Ankläger und Richter genannt. Ein Beschluss ohne Namens­nennung und Unterschrift ist Geheimjustiz und das ist in einem Rechtsstaat illegal und rechtlich unwirksam. Dieser Vorgang deutet auf einen (femi-)faschistoiden Missbrauch staatlicher Institutionen hin. Judge confirms the mothers right of possession and justifies it with the childs welfare.jpg
Rolle des Staates in der Familie
WikiMANNia schützt die Jugend vor familien­zerstörender Familienpolitik und staatlicher Indoktrination. All die Dinge, wovor Jugendliche geschützt werden müssen - Hass, Hetze, Aufruf zur Gewalt und Pornographie - gibt es hier nicht. WikiMANNia dokumentiert lediglich die Wirklichkeit, ohne sich mit dem Abgebildeten, Zitierten gemein zu machen, ohne sich das Dargestellte zu eigen zu machen. In WikiMANNia erfahren Sie all das, was Sie aus Gründen der Staatsräson nicht erfahren sollen.
Feminismus basiert auf der Verschwörungstheorie, Männer auf der gesamten Welt hätten sich kollektiv gegen die Weiber verschworen, um sie zu unter­drücken, zu benachteiligen, zu schlagen, zu ver­gewaltigen und aus­zu­beuten. Feministinnen bekämpfen Ehe und Familie, weil die bürgerliche Familie das Feindbild ist. Frauen werden kollektiv als Opfer inszeniert und Männer als Täter denunziert. So manifestiert sich ein Ressentiment gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass. Dies bewirkt eine tief­greifende Spaltung der Gesellschaft, die es zu überwinden gilt.

Interstellar

Aus WikiMANNia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hauptseite » Gesellschaft » Kunst » Film » Interstellar
Filmdaten
Deutscher Titel Interstellar
Originaltitel Interstellar
Interstellar.jpg
Produktionsland Vereinigte Staaten,
Vereinigtes Königreich
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2014
Länge 169 Min.
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Christopher Nolan[wp]
Drehbuch Jonathan Nolan[wp],
Christopher Nolan
Produktion Christopher Nolan,
Emma Thomas[wp],
Lynda Obst[wp]
Musik Hans Zimmer[wp]
Kamera Hoyte van Hoytema[wp]
Schnitt Lee Smith[wp]
Besetzung

Interstellar ist ein US-amerikanisch-britischer Science-Fiction-Film[wp] unter der Regie von Christopher Nolan[wp] aus dem Jahr 2014. Er spielt in einer dystopischen Zukunft, in der die Menschheit die Erde verlassen muss und ein neues Zuhause auf einem anderen Planeten sucht.

Nolan überarbeitete das Drehbuch seines Bruders Jonathan[wp], das dieser 2007 für die Produzentin Lynda Obst[wp] und Paramount Pictures verfasst hatte[1], und produzierte den Film mit Obst und Emma Thomas[wp]. Die Finanzierung und Vermarktung übernahmen Paramount Pictures und Warner Bros. gemeinsam. Die Filmaufnahmen selbst wurden überwiegend in Kanada, Island und Los Angeles gemacht. Physik-Nobel­preis­träger[wp] Kip Thorne[wp] wirkte als wissen­schaftlicher Berater an der Produktion des Films mit.

Der Film wurde am 6. November 2014 in deutschen Kinos ausgestrahlt.[2] In einer Auswahl von 243 US-amerikanischen Film­theatern, die noch in der Lage sind, analoge Film­kopien vorzuführen, startete der Film bereits einen Tag vorher.[3]

Handlung

In der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts ist die irdische Biosphäre[wp] so stark geschädigt, dass die Zukunft der Menschheit bedroht ist. Die industrielle Zivilisation befindet sich im Niedergang. Die Menschheit konzentriert sich vorwiegend auf die Produktion von Nahrungs­mitteln, deren Anbau jedoch durch sich immer weiter ausbreitende Pflanzen­krankheiten (u. a. Mehltau[wp]) zunehmend erschwert wird. Außerdem leiden die Menschen unter starken Staub­stürmen und sich generell verschlechternden Umwelt­bedingungen.

Die NASA[wp] gibt es offiziell nicht mehr, operiert jedoch ohne Wissen der Öffentlichkeit weiter, da groß­technische Aktivitäten wie die Raumfahrt als schädlich und zu teuer angesehen werden. 48 Jahre vor dem Einsetzen der Film­handlung wurde in der Nähe des Planeten Saturn[wp] ein Wurmloch[wp] entdeckt, das in eine andere Galaxie[wp] zu einem Planetensystem[wp] um ein Schwarzes Loch[wp] führt. Im Rahmen eines Programms namens Lazarus[wp] wurden zehn Jahre zuvor zwölf Wissenschaftler durch das Wurmloch geschickt. Sie sollten dort bewohnbare Planeten finden, auf denen Menschen siedeln können. Es können aus dem Wurmloch aber nur rudimentäre Signale empfangen werden. Von drei der Astronauten des Lazarus-Programms (Miller, Mann und Edmunds) wurden Daten empfangen, die darauf hindeuten, dass diese bewohnbare Planeten gefunden haben könnten.

Der ehemalige NASA-Pilot Cooper bewirtschaftet nach dem Ende des Raum­fahrt­programms eine Farm. Seine zehn­jährige Tochter Murphy glaubt, in ihrem Zimmer Botschaften von einem "Geist" zu empfangen. Die unterschiedlich breiten Lücken im Bücherregal, welche die vom "Geist" heraus­gestoßenen Bücher hinter­lassen haben, werden von ihr als Morsezeichen[wp] interpretiert. Eines Tages entdeckt sie nach einem Staubsturm in ihrem Zimmer unerklärliche Spuren im Staub. Durch einen Münzwurf zeigt Cooper, dass eine Schwereanomalie[wp] die Spuren hervorruft. In diesen erkennt Cooper binär dargestellte Koordinaten, welche ihn und seine Tochter zu einem geheimen NASA-Standort führen. Dort angelangt offenbart Professor Brand, der Leiter der NASA, dass es eine weitere Mission durch das Wurmloch mit dem NASA-Raumschiff Endurance[ext] geben wird, die von Cooper geleitet werden soll. Brand glaubt, dass der unbekannte Erzeuger der Schwere­anomalien Cooper als Kommandanten der Endurance haben möchte. Die neue Mission soll den Signalen von Miller, Mann und Edmunds nachgehen und Gewissheit darüber bringen, ob die entdeckten Planeten tatsächlich für die menschliche Besiedlung geeignet sind.

Professor Brand arbeitet seit Jahrzehnten an einer Theorie, mit der Quantenphysik[wp] und Gravitation[wp] vereint werden sollen (siehe auch: Quantengravitation[wp], Große vereinheitlichte Theorie[wp]). Dies würde es ermöglichen, die Gravitation zu manipulieren und so eine große Zahl von Menschen mithilfe einer bereits auf der Erde gebauten Raumstation (siehe O'Neill-Kolonie[wp]) durch das Wurmloch auf einen neuen Planeten zu bringen. Dies ist der von Professor Brand erdachte Plan A zur Rettung der Menschheit. Allerdings hat Brand nach eigener Aussage die Theorie bislang nicht vollenden können. Falls dies nicht gelingt, tritt Plan B in Kraft, der lediglich vorsieht, tiefgefrorene befruchtete menschliche Eizellen zu einem neuen Planeten zu bringen und dort eine neue Population von Menschen heranzuziehen. Diese Eizellen werden von der Endurance mitgeführt.

Cooper tritt die Mission unter einer Voraussetzung an: Brand soll seine Theorie vollenden, damit Plan A umgesetzt und Coopers Familie gerettet werden kann. Seine Tochter Murphy will nicht, dass er weggeht. Auch der "Geist" bekräftigt sie darin durch eine erneute Botschaft: "Bleib". Sie weigert sich, sich von ihrem Vater zu verabschieden, und sendet ihm, anders als sein Sohn Tom, zunächst auch keine Video­botschaften zur Endurance. Cooper wird auf der Mission von Brands Tochter Amelia, den Wissenschaftlern Romilly und Doyle sowie von den beiden intelligenten Robotern TARS[ext] und CASE[ext] begleitet.

Der zuerst angesteuerte, von Miller erforschte Planet befindet sich in der Nähe des Schwarzen Lochs Gargantua. Wegen der gravitations­bedingten Zeitdilatation[wp] entspricht eine Stunde auf dem Planeten sieben Jahren außerhalb des unmittelbaren Einfluss­bereichs der Gravitation des Schwarzen Lochs. Cooper, Amelia und Doyle begeben sich mit einem Shuttle auf den Planeten, und damit in den Einflussbereich der Zeitdehnung, während Romilly im Schiff zurückbleibt. Auf dem kniehoch mit Wasser bedeckten Planeten[wp] finden sie lediglich die Trümmer von Millers Raumschiff. Kurz darauf stellt sich heraus, was das Raumschiff zerstörte: Über die Oberfläche des Planeten ziehen stündlich berghohe Wellen. Als Cooper eine heran­nahende Welle bemerkt, will Amelia noch einen Daten­träger aus den Trümmern von Millers Wrack bergen. Dabei wird sie von einem Trümmerteil eingeklemmt und muss von CASE gerettet werden. Zwar schaffen es CASE und Amelia rechtzeitig zurück ins Schiff, Doyle wird jedoch von der Welle davongespült, die auch das Schiff beschädigt. Kurz bevor die nächste Welle das Schiff trifft, können Cooper und Amelia starten und zum Mutterschiff zurück­kehren. Dort sind inzwischen mehr als 23 Jahre vergangen, die Romilly zunächst im Kälteschlaf[wp], später auch mit dem Studium des Schwarzen Lochs verbrachte.

Der nächste von der Endurance angesteuerte Planet ist nach den vom Astronauten Mann gesendeten Daten für eine Besiedlung geeignet. Mann hat im Kälteschlaf überlebt, doch die Eiswüste des Planeten erweist sich ebenfalls als unbewohnbar. Mann hatte bewusst falsche Daten gesendet, um eine weitere Mission anzulocken und gerettet zu werden.

Murphy wird Wissenschaftlerin und versucht das Problem der Ver­­ein­­heit­lichung von Relativität und Quanten­­physik zu lösen.

Murphy, die inzwischen so alt ist wie ihr Vater bei seinem Aufbruch, arbeitet seit langem mit Professor Brand zusammen. Auf dem Sterbebett gesteht ihr Brand, bereits vor Jahrzehnten erkannt zu haben, dass seine Theorie nicht vollendet werden kann. Er hat dies geheim gehalten, weil er dem Überleben der Menschheit als Spezies durch Plan B Vorrang einräumt. Lediglich Mann hat davon gewusst. Durch eine Video­botschaft Murphys erfahren Cooper und Amelia von der Täuschung.

Mann gesteht Cooper, gefälschte Daten geschickt zu haben, und versucht, Cooper zu töten, der allerdings von Amelia in letzter Sekunde gerettet werden kann. Allerdings wird kurz darauf Romilly getötet, als er auf das Datenarchiv von Manns deaktiviertem Roboter KIPP zugreift. Dieser wurde zuvor von Mann manipuliert und explodiert. Mann flieht mit einem Shuttle zur Endurance, die sich im Orbit[wp] um den Planeten befindet. Bei dem Versuch, manuell anzudocken, kommt Mann jedoch ums Leben. Durch das fehl­geschlagene Manöver wird die Endurance stark beschädigt. Cooper und Amelia gelingt es jedoch, mit ihrem Shuttle anzudocken und das Raumschiff wieder unter Kontrolle zu bringen.

Cooper und Amelia beschließen nun, den von dem Astronauten Edmunds entdeckten Planeten anzusteuern. Da nur wenig Treibstoff verblieben ist, kann der Planet nur mittels eines Swing-by[wp]-Manövers um Gargantua erreicht werden. Um die erforderliche Geschwindigkeit zu erreichen, müssen während des Swing-by außerdem zwei Shuttles abgestoßen werden. An Bord dieser Shuttles befinden sich jeweils der Roboter TARS und Cooper. Amelia verbleibt mit CASE ungewollt allein in der Endurance auf dem Weg zu Edmunds' Planeten. Cooper und TARS dringen mit ihren Shuttles in den Ereignishorizont[wp] von Gargantua ein. Statt durch die Gezeitenkraft[wp] des Schwarzen Lochs zerrissen zu werden, finden sie sich in einem riesigen Tesserakt[wp] wieder, in dem Coopers Tochter Murphy und ihr Zimmer im Farmhaus unendlich gespiegelt sind. Cooper spekuliert, dass der Tesserakt und das Wurmloch nicht von unbestimmten "Wesen" geschaffen wurden, sondern von Menschen der Zukunft, die sich zu fünf­dimensionalen Wesen weiter­entwickelt haben und dadurch in der Lage sind, sich nach Belieben durch die Zeit zu bewegen[wp] und die Gravitation zu manipulieren.

Die alte Murphy erzählt die Familien­geschichte, die auf der nach ihr benannten Raumstation in einem Museum von Video­schirmen zu hören ist.

Cooper begreift, dass er durch Manipulation der Schwerkraft mit seiner Tochter kommunizieren kann. Murphys "Geist" ist kein anderer als er, Cooper selbst, der durch die Effekte innerhalb des Tesserakts gleichzeitig in der Zukunft - seinem Jetzt - und verschiedenen Punkten in der Vergangenheit - die sich in Murphys Kinder­zimmer manifestieren - existiert. Cooper übermittelt die Botschaften, welche die zehnjährige Murphy empfangen hat, darunter das "bleib". Dann meldet sich TARS bei Cooper mit der Nachricht, er habe jetzt die Daten gesammelt, die zur Ver­voll­ständigung von Brands Theorie notwendig sind. Cooper übermittelt seinem vergangenen Ich die Koordinaten der geheimen NASA-Zentrale, damit sein früheres Ich für die Lazarus-Mission ausgewählt wird. Der erwachsenen Murphy übermittelt er über den Sekunden­zeiger einer Arm­band­uhr, die er ihr vor seinem Weggang geschenkt hatte, im Morse-Alphabet die für die Ver­ein­heit­lichung von Relativität und Quanten­physik notwendigen Daten, die TARS mit Messungen im Innern des Schwarzen Lochs gewonnen hatte. Murphy wird durch diese Daten in die Lage versetzt, das Problem einer Vereinigung von Relativität und Quanten­physik zu lösen, wodurch die Menschen von der Erde evakuiert werden können. Nachdem die Botschaften übermittelt worden sind, verschwindet der Tesserakt, und Cooper und TARS stranden am Eingang des Wurmlochs im Sonnen­system.

Cooper kommt in einem Krankenbett zu sich. Er erfährt, dass er sich auf einer riesigen Raumstation in der Nähe des Saturns befindet. Obwohl auf seinem Raumflug nur relativ wenig Zeit vergangen ist, sagen ihm die Ärzte, dass er inzwischen eigentlich 124 Jahre alt ist, da auf der Erde entsprechend viel Zeit vergangen ist. Viele Menschen konnten die Erde verlassen und leben nun auf Raum­stationen im All, auf denen wieder ein komfortables Leben möglich ist. Murphy, inzwischen über 90 Jahre alt, befindet sich auf einer anderen Station als jener, auf der Cooper erwachte. Als Cooper sie endlich sehen kann, liegt sie auf dem Sterbebett, umgeben von ihren Nachkommen. Cooper erhält die Gelegenheit, sich von ihr zu verabschieden. Murphy schickt ihn zu Amelia, die nun alleine auf Edmunds' Planet ist.

Schließlich deuten die Schluss­szenen des Films an, dass Cooper ein Raumschiff von der Raumstation stiehlt, um zusammen mit dem reaktivierten Roboter TARS zu Edmunds' Planet zu fliegen, wo sich Amelia Brand mit CASE befindet. Man sieht sie in der letzten Einstellung ohne Helm in einer kargen Landschaft beim Grab von Edmunds, dann geht sie zu einer Unterkunft, die in der Zwischenzeit errichtet wurde. Edmunds' Planet weist - im Gegensatz zu denen von Miller und Mann - günstige Bedingungen auf und erlaubt es wahrscheinlich, als neue Heimstätte der Menschheit zu dienen.

Die Staubschüssel[wp]-Phänomene der 1930er Jahre, wie Ken Burns sie in The Dust Bowl[wp] (2012) dokumentierte, dienten als Inspiration für den Mehltau.
Der Svínafellsjökull-Gletscher in Island diente als Drehort für Szenen auf Manns Planet.

Motive

In dem Film wird das häufig zitierte Gedicht Do not go gentle into that good night[wp] von Dylan Thomas[wp] (deutsche Übersetzung: "Geh nicht gelassen in die gute Nacht") zu einem Leitmotiv[wp].

Produktion

Visuelle Effekte

Für die visuellen Effekte ist die Firma Double Negative verantwortlich, die auch schon bei Inception[wp] und The Dark Knight[wp] mitgewirkt hat.

Wissenschaftlichkeit

Kip Thorne, ein theoretischer Physiker, war als wissenschaftlicher Berater und ausführender Produzent tätig.

Bei der Produktion von Interstellar wurde die Crew um Christopher Nolan von dem Nobel­preis­träger und Astro­physiker Kip Thorne[wp] beraten. An seinen Theorien der Gravitations­wellen[wp] sowie den Möglichkeiten der Raumfahrt mit Hilfe von Wurm­löchern[wp] orientierte sich Nolan bei Interstellar. Thorne agierte im Filmprojekt auch als ausführender Produzent.

Im Gegensatz zu manch anderen Science-Fiction-Filmen wird die nicht vorhandene Schall­über­tragung im Vakuum korrekt berücksichtigt. So sind beispielsweise bei Explosionen im Weltraum oder dem Zünden von Steuerdüsen keine Geräusche zu hören.

Musik

Wie auch schon bei der Dark-Knight-Trilogie und Inception komponierte Hans Zimmer[wp] die musikalische Untermalung zu Interstellar. Schon im Juni 2013 hatte er erste Stücke fertig­gestellt.[4] Zimmer hat den kompletten Soundtrack komponiert, ohne je das Drehbuch gelesen zu haben. Er hat nur einen von Nolan verfassten Text erhalten, durch den die Kreativität gesteigert werden sollte. "Die eine Seite, die Chris an diesem Tag für mich schrieb, hatte eigen­artiger­weise kaum etwas mit dem Film zu tun. Es war ein sehr persönlicher Text, der eher auf meine eigene Geschichte abzielte. Er weiß, wie er mich berühren kann", sagte Zimmer.[5]

Deutsche Übersetzung
Wie ist Hans[wp] nur auf diese Idee gekommen? Es ist fast so, als hätte das Universum ihm das in die Ohren geflüstert.
Englisches Original
How did Hans ever came up with this? Its almost like the universe whispered this into his ears.  - Englischer Kommentar auf YouTube

Trivia

  • Das Design der Roboter CASE und TARS wurde den Monolithen[wp] aus 2001: Odyssee im Weltraum[wp] nachempfunden.
  • Ebenfalls eine Anlehnung an 2001: Odyssee im Weltraum ist die Platzierung des Wurmlochs in der Nähe des Saturns. In Clarkes Roman[wp] führt die Reise ebenfalls zum Saturn, bei seiner Verfilmung war es jedoch noch nicht möglich, den Riesen­planeten mit seinen Ringen optisch überzeugend darzustellen. Deshalb entschied sich Regisseur Stanley Kubrick[wp] damals, die Reise zum Jupiter[wp] zu verlegen.


Rezension

Vater-Tochter-Gespräche:
Vater Cooper erklärt Murphy die Bedeutung ihres Namens.

Für den WikiMANNia-Kontext wichtig zu erwähnen ist die Neben­geschichte des allein­erziehenden Vaters, worin eine sehr enge Vater-Tochter-Beziehung geschildert wird. Tochter "Murph" hat eine sehr enge Beziehung zu ihrem Vater Cooper. In der Abschieds­szene klammert sie zunächst, später weigert sie sich, ihrem Vater Video-Botschaften zu senden, weil sie ihm nicht verzeihen kann, dass er sie verlassen hat. An dem Geburtstag, an dem sie so alt wie ihr Vater beim Abschied wird, sendet sie dann doch eine Nachricht, worin sowohl ihr Groll als auch ihre Sehnsucht deutlich wird. Von ihren Gefühlen überwältigt, bricht sie die Video-Botschaft ab. Schließlich gelingt es Cooper im Tesserakt seiner Tochter die fehlende Information aus dem Schwarzen Loch zu übermitteln, was Murphy in die Lage versetzt, das Problem der Ver­­ein­­heit­lichung von Relativität und Quanten­­physik zu lösen. Die Menschheit kann gerettet werden und ihr Vater wird nach seiner glücklichen Rettung ausgerechnet auf die "Cooper-Station" gebracht, auf dem in einer Art Museum "Murph" auf Bildschirmen die Familien­geschichte erzählt. Inzwischen selbst 90-jährig erfährt sie auf einer anderen Station lebend von der glücklichen Rettung ihres Vaters. Auf dem Sterbebett liegend ist sie überglücklich, dass ihr Vater sie doch nicht verlassen hat und zurück­gekehrt ist. Auf Coopers Frage, warum sie wusste, dass er zurückkommt, antwortet sie "Weil mein Dad es mir versprochen hat" und unterstreicht so die Bedeutung des Vaters im Leben einer Tochter. Daraufhin entlässt sie ihren Vater mit dem Hinweis, dass "Eltern ihre Kinder nicht sterben sehen sollen" und er könne gehen, weil sie ja selbst von ihren Kindern und Enkeln umgeben ist. Auf seine Frage, wohin er gehen solle, antwortet sie nur "Brand!". Er soll also Amelia Brand auf Edmunds' Planet aufsuchen. Daraufhin begibt er sich mit dem ebenfalls geretteten und reaktivierten Roboter TARS zu einem Ranger und fliegt los.

Literatur

  • Greg Keyes[wp]: Interstellar: The Official Movie. Titan Books, 2014, ISBN 1-78329-369-1 (titanbooks.com [abgerufen am 30. Dezember 2016] Interstellar: The Official Movie Novelization).
  • Kip S. Thorne[wp]: The Science of Interstellar. Norton & Company, 2014, ISBN 0-393-35137-8

Fandom-Wiki

  1. Joseph Cooper (NASA-Pilot mit technischem Hintergrund und Pilot der interstellaren Expedition. Alleinerziehender Vater von zwei Kindern.)
  2. Amelia Brand (Chefwissenschaftlerin, Biologin und Besatzungsmitglied der Endurance)
  3. Romilly (Physiker und Besatzungsmitglied der Endurance, kommt durch eine Sprengfalle auf dem Eisplaneten[ext] ums Leben.)
  4. Doyle (Geograph und Besatzungsmitglied der Endurance, kommt durch eine Welle auf dem Wasserplaneten[ext] ums Leben.)
  5. Dr. Mann (Professor Brand's Protegé und Leiter der Lazarus-Missionen. Er landete auf dem Eisplaneten.)
  6. John Brand (Wissenschaftler und Direktor der Überreste der NASA sowie Vater von Amelia Brand.)
  7. Murphy Cooper (Coopers Tochter, später Wissenschaftlerin)
  8. Tom Cooper (Coopers Sohn, später Farmer)
  9. Donald (Schwiegervater von Cooper und der Großvater von Murphy und Tom.)
  10. Lois (Ehefrau von Coopers Sohn Tom)
  11. Getty (NASA-Arzt, der mit Murphy Cooper eng befreundet ist)
  12. Williams (NASA-Administrator des 21. Jahrhunderts, der zum Zeitpunkt des Starts der Endurance und vermutlich sogar der Lazarus-Missionen diente.)
  13. TARS (TARS ist einer von vier ehemaligen Mehrzweck­robotern der US-Marine, neben TARS, PLEX und KIPP. Die Persönlichkeit von TARS kann als witzig, sarkastisch und humorvoll charakterisiert werden, Eigenschaften, die in ihn einprogrammiert wurden, um ihn zu einem besser geeigneten Begleiter zu machen. TARS scheint auch etwas vielseitiger zu sein als CASE und eignet sich für Aufgaben von der Pilotierung bis zur Daten­erfassung. Die Stimme von TARS wurde ihm vom amerikanischen Schauspieler Bill Irwin[wp] verliehen, der auch die Hydraulik des Roboters steuerte.)
  14. CASE (CASE ist einer von vier ehemaligen Mehrzweck­robotern der US-Marine, neben TARS, PLEX und KIPP. Sein Hauptzweck war die Wartung und der Betrieb der Ausdauer in Abwesenheit von menschlichen Besatzungs­mitgliedern. Die Persönlichkeit von CASE wird im Gegensatz zur Persönlichkeit von TARS als ruhiger und zurück­haltender charakterisiert. Die Stimme von CASE wurde ihm von Josh Stewart[wp] verliehen. Die Hydraulik des Roboters wurde von Bill Irwin[wp] steuerte.)

Einzelnachweise

  1. Nikki Finke: Christopher Nolan's 'Interstellar' to Be Paramount-Warner Bros Co-Production and Joint Distribution, deadline.com am 8. März 2013
  2. Björn Becher: Neuer deutscher Trailer zu Christopher Nolans "Interstellar" mit Matthew McConaughey, filmstarts.de am 5. August 2014
  3. Pamela McClintock: How Christopher Nolan's Crusade to Save Film Is Working, hollywoodreporter.com am 10. Januar 2014 (englisch)
  4. Björn Becher: Hans Zimmer macht die Musik zu Christopher Nolans "Interstellar" und arbeitet bereits dran, filmstarts.de am 3. Juni 2013
  5. BetterCallSaul: Nicht einmal Hans Zimmer kennt Plot von Interstellar, moviepilot.de am 7. April 2014

Netzverweise


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Interstellar (30. April 2019) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.