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Katholische Kirche

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Die Katholische Kirche, offizielle Bezeichnung römisch-katholische Kirche , ist die repräsentative Institution der als Katholizismus[wp] bezeichneten Konfession des Christentums. Der offiziellen katholischen Kirche sind bestimmte National­kirchen jurisdiktionell untergeordnet, wie beispielsweise die griechisch-katholischen Kirchen oder bestimmte Kirchen des orientalischen Christentums, die als mit Rom unierte Kirchen[wp] bzw. katholische Ostkirchen[wp] bezeichnet werden.

Katholische Jugend

Zitat: «Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend[wp] (BDKJ), vor gut 70 Jahren gegründet, befindet sich seit Jahrzehnten stramm auf linkem Kurs. Der BDKJ steht damit für eine Entgrenzung von Kirche und Politik, nämlich für eine um sich greifende Säkularisierung[wp] der Kirche hin zur politisierenden Moralagentur und für eine fortschreitende Sakralisierung von Politik hin zur Zivilreligion. [...]

Auf ihrer BDKJ-Diözesanversammlung vom 17. bis 19. November 2017 positionierten sie sich unter Anleitung ihres Vorstandes in einer einstimmig angenommenen Resolution öffentlich gegen den "Marsch für das Leben" und ihren Erzbischof Heiner Koch[wp]. [...] Dass übrigens das Bündnis "What the Fuck" (Was zum Teufel!) gegen den "Marsch für das Leben" auf die Straße ging, so dass gut 800 Polizisten gegen die Linksradikalen das Demonstrations­recht schützen mussten, davon distanzierte sich der BDKJ nicht. [...] Stattdessen ruft der BDKJ die katholische Jugend natürlich zur Teilnahme an einer Demo gegen die AfD auf, weil diese "Hass und Rassismus" in den Bundestag trage. Immerhin hatten gerade fast sechs Millionen Bundesbürger, darunter sicher auch eine ganze Menge Katholiken, diese Partei gewählt. Aber mit der Selbstgewissheit, die politische Moral allein auf seiner Seite zu haben, weiß der BDKJ ja, dass die AfD keine Wahloption für Katholiken sein könne. Hier die moralisch Guten, da die Menschenfeinde, so banal ist Politik in den Augen der politisierenden BDKJ-Funktionäre. [...]

Das Problem ist aber abseits des Politischen noch ein anderes, das hat ein besorgter Vater eines jugendlichen Sohnes berichtet, der an der genannten Berliner BDKJ-Versammlung teilnahm: Hier wurden Minderjährige von BDKJ-Amts­trägern durch völlig einseitige Informationen manipuliert. Als sich dieser Vater in einem Brief beim BDKJ beschwerte, bekam er die schnoddrige Antwort: Die Sichtweisen seien eben unterschiedlich, was im Sinne der Vielfalt auch in Ordnung sei. Der BDKJ scheint ein Unfehlbarkeits­dogma für sich zu reklamieren.

Aber nicht nur vor Ort, sondern bundesweit inszeniert sich der BDKJ vor allem politisch, zudem gender­kämpferisch und "antifaschistisch". Auf den Websites des BDKJ finden sich dann Themen wie: Wahlrecht ohne Alters­beschränkung; Erbschafts­steuer bis hundert Prozent; Recht auf weltweit freie Niederlassung nebst Anspruch auf Existenz­sicherung; Abschaffung des gegliederten Schulsystems; Frauenquote; Heirat Homosexueller; Islam als selbst­verständlicher Teil Deutschlands. Glaubensthemen? Weitestgehend Fehlanzeige!

Kein Wunder, dass der BDKJ als Kooperations­partner vor allem im "Kampf gegen Rechts" fungiert - unter anderem mit seinem evangelischen Pendant der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend[wp] (aej), aber auch mit der Heiko-Maas-gerechten Amadeu-Antonio-Stiftung mit einer ehemaligen Stasi-Spitzelin als Geschäfts­führerin und "Mitstreiterin für demokratische Kultur". Selbstverständlich wird dieses politische Engagement auskömmlich kirchlich wie staatlich finanziert und durch nicht schlecht bezahlte Posten gefördert.

Egal ob man den "Marsch für das Leben" wohlwollend oder kritisch sieht, es gilt doch ein alarmierendes Resümee zu ziehen: Nicht etwa den christlichen Glauben unter der Jugend zu verbreiten, was notwendig wäre, sondern Politik zu machen - das ist offenbar das vordringliche Ziel des BDKJ. Hier wird agitiert, hier werden oft noch Minderjährige von teilweise haupt­amtlichen und kirchensteuer­finanzierten Funktionären im religiösen oder aufklärerischen Tarngewand manipuliert. Der BDKJ betätigt sich damit als eine Fünfte Kolonne von Genderisten und politischen Moralisten, in der Tendenz eben linker "Gutmenschen".»[1]

Politisierung der Kirche

Zitat: «Ideologisierung der Kirche

Soweit so schlecht, die Entwicklung bestätigt nämlich eine Politisierung der Kirche, die auf höchster Stufe mit Papst Franziskus[wp] einsetzte, und in erstaunlicher Eile ungeahnte Ausmaße angenommen hat. Das wiederum bestätigt, in unseren Breiten allemal, das langjährige Einsickern kirchen­fremden Denkens in den amtlichen Kirchen­apparat. Der argentinische Philosoph Carlos Alberto Sacheri[wp], um der Heimat des amtierenden Papstes Reverenz zu erweisen, bezahlte mit seinem Leben, in seinem Buch "La Iglesia clandestina" (Die heimliche Kirche) kommunistische Infiltrationen in die Kirche aufgezeigt und kritisiert zu haben. In Westeuropa waren es nicht Infiltrationen, hier ist es der Marsch durch Institutionen, der auch in der Kirche stattfand, still und leise, neomarxistisch agil, und begünstigt durch die Verantwortung­sträger, die seit mehr als 40 Jahren im Regelfall nach dem Muster vorgehen: für recht­gläubige Katholiken den Knüppel und für progressive die Karotte.», katholisches.info[2]

Katholisches Väterideal

Zitat: «Einerseits ist die katholische Kirche vielleicht die letzte Bastion gegen einen grassierenden Radikal­feminismus, andererseits den Heiligen Josef als Vorbild für Väter darzustellen, ist schon absurd. Er hat sich als älterer Mann allein um die Versorgung und den Schutz "seiner" Familie gekümmert - war also das, was heute ein Vater als "9 to 5"-Sklave ist. Dumm nur, dass er ein Kuckuckskind vom "Heiligen Geist" zu versorgen hatte...»[3]

Innerkirchlicher Einfluss des Feminismus

Politischer und innerkirchlicher Feminismus haben gemeinsam, dass sie zu einer Übersteigerung, um nicht zu sagen "Vergötzung" von allem neigen, was sie "der Frau" an Eigenschaften zusprechen. Eine dieser Eigenschaften ist angeblich die größere Nähe von Frauen zu allem nur transzendent erfahrbaren Übersinnlichen, sei es der "Mutter Erde"[wp], die dann christlich als "Bewahrung der Schöpfung" auftaucht, sei es die speziell weibliche Art der "Erfahrung der Gottheit", christlich gewendet "Gottes", letztlich aber, anthropologisch rück-gewendet, bestenfalls des Mitmenschen, vor allem aber des eigenen "Selbst". Diesen Zwecken dienen die verschiedenen Methoden, die in den Bildungs­werken angeboten werden, besonders deutlich erkennbar an den Bildungs­angeboten für Frauen. [...]

Zu den Frauenverbänden - Kämen alle diese Angriffe nur von außen, von Feinden der Kirche, würden sie niemand wundern. Aber dem ist nicht so: unisono ertönt diese Melodie schließlich seit Jahrzehnten aus allen Grundsatz­programmen und Publikationen der von den Bischöfen als katholisch anerkannten Frauen­verbände. Die heraus­ragendsten, weil an Mitgliedern stärksten, dieser Verbände sind: der Katholische deutsche Frauenbund[wp], vor allem die Katholische Frauen- und Mütter­gemeinschaft[wp], aber auch der Sozialdienst katholischer Frauen[wp], dessen Verhalten beim Verbot des Schwangeren-Beratungs­scheines uns allen sicher noch in bester Erinnerung ist.

Diesen Verbänden war es ursprünglich Haupt­anliegen und Gründungs­absicht, Frauen durch Stärkung ihres Glaubens zu ihrer auf­opferungs­vollen Tätigkeit in Familie und Beruf zu rüsten, sie in schwierigen Lagen zu unterstützen und sie durch den Zusammenschluss zu stärken. "Frausein" hieß ursprünglich einmal in erster Linie mütterliche Fürsorge für alle Bedürftigen, körperlich wie geistig, in der Nachfolge der Gottesmutter Maria, deren Leben schließlich alle Formen, Phasen und Möglichkeiten weiblicher Existenz umfasst und die darüber hinaus als Urbild der "Mutter Kirche" von herausragend symbolhafter Bedeutung ist. Reste dieser ursprünglichen Ausrichtung finden sich noch als Firniss an der Oberfläche, etwa im "Gebet der katholischen Frauen­gemeinschaft", in dem Maria "Schirmherrin unserer Gemeinschaft" genannt wird, und durch den einen oder andern mehr oder weniger "normal gestalteten" Gottesdienst für kfd-Mitglieder in manchen Pfarren. Denn man, pardon, "frau" benötigt ja den "katholischen" Anstrich, weil "frau" in den Verbänden nicht auf die Subventionierung durch Kirchensteuer­gelder seitens der Bischöfe verzichten möchte.

Schaut man aber genauer hin, so sieht man folgendes:
Aus den katholischen Frauenverbänden sind längst inner­kirchliche Kampf­verbände geworden, die, nur oberflächlich religiös verbrämt, behaupten, ihre Mitglieder verlangten, dass sie "sich zum Sprachrohr ihrer Anliegen in Kirche und Gesellschaft" machten, so die "Impulse 1987 zum Orientierungs- und Arbeits­programm 1979" der "Katholischen Frauen- und Mütter­gemeinschaft Deutschlands (kfd)". Ziel soll es sein, die "Entwicklung der Gesellschaft zu fördern" und die "Kirche mit­zu­gestalten" durch "Befreiung aus einem überholten Rollen­verständnis". Zu diesem Zweck wird alles, wirklich alles, was sich der politische Feminismus auf die Fahnen geschrieben hat, ebenfalls in Verbands­arbeit und Verbands­zeitung der kfd hineingeholt, angefangen von Selbstfindung und Selbstverwirklichung, über "Dialog­fähigkeit", Konflikt­bearbeitung und -bewältigung bis zu "Gewalt gegen Frauen" und "Frauen­solidarität", bis zu Drogen und Prostitution. Nichts bleibt "draußen vor", kein Problem ungenannt - die kfd als die eigentliche "Frauen-Partei" mit massiv politischem Anspruch und Auftreten. Noch wesentlicher ist jedoch ihre masssive Vertretung der Ideen des inner­kirchlichen Feminismus und der "Kirche von unten" innerhalb der Kirche. [...]

Diese zuvor beschriebene Grund­ausrichtung ist seit etwa 30 Jahren belegbar an der Verbands­zeitung frau und mutter der kfd. Was aber praktisch durchweg fehlt - trotz aller dick "katholisch" auf­getragenen Schön­färberei durch fromm scheinende Begrifflichkeiten - ist eine lehramts­treue Form katholisch-religiöser Weiterbildung. Erscheint "Religiöses", stimmt es entweder mit gängigen feministischen Thesen, mit modernistischer[kp] Theologie oder mit beidem überein.

– Gertrud Dörner[4][5]
Deutsche Übersetzung
Wenn eine Religion vom Feminismus assimiliert wird, dann löscht das den bisherigen Glauben grundlegend aus und überschreibt ihn mit feministisch-kollektivistischem Unitarismus[wp].
Englisches Original
When feminism assimilates a religion it fundamentally erases the previous faith and overwrites it with feminist-collectivist Unitarianism.  - Rollo Tomassi [6]
Zitat: «Der Feminimus zersetzt JEDE Religion.

Das, was Katholiken "Modernismus"[kp] nennen, ist de facto eine Form des Feminismus.» - MIGTAU[7]

Auseinandersetzungen in der Katholischen Kirche

Kirchlicher "Kampf gegen rechts" - statt einer Antwort auf präzise Vorwürfe

Die Reaktion von Katholisch.de auf den Häresie-Vorwurf gegen Papst Franziskus

Die römische Jesuitenzeitung macht es mit Druckerlaubnis von Papst Franziskus[wp] vor. Katholisch.de macht es mit Erlaubnis der Deutschen Bischofs­konferenz eifrig nach. Es geht um Feind­bestimmung, und der Feind steht für die derzeitige Kirchen­führung "rechts", was immer das auch heißen soll.

Mit medialen Attacken gegen jene Teile der katholischen Kirche, die sich dem kirchlichen Marsch ins Abseits nicht anschließen wollen, exerzieren kirchen­amtliche Medien ihren speziellen "Kampf gegen rechts". Den verantwortlichen Redakteuren wird es vielleicht sogar Freude machen, auch in diesem Bereich den Gleichschritt mit dem politisch-kulturellen Mainstream zu praktizieren. Originalität zählt heute wenig, Anpassung ist Trumpf. Die biegsamen Wendehälse, gerne Technokraten genannt, die es in diesen Redaktionen auch geben wird, hatten ohnehin noch nie Probleme mit Richtungs­wechseln.

Ideologisierung der Kirche

Soweit so schlecht, die Entwicklung bestätigt nämlich eine Politisierung der Kirche, die auf höchster Stufe mit Papst Franziskus einsetzte, und in erstaunlicher Eile ungeahnte Ausmaße angenommen hat. Das wiederum bestätigt, in unseren Breiten allemal, das lang­jährige Einsickern kirchen­fremden Denkens in den amtlichen Kirchenapparat. Der argentinische Philosoph Carlos Alberto Sacheri[wp], um der Heimat des amtierenden Papstes Reverenz zu erweisen, bezahlte mit seinem Leben, in seinem Buch La Iglesia clandestina ("Die heimliche Kirche") kommunistische Infiltrationen in die Kirche aufgezeigt und kritisiert zu haben.[8] In Westeuropa waren es nicht Infiltrationen, hier ist es der Marsch durch die Institutionen, der auch in der Kirche stattfand, still und leise, neomarxistisch agil, und begünstigt durch die Verantwortungs­träger, die seit mehr als 40 Jahren im Regelfall nach dem Muster vorgehen: für recht­gläubige Katholiken den Knüppel und für progressive die Karotte. Aber davon hat die Autorin Sonja Strube wahrscheinlich noch nie gehört.

Doch zurück: Es geht nicht nur um den Vorrang, den Franziskus der Politik einräumt. Es geht um eine Ideologisierung der Kirche. Jeder politische Schritt, den Franziskus setzt, weist in eine eindeutige Richtung - nach links. Das ist keine "Unterstellung", es ist aber vor allem keine kirchliche, sondern eine politische Kategorie. Strube spricht von einem "frischeren Wind", wo "lange Zeit nur bleiernes Schweigen herrschte". Die katholische Lehre muß ihr eine unerträgliche Last sein, das "süße Joch", von dem Jesus spricht, scheint sie noch nicht kennengelernt zu haben. Zum "Schweigen" und dem "frischeren Wind" aber noch später.

Franziskus ist kein Soziologe auf dem Papstthron, wie es einige Beobachter zunächst dachten und damit versuchten, sich ihr Staunen über das neue Phänomen auf dem Stuhl Petri zu erklären. Franziskus ist ein Politiker auf dem Papstthron. Er denkt in politischen Kategorien und hält sich einen hoch­intelligenten Mann zur Umsetzung seines politischen Programms, den argentinischen Kurienbischof Marcelo Sánchez Sorondo[wp]. Ein Mann der argentinischen Oberschicht, der sich daher auf jedem Parkett zu bewegen weiß, dazu noch blitzgescheit. Ob und was er glaubt, darüber gehen die Meinungen allerdings auseinander. Die Hinwendung des Papstes, ob zum globalistischen Establishment oder zur radikalen Linken, weiß er mit gekonnter Professionalität in die Tat umzusetzen. Da Franziskus kein Hans-Dampf-in-allen-Gassen ist, hat er ein großes Projekt, ein globales Projekt, das in den Details noch nicht bekannt ist. Was bisher davon bekannt wurde, ist allerdings aussage­kräftig genug. Er will eine neue, welt­umspannende Linksallianz schmieden. Das Spektrum reicht von den selbstverliebten und selbst­herrlichen, links­liberalen Milliardären bis zur radikalen Linken. An die Seite der Vereinten Nationen sollen die Vereinten Religionen treten und der Papst ist ihr Sprecher. Im September 2015 exerzierte es Franziskus vor, als im Glaspalast in New York die Post-2015-Ziele der UNO beschlossen wurden.[9] Zur Unterzeichnung des Migrationspaktes schickte er Kardinal­staats­sekretär Parolin[wp] nach Marrakesch.[10]

Der alte Traum: Sozialismus und Christentum

Dahinter steht für Franziskus eine alte Idee, die seit der Zwischen­kriegszeit nicht wenige geträumt haben: ein Bündnis zwischen Sozialismus und Christentum. Läßt sich das vereinen? Man arbeitet daran. Den Weg hat der Zusammenbruch des kommunistischen Ostblocks freigemacht. Die trotzkistischen Neo­konservativen in den USA haben die Gelegenheit beim Schopf gepackt, und wesentliche Schritte für das Überleben des Sozialismus gesetzt. Die am Boden liegende, politische Linke hat sich nach dem Scheitern des Sowjet­imperiums schnell vom liberalen Kapitalismus einfangen lassen. Viele Alternativen waren ihr nicht geblieben. Die Liberalen, gesellschafts­politisch links positioniert, wollten sich, nun, da die Bedrohung durch Moskau beseitigt war, der lästigen Verbündeten entledigen, auf die man im Kalten Krieg angewiesen war, und die bisher das Fußvolk stellten und die Stimmen lieferten: die Christ­demokraten, die Konservativen, die Nationalen. Die geschlagene Linke wurde seit den 1990er Jahren zur neuen Fußtruppe der Globalisten, anfangs nur die Sozialdemokraten, inzwischen sogar schon die extreme Linke. Dafür dürfen die linken Parteiführer die kapitalistischen Segnungen des Wohlstandes genießen. Und dafür finden sich Liberale und Linke in der staatlichen Bevormundung der Massen zusammen, um die grenzen- und bindungs­lose Kassen­gesellschaft abzusichern.

Die römische Jesuiten­zeitschrift La Civiltà Cattolica leistet ihren Beitrag zum Kampf gegen US-Präsident Donald Trump[11], indem sie die "christliche Rechte" attackiert.[12] Das war der Auftakt. Der "christlichen Rechten" wird die unverzeihliche "Sünde" vorgeworfen, maßgeblich zum Wahlsieg des vom Establishment verachteten US-Präsidenten beigetragen zu haben und noch immer einen "Kulturkampf" für Ehe und Familie und gegen Abtreibung und "Homo-Ehe" zu führen, anstatt sich schmiegsam den "Lebens­wirklichkeiten" anzupassen. Das stimmt so zwar nicht, denn den Wahlsieg holte sich Trump in den Industrie­staaten an den Großen Seen. Papst Franziskus scheint aber eine andere Rechnung zu machen: Er geht davon aus, daß eine Schwächung der "christlichen Rechten" (ob protestantisch oder katholisch ist einerlei) bei knappen Mehrheiten über den Sieg entscheidet. Das Ziel sind "strukturelle Mehrheiten" links der Mitte, von denen schon Barack Obama[wp] träumte.[13]

Katholisch.de: "Der Feind steht rechts"

Katholisch.de attackiert die "Gegner von Papst Franziskus".[14] Der Feind steht rechts, das weiß in Deutschland jedes Kind, denn so hämmert es die Bundeszentrale für politische Bildung, dafür verschwenden Bundes­regierung und Landes­regierungen Steuergelder für staatliche oder staatlich finanzierte Kampagnen, das propagieren die Alt-Parteien, Grüne und Die Linke sowieso, und ein breites Medienkartell. Dafür gibt es - man staunt - sogar Forschungs­projekte und Lehrstühle an Theologischen Fakultäten. Die Autorin verdient ihr Geld damit.

"Rechts" ist zum Synonym für Andersdenkende geworden. Darum bedient sich auch Katholisch.de erprobter Kampfbegriffe, und das gleich im Titel, wo von einer "Analyse rechts­katholischer Internet­seiten" die Rede ist. Um eine Analyse geht es freilich weniger, dafür um so mehr um Feind­bestimmung.

Was treibt die Autorin und das Nachrichten­portal der Deutschen Bischofs­konferenz an? Offenbar der Offene Brief einer Gruppe katholischer Intellektueller, die am 30. April Papst Franziskus der Häresie beschuldigt haben.[15] Das Medien­flaggschiff der deutschen Bischöfe bemüht sich aber nicht um Analyse, denn dazu hätte die Redaktion in den vergangenen Tagen viel Gelegenheit gehabt. Um Dialog schon gar nicht, jedenfalls keinen inner­kirchlichen. Katholisch.de hätte den Offenen Brief veröffentlichen können, damit Deutschlands Katholiken - laut progressiver Diktion ja "mündige Christen" - sich selbst eine Meinung bilden können. Doch wenn es darauf ankommt, glaubt man auf progressiver Seite selbst nicht den eigenen Konstrukten.

Katholisch.de hätte auch versuchen können, auf die Anschuldigungen zu antworten und sie zu entkräften. Dazu fehlen der nötige Wille und wahrscheinlich auch die Vor­aus­setzungen. Und die Bischöfe, allen voran Kardinal Reinhard Marx[wp], der Vorsitzende der Deutschen Bischofs­konferenz, werden sich hüten, das Thema aufzugreifen. Nicht weil es wegen der Angriffe gegen den Papst ein zu heißes Eisen wäre, sondern weil sie die Rechtfertigung des päpstlichen Handelns ins Schwitzen brächte. Die Diskreditierung der Kritiker ist noch immer der einfachste Weg, der argumentativen Aus­einander­setzung auszuweichen.

Feindbestimmung

Das Mittel ist altbewährt: Die Meinung der Gegenseite wird ignoriert, diskreditiert und jene, die Dialog­partner sein müßten, werden zum Feindbild gestempelt. Bekanntlich ist die rote Linie dann überschritten, wenn man nicht mehr miteinander spricht. Die Gefährlichkeit des Weges, der derzeit vom Mainstream beschritten wird - und worin die amtlichen, katholischen Medien folgen - sollte den Verantwortlichen dabei aber bewußt sein. Die weltlichen Medien, besonders die grün­gefärbten, überschreiten sie dennoch täglich, machttrunken, gleichgültig, arrogant. In der Kirche sollte es anders sein, sollte...

Noch gestern wurde von bekannter Seite das hohe Lied von Demokratie, Meinungsfreiheit, Mitbestimmung gesungen, schon heute praktiziert dieselbe Seite Despotie, Meinungs­verbote, Dialog­verweigerung. Es wäre dabei ein schlechter Politiker, wer ein solches Verhalten offen zugäbe. Darum verwendet man Chiffren und Zauberwörter, indem man jenen, die man bekämpft vorwirft, was man selbst praktiziert.

Katholisch.de erwähnt, nicht verlegen, Steve Bannon und die AfD, die man in einem unsauberen Sammelsurium in einen Topf mit der "extremen Rechten" wirft. Allein damit haben sich Autorin und Redaktion disqualifiziert. Jedenfalls können sie nicht behaupten, daß die "Analyse" von intellektueller Redlichkeit strotzt. Der demokratischen Rechten, um die geht es, wird vorgeworfen, die Gesellschaft zu spalten. Derzeit ein hoch­quotiertes Zauberwort. In Wirklichkeit will man andere Meinungen, die übrigens vor kurzem noch für die Mehrheit der Gesellschaft selbstverständlich waren, nicht hören. Da man ihre Wirkung fürchtet, sollen sie erst gar nicht Teil des öffentlichen Dialog werden. Das Gegenteil sollte in einer Demokratie selbstverständlich sein. Sollte...

Es ist wie mit dem Dieb, der am lautesten "Haltet den Dieb" schreit, um von sich selbst abzulenken. So sind derzeit die wirklichen Spalter vor allem jene, die anderen die Spaltung der Gesellschaft vorwerfen. Ehrlichkeit sieht natürlich anders aus. Doch um Ehrlichkeit geht es ja auch gar nicht, sondern um Macht, um die Macht derer, die sie haben und behalten wollen. Ein altes Lied. In wenigen Tagen werden die 751 Sitze im EU-Parlament neu vergeben. Es geht um Ansehen und Einfluß, um Steig­bügel­halter und um Platzhalter, denn die wirklich Mächtigen sitzen dort nicht und stellen sich auch keinen Wahlen.

Katholisch.de greift also tief in die Mottenkiste und holt die Rechtsextremismus-Keule heraus. Mit ihr sind inzwischen schon zwei Generationen aufgewachsen, die einen als Keulen­schwinger, die anderen als deren Zielscheibe. In diesem Metier sind Deutschlands Journalisten vortrefflich geschult, wenn nicht gar gehirngewaschen. Wer was werden will, muß spuren. Der verstorbene Journalist Udo Ulfkotte war einmal so ehrlich, die unsichtbaren Abhängigkeiten, Anbiederungen bis hin zur Käuflichkeit von Zunft­genossen zu enthüllen. Ein Journalist schreibt für Geld. Die Geldgeber sind jene, die im Dunkeln sitzen. Dafür darf manch schreibender Bückling sich sogar moralisch aufspielen, natürlich immer aus sicherer Entfernung vom Schreibtisch eines Medienhauses aus.

Das Vokabular verrät die Intention

Welche Bedeutung hat also die Katholisch.de-Analyse? Wohl nur jene, den Beweis erbracht zu haben, daß man dort die Anti-rechts-Lektion verstanden hat und anzuwenden weiß. Das Vokabular verrät die Intention, und es kommt geballt:

Zitat: «"rechtskatholisch", rigide Moral­vorstellungen", apokalyptische Rache­fantasien", "reaktionäre Gruppen", "extreme Rechte", "aggressiv", "Verhöhnung", "aggressive fundamentalistisch-autoritäre Unterströmung", "Spalten", "negative Sicht auf die Welt", "starke verbale Abwertung Anders­denkender", Verschwörungs­rethorik", "autoritäre Aggression", "anti­demokratische Persönlichkeit", "Faschismus", "Nationalsozialismus", "Destruktivität", "Triebimpulse", "Ich- und Gewissens­schwäche", "rigide religiöse Vorstellungen", "autoritäre Aggressionen", "Wut", "Autoritarismus", "destruktive Dynamiken", "rechts­populistisch", rechtsextrem", "religiös autoritär", "Rechtspopulismus", rechtsextreme Menschenfeindlichkeit".»

Der "Kampf gegen rechts" funktioniert schon wie einst die Selbstschuß­anlagen an der innerdeutschen Grenze. Das Sperrfeuer wird ohne Vorwarnung eröffnet auf jeden, der sich dem verordneten Einheits­denken entzieht. Die katholische Kirche wußte in ihrer großen Weisheit, warum sie sich jedem Einheitsdenken aus gutem Grund und mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu entziehen trachtete. Diese Weisheit scheint derzeit in Rom allerdings keine besonders geschätzte Größe mehr.

Wer sich die Mühe gemacht hat, die politik­wissen­schaftliche Vorlesung eines linken Dozenten zu hören, kennt sich mit dem linken Diskurs aus. Der Text könnte von der Amadeu-Antonio-Stiftung produziert worden sein, oder - auf Österreich bezogen - vom Dokumentations­archiv des öster­reichischen Widerstandes (DÖW). Beide staatlich alimentierten Organisationen wurden von Kommunisten gegründet. Doch in den neuen Allianzen, die in den vergangenen Jahren geschmiedet wurden, klingeln keine Alarmglocken mehr.

Doch nein, die Autorin des Beitrages von Katholisch.de ist gar keine Politik­wissen­schaftlerin, sie arbeitet auch nicht für die Amadeu-Antonio-Stiftung. Sie ist habilitiert in Religions­pädagogik und Theoretischer Theologie und arbeitet für eine katholisch-theologische Fakultät. Sie sollte sich also nicht unbedingt wundern, wenn es Vorbehalte gegen die "moderne, wissen­schaftliche Theologie" gibt.

Und tatsächlich: Wikimannia schreibt zu Strube:

Zitat: «Die katholische Theologin Sonja Angelika Strube (* 1968) verunglimpft seit Jahren solche Christen als "rechts", die sich für den Schutz des Lebens, der Ehe und der Familie und gegen die Gender-Ideologie einsetzen. In ihren Veröffentlichungen zählt sie bürgerliche Initiativen und engagierte Christen mit rechts­extremen Gruppierungen wie der NPD auf, um sie damit ins Zwielicht zu rücken.»

Katholisch.de hat sich einen Profi engagiert.

Entscheidend ist aber nicht links oder rechts, nicht "moderne" oder "alte" wissenschaftliche Theologie, entscheidend ist nur, ob jemand gläubig ist oder nicht. Glaubt jemand, was Christus der Kirche anvertraut hat? Kann jemand das Glaubens­bekenntnis ohne Vorbehalte, Fußnoten und Mental­reserven bekennen? Kann das Sonja Strube? Ich hoffe es, denn das ist die einzig relevante Frage. Das ganze Negativ­vokabular, das sie akribisch aus dem Hut gezaubert hat, kann sie dann getrost wieder wegpacken. Auch sie merkt offenbar nicht, daß sie dem Objekt ihres Artikels "Negatives" vorwirft, in Wirklichkeit selbst aber ihr Feindbild mit einer Kanonade negativer Vokabeln attackiert. Sie weiß als professionelle Kämpferin gegen rechts um die Codewörter der sozialen Ächtung, dennoch setzt sie sie bedenkenlos ein. Und Katholisch.de bietet ihr ein Forum.

Adorno als Kronzeuge

Ihr Artikel hat eine Mission, um das zu verstehen, muß nicht der Marxist Adorno[wp] bemüht werden. Die Autorin und die Redaktion von Katholisch.de merken gar nicht, geschweige denn stört es sie, welche Diskrepanz darin besteht, als Katholiken, oder zumindest als solche, "die sich selbst in der römisch-katholischen Kirche verorten" - um Sonja Strube zu zitieren und ihr in Erinnerung zu rufen, daß die Kirchen­zugehörigkeit nicht von irgendeiner steuer­geld­finanzierten Haupt­amtlichkeit abhängt -, Adorno als Maßstab zur Beurteilung der Wirklichkeit zu nehmen.

Da wird die Blindheit, von der die Evangelien sprechen, geradezu greifbar. Die entscheidenden Fragen stellt aber der Herr selbst: "Wird der Menschensohn, wenn er wiederkommt, Glauben finden auf Erden?" (Lk 18,8).

Und weil es angekündigt wurde, noch ein Wort zur subjektiven Meinung von Frau Strube (und Katholisch.de), Papst Franziskus habe einen "frischeren Wind" gebracht, nachdem anglich "lange Zeit nur bleiernes Schweigen herrschte". Das kann man auch anders sehen.

Objektive Tatsache ist, daß die Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. nicht geschwiegen haben. Ein "bleiernes Schweigen" ist ein Produkt des derzeitigen Pontifikats. Es belastet das Petrusamt schwer. Franziskus schweigt, wann immer ihm unangenehme Fragen gestellt werden.

Er schweigt seit zweieinhalb Jahren zu den Dubia mehrerer Kardinäle, obwohl es dabei um das Ehesakrament, das Bußsakrament und das Altar­sakrament geht.[16] Er schweigt seit anderthalb Jahren zur Correctio filialis[17], jener Warnung, mit der er aufmerksam gemacht wurde, möglicherweise unabsichtlich Häresien zu fördern. Er schweigt seit acht Monaten zu den Anschuldigungen des ehemaligen Apostolischen Nuntius in den USA, Erzbischof Carlo Maria Viganò[wp], von der notorischen Verletzung des Moralgesetzes und des Kirchenrechts durch Kardinal Theodore McCarrick[wp] gewußt zu haben[18], ebenso, daß der Kardinal die eigenen Seminaristen und Priester korrumpierte, aber tatenlos zusah und den Täter sogar rehabilitierte und förderte. Gleiches gilt im Fall Barros[19], im Fall Pineda[20], im Fall Zanchetta.[21] Wie viele Fälle braucht es, um hinter dem Einzelfall ein System zu erkennen?

Und Franziskus schweigt zu den bisher heftigsten Anschuldigungen, die von katholischen Intellektuellen in einem Offenen Brief vorgebracht wurden.[15] Auf 20 Seiten wird Franziskus detailliert dokumentiert der Häresie bezichtigt. Da genügt es nicht, festzustellen, daß der amtierende Papst "in einer Weise angegriffen" werde, "die sprachlos macht".

Ein Halbsatz, und das Thema ist vom Tisch?

So möchte es Katholisch.de. Das ist die Aufgabe des Artikels von Sonja Strube. Das ist aber eindeutig zu wenig. Viel zu wenig.

Die Katholiken haben das Recht zu wissen, ob ihr Papst noch die katholische Lehre vertritt, oder seine Privatmeinung. Auch die Welt hat das Recht, das zu wissen. Das Entsetzliche ist nicht, daß ihm vorgeworfen wird, "was seit Jahrhunderten keinem Papst vorgeworfen wurde". Das ist ein bloßer Formalismus, man könnte auch von einer geheuchelten Empörung sprechen. Das Entsetzliche ist, daß katholische Intellektuelle einen Papst sehen, der ihrer Ansicht nach Häresien verbreitet und sich nach langem, innerem Ringen - Sonja Strube kann ein solches Ringen vielleicht nicht einmal erahnen - in ihrer Verzweiflung aufraffen, aus Liebe zu Christus, zur Kirche, zum Papst und vom Gewissen getrieben, einen Aufschrei loszulassen. Daß es durch das Handeln von Franziskus überhaupt zu so einer Situation kommen konnte, das ist das Entsetzliche an der Sache.

Die Unterzeichner des Offenen Briefes wenden sich an alle Bischöfe. Sie legen ihnen klare, dokumentierte Aussagen vor und bitten sie, alles zu prüfen und selbst Schlüsse zu ziehen. Für Katholisch.de ist das ein so schwer­wiegendes Vergehen, daß man Sonja Strube mit ihrer Rechtsextremismus­keule ausschickt. Ein echtes Versagen, denn so handeln Ideologen.

Es tut vielleicht gut, sich an einen Satz des heiligen Kirchenvaters Vinzenz von Lérins zu erinnern:

"Einige Päpste schenkt Gott, andere duldet er, mit wieder anderen straft er."

Das, Frau Strube, ist keine "negative Sicht der Welt". Das ist nüchterner Realitätssinn.

– Giuseppe Nardi[2]
Zitat: «In der einen Organisation "Katholische Kirche" existieren längst zwei verschiedene, sich ausschließende Weltanschauungen: traditionelle Religion und areligiöser, politischer Linksliberalismus. Das läuft auf ein Schisma hinaus.
Zitat: «Wir haben diesem Verein Tschüssi gesagt und sind jetzt in einer Art katholischen bekennenden Kirche.

Es wurde höchste Zeit!

Die Deutsche Bischofskonferenz, Christsein und die AfD, Sezession am 25. Februar 2024[22]

» - Ellen Kositza[23]

» - Maximilian Krah[24]

Zitat: «Bereits zwei oder drei Mal habe ich während der Messe das Gefühl gehabt, als sei ich auf einem Parteitag der Grünen.

Glücklicherweise bin ich in meinem Glauben gefestigt, so dass dieser Unsinn an mir abprallt. In der näheren Umgebung gibt es aber keine traditionelle kath. Kirche.» - DEUS LO VULT[25]

Einzelnachweise

  1. Josef Kraus: Katholische Jugend? Säkularisierung von Kirche und Sakralisierung von Politik, Tichys Einblick am 23. Dezember 2017
  2. 2,0 2,1 Giuseppe Nardi: Kirchlicher "Kampf gegen rechts" statt einer Antwort, 8. Mai 2019
  3. Michael Stickelbroeck: Männlichkeit: Der heilige Josef stellt das Idealbild von Mann und Vater, Die Tagespost am 6. November 2021
    Anreißer: Der Mann als Absteiger. Was die Gestalt des heiligen Josef Männern von heute zu sagen hat, tritt auf der Folie der männlichen Identitätskrise hervor. Der Mann und Vater als Vorbild.
  4. Der innerkirchliche Einfluss des Feminismus: praktische Auswirkungen und Folgen an Beispielen, Marianische Liga am 10. Januar 2019 (Vortrag von Gertrud Dörner an der Osterakademie Kevelaer in 2007)
  5. Der innerkirchliche Einfluss des Feminismus (Vortrag von Gertrud Dörner an der Osterakademie Kevelaer in 2007, Video - 73:00 Min.)
  6. Twitter: @RationalMale - 10. Apr. 2019 - 15:47 Uhr
  7. Twitter: @MIGTAU - 10. Apr. 2019 - 22:49 Uhr
  8. Die neue Kategorie der "politischen" Heiligen, katholisches.info am 26. April 2019 (Der Vatikan in Marrakesch: Migration ein absolutes Recht)
  9. UN-Millenniumsziele: Den Planeten mit Abtreibung "retten" - Das Schweigen des "Osservatore Romano", katholisches.info am 10. August 2015
    Anreißer: Unter Katholiken geht seit Beginn des derzeitigen Pontifikats das Gespenst um, Rom könnte für die Annäherung an die Mächtigen dieser Welt den Widerstand gegen die Kultur des Todes (Johannes Paul II.) und für die nicht verhandelbaren Werte (Benedikt XVI.) aufgeben. Die Reihe zweifelhafter und widersprüchlicher Signale aus Rom ist um ein Kapitel reicher.
  10. Päpstlicher Segen für den Globalen Migrationspakt, katholisches.info am 13. Dezember 2018
    Anreißer: Der Vatikan in Marrakesch: Migration ein absolutes Recht.
  11. Spadaro: "Ja", Frontalangriff gegen US-Regierung und ihre christlichen Unterstützer vom Heiligen Stuhl abgesegnet, katholisches.info am 17. Juli 2017
  12. Nach Frontalangriff auf die "religiöse Rechte" der USA, katholisches.info am 9. August 2017
  13. Scalias Tod hinterläßt große Lücke - Obama setzt zur "strukturellen" Linkswende an, katholisches.info am 15. Februar 2016
  14. Eine Analyse rechtskatholischer Internetseiten: Wer sind die Gegner von Papst Franziskus und was treibt sie an?, katholisch.de am 8. Mai 2019
  15. 15,0 15,1 Katholische Intellektuelle zeigen Papst Franziskus die Rote Karte: Offener Brief beschuldigt Franziskus der Häresie, katholisches.info am 1. Mai 2019
  16. Vier Kardinäle stellen sich Papst Franziskus mit fünf "Dubia" zu "Amoris laetitia" frontal in den Weg, katholisches.info am 14. November 2016
    Vier Kardinäle stellen sich Papst Franziskus und seinem nach­synodalen Schreiben Amoris laetitia frontal in den Weg. Eine solche Opposition durch Kardinäle "hat es seit der Gegenreformation[wp] nicht mehr gegeben", so Gloria.tv.) (Die Genannten stellten sich bereits im Zuge der Doppel-Synode über die Familie gegen Versuche, die kirchliche Sakramenten­ordnung und Moral­lehre durch eine neue Praxis zu untergraben. In verschiedenen Publikationen und Stellung­nahmen verteidigten sie das Ehesakrament[wp]. Kardinal Burke, der in der ersten Bischofssynode 2014 der Wortführer der Opposition gegen die Thesen von Kardinal Walter Kasper war, wurde im Anschluß von Papst Franziskus seines Amtes enthoben und aus der Römischen Kurie entfernt. [...]
    Mit den Dubia (Zweifel) der vier Kardinäle tritt der Konflikt um den "neuen Kurs", den Papst Franziskus der Kirche zu geben versucht, in einen ganz neue Phase. Der Papst wird auf höchster Ebene heraus­gefordert. Er soll sich rechtfertigen. Die Kardinäle wollen damit eine klare Positionierung des Papstes erzwingen, um die sich Papst Franziskus, so der Vorwurf, drückt, obwohl er bereits in den vergangenen Monaten von verschiedener Seite zu einer klaren Stellung­nahme aufgefordert wurde.
  17. Correctio filialis de haeresibus propagatis - Kleriker und Laien weisen Papst Franziskus wegen Amoris laetitia zurecht, katholisches.info am 24. September 2017
    Von einem "epochalen" Ereignis sprechen die Unterzeichner und tatsächlich handelt es sich um einen aufsehen­erregenden und historischen Vorgang. Erstmals seit dem Mittelalter weisen Kleriker und Laien öffentlich einen Papst zurecht.
    Erstmals seit dem Mittelalter weisen Kleriker und Laien öffentlich einen Papst zurecht. Zahlreiche Priester und angesehene Laien aus den Reihen der Wissenschaft und der Intelligenz haben gegenüber Papst Franziskus eine Correctio filialis de haeresibus propagatis ausgesprochen. In dieser "Zurecht­weisung wegen der Verbreitung von Häresien"[ext] werfen sie Franziskus vor, mit seinem umstrittenen nach­synodalen Schreiben Amoris laetitia sieben Häresien[wp] "angedeutet oder ermutigt" zu haben. Unter den Unterzeichner finden sich bekannte Namen wie Roberto de Mattei, Martin Mosebach, Joseph Shaw, Paolo M. Siano, Robert Hickson, Ettore Gotti-Tedeschi, Thomas Stark. Die eigentliche Correctio[ext] (Zurecht­weisung) ist von den Unterzeichnern lateinisch formuliert, der offiziellen Sprache der Kirche. Die Unterzeichner bestehen "respektvoll" darauf, daß Papst Franziskus "diese Häresien verurteilt, die er direkt oder indirekt vertreten hat". Eine orthodoxe, also recht­gläubige Inter­pretation der beanstandeten Stellen sei nicht möglich, so die Unter­zeichner, weil Papst Franziskus bisher zu verstehen gegeben habe, eine solche gar nicht zu wollen.
  18. "Papst Franziskus muß zurücktreten", katholisches.info am 29. August 2018
  19. Papst Franziskus wußte zum Fall Barros Bescheid, katholisches.info am 6. Februar 2018
  20. Das süße Leben von Kardinal Maradiagas rechter Hand, katholisches.info am 6. Dezember 2018
  21. Vatikan wußte seit 2015 von Bischof Zanchettas "unangemessenem Verhalten", katholisches.info am 21. Januar 2019
  22. Anreißer: Die Vollversammlung der katholischen Deutschen Bischofskonferenz[wp] hat am 22. Februar 2024 einen Beschluß veröffentlicht, der von sämtlichen 64 deutschen Bischöfen mitgetragen wurde. Quintessenz: Christen dürften nicht die AfD wählen.
  23. Twitter: @EKositza - 26. Febr. 2024 - 11:22 Uhr
  24. Twitter: @KrahMax - 26. Febr. 2024 - 19:40 Uhr
  25. Twitter: @WaldiH2 - 26. Febr. 2024 - 21:21 Uhr

Querverweise

Netzverweise