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Männlichkeit

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Aus längst vergangener Zeit

Der Begriff Männlichkeit (auch Mannestum oder Mannsein, adjektiv: männlich) beschreibt die Eigenschaften, Verhaltens­weisen und Rollen, die kulturell und gesellschaftlich mit Jungen und Männern verbunden werden.


Die Frage, welche der mit Männlichkeit verbundenen Eigenschaften dem kulturellen und sozialen Wandel unterliegen, beziehungs­weise den biologisch männlichen Merkmalen zuordenbar sind und inwieweit Zuschreibungen für sozialisiert oder angeboren erachtet werden, wird esoterisch[wp] und in pseudowissenschaftlicher Weise von den Gender Studies behandelt.

Die, besonders in Feminismus und Genderismus verstärkt zum Ausdruck kommende, Ablehnung der Männlichkeit (zum Ausdruck kommend beispielsweise in der Ablehnung der Vaterschaft (unverheirateter und geschiedener Männer) und der Forderung im SPD-Programm, die "männliche Gesellschaft zu überwinden") wird Misandrie (Männer­feindlich­keit) genannt.

Männlichkeit und Weiblichkeit sind zwei wichtige Orientierungs­punkte für menschliche Identität, repräsentiert in der Identitäts­findung von Kindern in Vater und Mutter. Dies wird seit Ende der 1980er Jahre durch die staatliche Förderung von Gender Studies und Gender Mainstreaming massiv hintertrieben. Im politischen Neusprech wird die Identiäts- und Familienzerstörung euphemistisch "Vielfalt" genannt.


In der gehobenen Sprache ist Mannbarkeit ein Begriff für die Geschlechtsreife des jungen Mannes und wird Mannhaftigkeit für Tapferkeit verwendet. Die Wendung "Ein Mann, ein Wort!" beschreibt Verlässlichkeit. Das so genannte "Manneswort" ist Teil der Rechts­gepflogenheiten, die sich mit der "versprochenen" Vertrags- und Bündnis­treue verbinden.

Das Adjektiv "mannbar" steht für:

  1. heiratsfähig, geschlechtsreif
  2. selbstständig, flügge
  3. volljährig, großjährig, erwachsen

Das Mannbarkeitsritual wird auch Initiation oder Übergangsritus genannt.

Zitate

Zitat: «Heute treffen Männer, die in den Kinder- und Jugend­jahren nicht mehr ihre Männlichkeit voll entwickeln konnten auf Frauen, die ständig gegen Männer aufgestachelt wurden.»[1]
Zitat: «Weiblichkeit passiert weitgehend von alleine. [...]

Männlichkeit passiert nicht von alleine. Und wenn du hier nur männlich auf die Welt kommst, dann nützt es nichts wenn du nur zwei Eier und 'nen Schwanz zwischen den Beinen rumbaumeln hast. Du wirst dann einfach nur älter. Und wenn nicht eine Intervention kommt, zu bestimmten Akupunkturpunkten in deinem Leben, Einweihung, Initiationen in den Kreis der Männer, dann kannst du 50 sein oder 70 und bist immer noch nen großer Bub im männlichen Körper aber mehr nicht. Aber um zum Mann zu werden, müssen Dinge geschehen.»[2][3]

Zitat: «Früher waren bis zu vier Generationen unter einem Dach. Drei, vier Generationen. Das heißt der Großvater hat dem Vater auf die Finger gehauen, wenn er den Sohn nicht richtig erzogen hat. Das fehlt den heutigen Vätern auch. Die sind ja auch schon die verlorene Generation Doof, die heutigen Väter. Die haben ja auch schon keine Vorbilder gehabt.

Die Natur hasst ein Vakuum. Und was passiert wenn du als Mann ein Machtvakuum. Frauen hassen auch ein Machtvakuum. Überhaupt Menschen. Und wenn du als Mann nicht in deiner Rolle als Mann bist, bringst du bei einer Frau nicht die weibliche Seite hervor, sondern dann muss sie, die männliche Rolle hochfahren. Und viele viele Frauen die ich kenne, auch in Deutschland, sagen mir: "Hach okay, nenn mich unweiblich, nenn mich... ja, stimmt. Ich versuche in mancher Hinsicht der bessere Mann zu sein", wenn ich sie tief genug bearbeite. "Aber warum mache ich das denn?! Ja weil die Männer machen es ja nicht." Und dann kommt auch richtig Wut und Hass auf Männer hoch.

Und der eigentliche Hass auf Männer ist nicht weil sie zu männlich, zu Macho, oder zu typisch Mann sind oder Sex wollen. Der eigentliche Hass der Frauen, unbewusst meistens, aber nichts destotrotz vehement ist Hass auf dich, weil du den Mann nicht lebst. Und dann lassen sie dich im Stich. Dann betrügen sie dich. Dann ficken sie "Assi-Toni"[ext][4]

Zitat: «Der Vortrag enthält neben einer Menge Hokuspokus auch einige fundamentale Dinge des Mannseins, die leider in der Menge der "Füllsätze" untergehen. Dazu gehört das Nichtloslassen der Mütter von ihren Söhnen. Da schon die Väter keine richtigen Männer mehr sind, haben die Söhne keine Lehrmeister und Vorbilder. Sie lernen nicht den Umgang mit Gewalt, Gefahr, Aggression und Vertrauen[5][6]

Einzelnachweise

  1. WGvdL-Forum: JUNGHEINRICH am 1. Februar 2015 - 18:53 Uhr
  2. WGvdL-Forum: Wie der Faschismus die Männlichkeit unterdrückt, Rosta am 4. Mai 2017 - 17:31 Uhr
  3. Youtube-link-icon.svg Wie der Faschismus Deine Männlichkeit unterdrückt - Orlando Owen (30. April 2017) (Länge: 14:57 Min.)
  4. WGvdL-Forum: Lex van Someren: Was bedeutet Mann-Sein?, Rosta am 4. Juni 2017 - 12:37 Uhr
  5. WGvdL-Forum: Lex van Someren: Was bedeutet Mann-Sein?, Rainer am 4. Juni 2017 - 11:41 Uhr
  6. Youtube-link-icon.svg Lex van Someren: Was bedeutet Mann-Sein? Essenz der Männerseele - Quer-Denken.TV (4. Juni 2017) (Länge: 68:35 Min.)

Netzverweise