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Critical whiteness

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Hauptseite » Weiß » Weißsein » Critical whiteness

Der Anglizismus Critical whiteness (Critical Whiteness Studies, "Kritische Weißseinsforschung") ist ein Kampfbegriff aus der Soziologie, in dessen Umfeld das Feindbild Weiße heterosexuelle Männer kultiviert wird.

So wie die Kritische Männerforschung darauf basiert, den Mann als Täter zu diffamieren und die Frau als Opfer zu inszenieren, so basiert die "Kritische Weiß­seins­forschung" offenbar darauf, weiße Europäer als Rassisten zu diffamieren und Nichtweiße (so genannte "People of color"[wp]) als Opfer zu inszenieren. Critical Whiteness Studies wird in Wikipedia als "ein trans­disziplinäres Studienfeld" beschrieben und vermittelt einen ähnlich "seriösen" Eindruck wie die Gender Studies. Wenn von Weißsein und Schwarzsein als "sozialen Konstruktionen" gesprochen wird und von "Positionen, die Individuen innerhalb einer Gesellschaft zugeschrieben werden", dann erinnert das fatal an die unfundierten Ausführungen, die von Soziologen und Literatur­wissen­schaftlern in den Gender Studies verbreiten werden. Es handelt sich realiter nur um ein Arbeits­beschaffungs­programm für die in der Helferinnenindustrie beschäftigten Soziologen und Sozialarbeiter, die die Opferkultur pflegen und ausbauen soll, um mehr Opfer, das heißt mehr Kunden als Zielgruppe für die eigenen Betreuungs­dienst­leistungen zu erschließen.

Zitat: «Die amerikanische Idee der "Critical Whiteness" fordert Selbstkritik von den Weißen ein. Die sollen sich über das Privileg klar werden, sich nicht für die eigene Haut- oder Haar­farbe rechtfertigen zu müssen. Solche Unbekümmertheit wird ihnen als weiterer immaterieller Wohlstand angerechnet. Man solle sie endlich mit den "Kosten" für ihre Hautfarbe konfrontieren, fordern die Vertreter der Critical Whiteness - weiße Haut könne für Nichtweiße Erinnerung an Gewalt und Unter­drückung bedeuten. Die Konsequenz: nicht bloß allen Menschen gleichen Respekt und Stolz, sondern alle, insbesondere die Weißen, ihren Anteil an Scham und Schuld[1]

Kämpfe um den Opferstatus

Je weiter die Opferkultur ausgebreitet wird, und umso mehr Minderheiten (sind Frauen eigentlich eine Minderheit, oder sind Schwarze/"People of color"[wp] eine Minderheit?) mit einem Opferstatus versehen werden, so können Konflikte zwischen den "Opfer-Vertretern" nicht ausbleiben. So geschah es beispielsweise im September 2012, dass "Slut­walkerinnen" mit Vertretern der "Critical Whiteness" aneinander gerieten. Ausgerechnet am fünften Geburtstag des Blogs, Ende September, eskalierte dieser Streit derart, dass die "Mädchen­mannschaft" daran zerbrochen ist.

Auf der Feier zu ihrem fünfjährigen Bestehen waren dort Feministinnen der Berliner Slutwalks und "Critical Whiteness"-Feministinnen aufeinander geprallt. Zum Slutwalk erklärt das Blog "Robins Urban Life Stories" in gewohnter Manier:

"Slutwalk? Dahinter steckt die Idee, als Frau jederzeit so rumlaufen zu dürfen, wie es einem beliebt, ohne angepöbelt, angepackt oder vergewaltigt zu werden."

In diesem Sinne sind doch eigentlich alle Slut­walkerinnen, und es ist kaum verständlich, wie diese Haltung zu Konflikten führen konnte. Die "Sluts" ("Schlampen") jedenfalls hatten sich bei einem Slutwalk islam­kritisch Burkas angemalt. "Critical Whiteness"-Feministinnen jedoch, die sich selbst als anti-rassistisch verstehen, hatten das mit dem "Blackfacing" assoziiert, bei dem sich weiße Schauspieler - meist zur Belustigung des Publikums, oft auch, weil das Ensemble keine schwarzen Schauspieler beschäftigt - schwarze Gesichter aufmalen, und die Critical Whiteness-Fraktion hatte daher die Slutwalk-Fraktion des Rassismus beschuldigt.

Beide Seiten bestanden auf ihrer exklusiven Deutungshoheit über die sozialen Signale, die im Mittelpunkt der Diskussion standen - und da so keine gemeinsame Basis eines Gesprächs möglich war, brach die "Mädchen­mann­schaft" pünktlich zu ihrem Ehrentag auseinander. Mit Andersens Märchen gesprochen standen sich hier zwei nackte Kaiserinnen gegenüber, die sich empört darüber stritten, wer von ihnen die schöneren Kleider trägt.[2][3][4]

Kolonialismuskritik

Kolonialismus­kritik ist zwar berechtigt, wenn dann aber die Welt in "böse" weiße Kolonialisten und "gute" "farbige" Kolonialisierte aufgeteilt wird, dann tritt nur die bizarre Situation ein, dass einerseits der euro­zentristische[wp] Gedanke von der "Über­legenheit der Weißen" kritisiert wird und andererseits ebenfalls die europäische Fiktion vom "Edlen Wilden" im politisch korrekten Neusprech wieder auflebt. Es ist evident, dass Angehörige der als "farbig" bezeichneten menschlichen Gruppen ihrerseits in vielen Fällen auch Träger rassistischer Geistes­haltungen sind, wofür als Beispiel die Black Muslims[wp] (welche der White Supremacy die Black Supremacy entgegen­stellten) in den USA genannt werden können, und auch sehr gewalttätig handeln können, was exemplarisch in den politischen und gesellschaftlichen Zuständen in Simbabwe nach der Unabhängigkeit und Südafrika nach dem Ende der Apartheid zum Ausdruck kommt.

Kritik

Wenn sich die Vorstellung vom Edlen Wilden als Irrtum herausgestellt hat und farbige Menschen weder moralisch noch sonstwie weißen Menschen überlegen sind, dann stellt sich die Frage, warum es neben der Critical Whiteness Studies keine Critical Colorness Studies gibt. Darüber hinaus fehlen kritische Studien über Araber, die das größte sklavistische System der Weltgeschichte hervorgebracht (und auch den Hautfarben-Rassismus erfunden) haben oder Mongolen, die sowohl China, als auch die Nachfolge­staaten des arabisch-islamischen Imperiums (Kalifate der Umariaden und Abassiden), sowie große Teile Europas gewaltsam unterworfen oder bei ihren Kriegszügen verheert haben. Weiße Europäer sind ja nun bei weitem nicht die Einzigen, die andere Länder und Völker kolonisiert haben.

Es gibt in der Ideologie der "Kritischen Weißseins­forschung" nur den weißen Europäer in der Rolle des Rassisten, aber nicht als Opfer, während der Farbige nur in der Rolle des Opfers erscheint, aber nicht in jener des Rassisten. Diese Dichotomie[wp] entspricht ziemlich genau der Sicht und Deutung der Welt im Feminismus, wo nur Frauen Opfer häuslicher Gewalt und Vergewaltigung werden können, aber keinesfalls Täterinnen sein können.

Es werden weißen Menschen per se Privilegien zugeschrieben, auch wenn die faktische Lebens­realität eine andere ist. So haben beispielsweise schwarze Frauen in den USA eine höhere Lebens­erwartung als weiße Männer.

Zitat: «Die Critical Whiteness Studies entstanden Mitte der 1980er Jahre in den USA und beziehen sich auf anti­rassistische und post­koloniale Theorie­traditionen. Im Kern stellen sie die Reflexion weißer Privilegien dar und fordern dazu auf, den Blick nicht nur auf die De-Privilegierung von Menschen mit Rassismus­erfahrungen zu richten, sondern die unsichtbare Konstruktion weißer Identität und weiße Privilegien zu analysieren. Weiße Privilegien werden damit "demaskiert" und aus der Unsichtbarkeit gehoben. Ein Ziel ist es, eine Gesellschafts­utopie zu entwickeln, die ein Power­sharing ermöglicht und Diskriminierung entgegentritt.
Die grundlegenden Gedanken von CW sind nur zu verstehen, wenn der Ausgangspunkt der Reflexionen die Überzeugung ist, dass wir in einer Welt leben, die von rassistischen Strukturen durchzogen ist und dass diese Strukturen für rassistisch markierte Menschen tägliche Diskriminierungs­erfahrungen nach sich ziehen. Historisch nahm diese Entwicklung ihren Anfang im europäischen Kolonialismus, der die Welt gewaltsam in den Westen und den Rest teilte. Für Europa bedeutet dies, dass sein Reichtum auf der Ausbeutung, Ermordung und Verschleppung von Millionen Menschen aus dem Trikont basiert.» - Mitja Sabine Lück[5]

Textsammlung

Wikipedia: Weißsein

Weißsein (auch Weiß-Sein, von engl. Whiteness) ist ein transdisziplinäres Studienfeld und beschreibt kulturelle, historische und soziologische Aspekte von Menschen, die sich als weiß identifizieren. Ebenso geht es um die soziale Konstruktion von Weißsein als Statussymbol. Des Weiteren wird damit eine Kategorie zur kritischen Analyse gesellschaftlich gebildeter Normen[wp] verbunden. Im Extremfall, so der White Supremacy (engl. "weiße Vorherrschaft", "Überlegenheit der Weißen"), geht es um Konstrukte, die Rassismus rechtfertigen oder begünstigen. Als Teil eines in den 1980er Jahren eingetretenen Paradigmen­wechsels in der anglo­amerikanischen Rassismus­forschung führt die Analyse­kategorie "Weißsein" solch rassifizierende Perspektiven auf den "Anderen" wieder auf den Ursprung der Rassifizierung zurück. Ab 2005 hat das Konzept Eingang in wissenschaftliche Lehrtätigkeit und Forschungs­arbeit im deutschen Sprachraum gefunden.[6] Der daraus entstandene Begriff "Critical Whiteness" ist keine Theorie - verschiedene Gruppen, Autoren und Aktivisten benutzen ihn in unterschiedlicher Art und Weise.[7][8][9]

Glossar: Critical Whiteness Studies

Critical Whiteness Studies, eine in den USA entstandene und seit wenigen Jahren auch im deutschsprachigen Raum präsente Forschungs­richtung, hat eine Fokus­verschiebung in der Forschung zu Rassismus und Diskriminierung zur Folge. Nicht die durch die Konstruktionen von "Rasse", Ethnie oder Kultur definierten und marginalisierten Personen­gruppen stehen im Zentrum der Aufmerksamkeit, sondern die Konstruktion der "unbestimmten Normalität" von "Weißsein". Critical Whiteness Studies entwickelten sich aus der Kritik an Rassismus­forschung und anti­rassistischem Engagement, die Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen aufgrund des Rasse­konstrukts in den Blick nehmen und ablehnen, dabei aber nur "die Anderen" als rassifiziert wahrnehmen und so Rassismus letztlich auf die Präsenz von Nicht-Weißen zurückführen. Die als Norm und Zentrum un­hinter­fragte Kategorie "Weißsein" stellen Critical Whiteness Studies ins Zentrum ihrer Untersuchungen. Die Fokussierung von Rassismus­forschung auf die durch Konstrukte von Rasse, Kultur und Ethnizität privilegierten Personen­gruppen ist aber nur dann eine Umkehrung der Betrachtungsweise, wenn dabei auch die Privilegien­verteilung in der Wissens­produktion in Frage gestellt wird. "Wenn kritische Weißseins­forschung als innerweiße Analyse einer kollektiven Imagination, welche ausschließlich durch die Existenz der Anderen definiert werden kann, betrachtet würde und die Fragen nach der Sichtbarkeit von "Weißsein" innerhalb verschiedener historischer, kultureller und biographischer Zusammenhänge nur in diesem Rahmen verhandelt werden sollte, dann führte diese Kritische Weißseins­forschung durchaus zu einer Re-Zentrierung des weißen Subjekts." "Weiße [bedürfen] stets des Initialaktes der von ihnen zu "Anderen" gemachten [...], um sich selbst zu entmystifizieren und demaskieren - ihre Macht, Privilegien und Ressourcen zu erkennen. (Nora Landkammer)[10]

critical-whitenessperspectives-of-color

Die Kritische Weißseins-Forschung (Übersetzung des Original­begriffs aus dem US-amerikanischen Englisch: Critical Whiteness Studies) versucht, den Ursprung und die verschiedenen Aspekte des Rassismus aus einer anderen Perspektive in Augenschein zu nehmen, indem sie die Täter der Ausgrenzung anstelle deren Opfer in den Mittelpunkt des Diskurses stellt. Dabei geht es nicht darum, Menschen aufgrund ihrer äußeren Merkmale verschiedenen Gruppen zuzuordnen, sondern darum, die Realität, in welcher dies tatsächlich geschieht, zu denunzieren, auf - oftmals nur angeblich bestehende - strukturelle Hierarchien aufmerksam zu machen und dabei Weißsein als soziales Konstruktion zu entlarven.

In der Rassismusforschung stehen die Begriffe Weiß und Schwarz nicht etwa für Hautfarben, sondern werden als soziale Konstruktionen verstanden. Sie beschreiben die Positionen, die Individuen innerhalb einer Gesellschaft zugeschrieben werden. Weißsein bezeichnet die privilegierte Position derjenigen, die von einer durch Rassismus geprägten Realität strukturell profitieren. Weißsein wird im Allgemeinen nicht namentlich benannt oder anderweitig zum Ausdruck gebracht. Es bleibt unsichtbar und wird von weißen Menschen unbewusst als "Norm" wahrgenommen, der alles davon Abweichende gegen­über­gestellt wird. Darüber hinaus geht mit dem Weißsein eine Vielzahl von Privilegien einher, die aber von den betroffenen Personen meist nicht als solche identifiziert, sondern als selbstverständlich betrachtet werden. Das Phänomen der "Color­blindness" trägt weiter dazu bei, dass jene Privilegien vertuscht und damit de facto geschützt werden, indem der Dialog über rassifizierte Identität mit dem Argument untergraben wird, es gäbe keine wie auch immer gearteten Unterschiede zwischen Menschen. Dies widerspricht jedoch der Lebens­realität von People of color, die innerhalb des Machtgefüges eine weniger privilegierte Stellung einnehmen.

Begriff des Weißseins beschreibt eine Struktur­kategorie, wohingegen der aus dem US-amerikanischen Englisch stammende Begriff People of color als ein rhetorisches und psychologisches Mittel zur Selbst­ermächtigung fungiert und den Ausdrücken "Nicht-Weiß" bzw. "Minderheit" vorgezogen, da er eine inkludierende, aber dennoch positive Konnotation besitzt. Die Eigen­benennung übt ebenfalls die Funktion einer Intervention aus. Diese und andere Interventionen dieser Art werden in Arbeits­gruppen untersucht, um durch die genauere Betrachtung derselben, eine Repositionierung zu ermöglichen.

Eine der wichtigsten theoretischen Erkenntnisse der Kritischen Weißseins-Forschung ist die Tatsache, dass die Identitäts­konstruktion "Weiß" und deren politische und soziale Konsequenzen häufig bei der gesellschaftlichen Diskussion unberücksichtigt werden. Die Critical Whiteness Studies sind zwar in Deutschland erst seit einer kurzen Zeitspanne als akademisches Forschungsfeld akzeptiert und etabliert, gehen aber auf eine zivil­gesellschaftliche Widerstands­praxis zurück, die so alt ist wie Weiße Vorherrschaft, denn eine kritische Aus­einander­setzung mit Weißsein ist für People of color im weiß dominierten Kontext eine Überlebens­not­wendigkeit. In der kurzen Zeit ihrer akademischen Präsenz in Deutschland ist es im Rahmen der Critical Whiteness Studies jedoch eindrucksvoll gelungen, die häufig unbewussten Dynamiken von Rassifizierung und Dominanz im deutschen Kontext bewusst zu machen, und kritisch zu analysieren.[11]

Zitate

Zitat: «"Critical Whiteness" [ist als] Theorie so schwierig [...], weil sie davon ausgeht, dass eigentlich alle Weißen nicht anders können, als Rassisten zu sein. Der Feind ist überall und dabei wird es schnell undifferenziert und einseitig. Um diese Haltung zu sichern, wird sich des Konzepts der "Definitionsmacht" bedient, das vermeintlichen Opfern zuspricht, alleine darüber zu bestimmen, wann Handlungen als Gewalt und Diskriminierung zu benennen sind.» - Katrin Rönicke[12][13]

Literatur

  • Maureen Maisha Eggers u.a.: Mythen, Masken und Subjekte. Kritische Weißseinsforschung in Deutschland, Münster 2005
  • Wachendorfer, Ursula (2001; 2006): Weiß-Sein in Deutschland. Zur Unsichtbarkeit einer herrschenden Normalität, in: Susan Arndt (Hrsg.): Afrika-Bilder. Studien zu Rassismus in Deutschland, Münster 1. Aufl. 2001. 2. Aufl. 2006
  • Susan Arndt: Weißsein. Die verkannte Strukturkategorie Europas und Deutschlands
  • Susan Arndt: Mythen des weißen Subjekts: Verleugnung und Hierarchisierung von Rassismus, in: Maureen Maisha Eggers, Grada Kilomba, Peggy Piesche, Susan Arndt (Hg.) Mythen, Masken und Subjekte. Kritische Weißseinsforschung in Deutschland., Unrast Verlag, Münster, 2005, ISBN 3-89771-440-X[14]

Einzelnachweise

  1. Rudi Novotny, Khuê Pham und Marie Schmidt: Linke Bewegungen: Die neuen Radikalen, Seite 6/9: "Politisch korrekter Rassismus", Die Zeit am 28. Juli 2016
  2. Lucas Schoppe: Aber die Kaiserin hat ja gar nichts an! - Psssssst....., Man Tau am 20. Juli 2013
  3. WGvdL-Forum: Selbstbild des Feminismus und seine Widersprüche am 21. Juli 2013 - 19:22 Uhr; Nachtrag: Vom Ende der "Mädchenmannschaft", Werner am 21. Juli 2013 - 19:47 Uhr
  4. Heide Oestreich: Zerstrittenes Feminismus-Blog: "Mädchenmannschaft" ausgewechselt, taz am 23. Oktober 2012
  5. Pdf-icon-extern.svg Critical Whiteness - die kritische Reflexion weißer Privilegien als Chance für transkulturelle Teams im Frauenhauskontext[ext] - Mitja Sabine Lück (9 Seiten)
  6. Maureen Maisha Eggers, Grada Kilomba, Peggy Piesche, Susan Arndt (Hrsg.): Mythen, Masken und Subjekte. Kritische Weißseins­forschung in Deutschland., Münster 2005
  7. Serhat Karakayali, Vassilis S. Tsianos, Jule Karakayali: Blackbox Critical Whiteness. Zur Kritik neuer Fallstricke des Antirassismus: Eine Intervention., academia.edu
  8. Farbenblindheit ist auch keine Lösung: Critical Whiteness ist ein sinnvolles Werkzeug zur Rassismuskritik, akweb.de vom 19. Oktober 2012
  9. Wikipedia: Weißsein
  10. Glossar: Critical Whiteness Studies, Institute for Art Education - Institut ästhetische Bildung und Vermittlung
  11. re/positionierung - critical whiteness/perspectives of color (Quelle ist nicht mehr verfügbar, festgestellt am 23. März 2017)
  12. Katrin Rönicke: Du sollst deine Leser nicht beschämen, Der Freitag am 17. Oktober 2012
  13. Du sollst deine Leser nicht beschämen, Katrin-Rönicke-Blog am 24. Oktober 2012
  14. Susan Arndt: Weißsein und Kritische Weißseinsforschung, Unrast-Verlag

Querverweise

Netzverweise