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Tag des Sieges

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Leuchtschrift zum 9. Mai vor dem Weißen Haus[wp], dem Regierungssitz in Moskau (2009)
Ukrainische und russische Fallschirm­jäger marschieren bei der Parade zum Tag des Sieges in Kiew (2010)
Sankt-Georgs-Band[wp] - Symbol für den Tag des Sieges und russisches National­bewusstsein

Der Tag des Sieges ist ein gesetzlicher Feiertag am 9. Mai in Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Guernsey[wp], Jersey[wp], Kasachstan[wp], Kirgisistan[wp], Moldau[wp], Russland (День Победы, wiss. Transliteration[wp] Den' Pobedy), Serbien[wp] und Belarus[wp] sowie am 8. Mai in Frankreich (Fête de la Victoire[wp]), Tschechien[wp] und der Slowakei[wp]. Die Ukraine gedenkt am 8. Mai der Kriegsopfer.[1] 1965 wurde dieser Feiertag in der Sowjetunion[wp] eingeführt, um an den Tag des Sieges über NS-Deutschland[wp] im Zweiten Weltkrieg[wp] und damit das Ende des "Großen Vaterländischen Krieges"[wp] zu erinnern.

Daneben steht der 8. Mai 1945 als VE-Day[wp] (Victory in Europe Day) oder Tag der Befreiung[wp] für das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. Der Datumsunterschied ist auf unterschiedliche Zeitzonen zurückzuführen.[2]

Geschichte

Am 7. Mai 1945 unterzeichnete Generaloberst Alfred Jodl[wp] für die deutsche Wehrmacht[wp] die bedingungslose Kapitulation[wp]. Die Wehrmacht beendete demzufolge die Kampfhandlungen gegenüber den Alliierten an allen Fronten. In Kraft trat die Kapitulation am 8. Mai. Schon vorher hatten Teile der Wehrmacht kapituliert. Allerdings verlangte der sowjetische Diktator Stalin[wp], dass die Kapitulation in Berlin wiederholt wurde.

Die deutschen Oberbefehlshaber von Heer[wp] und Kriegsmarine[wp], Keitel[wp] und von Friedeburg[wp], sowie Stumpff[wp] für die Luftwaffe[wp], unterzeichneten in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 im sowjetischen Hauptquartier Berlin-Karlshorst[wp] (Pionierschule I der Wehrmacht, heute Museum Berlin-Karlshorst[wp]) die ratifizierende[wp] Urkunde der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht[wp]. Am 9. Mai um 00:16 Uhr Ortszeit (deutsche Sommerzeit[wp]; 01:16 Uhr Moskauer Zeit[wp]) wurde die letzte Unterschrift unter das Dokument gesetzt. Daher finden bis heute in Russland und in den anderen Ländern der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten[wp] (GUS) die Feierlichkeiten zum Ende des "Großen Vaterländischen Krieges" am 9. Mai statt.

Durch einen Erlass vom 8. Mai 1945 wurde der 9. Mai in der Sowjetunion zunächst als "Tag der nationalen Feier - Siegesfeiertag" zum arbeitsfreien Tag erklärt. Die erste Siegesparade auf dem Roten Platz[wp] wurde am 24. Juni 1945 abgehalten. Auch der Tag des Sieges über Japan, der 3. September, wurde ein Nationalfeiertag. Bereits am 7. Mai 1947 wurde mitgeteilt, dass der 3. September als Arbeitstag zu gelten habe. Am 23. Dezember 1947 wurde auch der 9. Mai von Stalin zum normalen Arbeitstag degradiert.[3] Zu seinem Geburtstag im Dezember 1948 wurden gar viele Kriegsversehrte in Anstalten verbracht, womit in den Städten die Kriegsfolgen nicht mehr täglich vor Augen geführt wurden.[4]

Bis 1965, als die Moskauer Siegesparade von 1945[wp] erstmals wieder aufgenommen wurde, blieb der Tag ein stiller Gedenktag. In der UdSSR waren der 1. Mai und der 7. November[wp], also die ideologischen Symbole des Sozialismus und der Revolution mit ihren gewaltigen Demonstrationen und Paraden wichtiger als der Siegestag.[3] Die Slawistin Nina Tumarkin analysierte den Wandel des Tages zu Breschnews[wp] Zeiten als Notwendigkeit für das politische System, dies aufgrund der schleichenden Entwertung des Lenin-Kults: Ein Kult des "Großen Vaterländischen Krieges" sollte die Oktober­revolution als Legitimations­mythos[wp] der Parteidiktatur ersetzen.[4][5] Landesweit wurden Denkmäler errichtet und die Erinnerungskultur sakralisiert.[6][5]

1975 wurde auf Beschluss des ZK der SED[wp] nach sowjetischem Vorbild der Tag des Sieges auch in der DDR als arbeitsfreier Feiertag begangen. Auf diese Weise wurde des runden Jubiläums (30. Jahrestag) der bedingungslosen Kapitulation gedacht, obwohl der Tag der Befreiung[wp] bereits seit 1967 als arbeitsfreier Feiertag abgeschafft war.

Nach 1985 kamen historische Fakten zutage, welche beispielsweise die zuvor zelebrierte "Rettung der Freiheit Europas" und andere Narrative in Frage stellten. Vor allem Stalin­denkmäler wurden gestürzt. Nachdem auch die jeweilige Militärparade am 7. November abgeschafft worden war, gab es von 1991 bis 1995 auch in Russland keinerlei Paraden mehr. Im Jahr 1995 wurde erstmals wieder eine Parade abgehalten, jedoch ohne die Demonstration von Militärtechnik. Dabei blieb es bis ins Jahr 2008.[7]

Der Publizist und Hochschuldozent Sergei Medwedew behauptet, dass der Siegestag in den 1970er und 1980er Jahren noch sehr emotional und sehr individuell begangen worden sei und unter der Präsidentschaft Putins derselbe sich "zum Taktgeber für die schleichende Militarisierung[wp] der Gesellschaft und zum Dreh- und Angel­punkt einer legitimatorischen Ersatz­ideologie" entwickelt habe. Die NZZ interpretierte die von vielen Russen auf ihre Autos geschriebene Aufschrift "Moschem powtorit" - "Wir können (es) wiederholen" freizügig als Verkultung der Vergangenheit, die ihrem Dafürhalten nach einen aufschlussreichen Eindruck von der fehlenden Zukunfts­glauben im heutigen Russland vermittle.[8]

Boris Schumatsky[wp] fabuliert von einem "propagandistischen Missbrauch des Gedenkens an die Opfer des Krieges" zur Rechtfertigung des Militäreinsatzes in der Ukraine durch die russischen Regierung. Auf die "öffentliche Diffamierung von Tagen der Kriegsehre" steht seit 2014 eine Strafe von bis zu einem Jahr Lagerhaft.[9] Mit dem allmählichen Verschwinden der Veteranen werde mit dem 9. Mai und in der Schule der jungen Generation Krieg nicht als Schmerz, sondern als Grund, stolz zu sein, vermittelt.[10] Die von Präsident Putin überraschend im Januar 2020 initiierte Verfassungs­änderung[wp] beinhaltet einen Abschnitt, welcher die "Verteidigung der Wahrheit über den Krieg" zum Thema hat; das Vertreten einer Abweichung vom offiziellen Geschichtsbild wird damit zu einem Verstoß gegen das Grundgesetz. Bei der Absage der Parade 2020 sprach Putin von einem "heiligen Datum".[11]

Aufgrund der weltweiten COVID-19-Pandemie wurden alle Militärparaden zum 75. Jahrestages abgesagt, bis auf die in der belarussischen Hauptstadt Minsk, die regulär stattfand.[12] Russland holte die Parade aufgrund politischer Dringlichkeit am 24. Juni nach.[13]

Einzelnachweise

  1. Time of Remembrance and Reconciliation for Those Who Lost Their Lives during the Second World War, United Nations (Englisch)
  2. Kapitulationserklärung: Das Papier, das den Krieg beendete, Der Spiegel am 8. Mai 2005, ISSN 2195-1349
  3. 3,0 3,1 Со слезами на глазах. Люди перестают понимать, что культ Победы и культ войны - разные вещи, Novaya Gazeta am 8. Mai 2019 (Russisch)
    Deutsch: Mit Tränen in meinen Augen: Die Menschen begreifen nicht mehr, dass der Kult des Sieges und der Kult des Krieges zwei verschiedene Dinge sind
  4. 4,0 4,1 Sonja Margolina: Am 9. Mai herrscht in Russland wieder der ewige Sieg - zumindest auf dem Bildschirm, Neue Zürcher Zeitung am 7. Mai 2018, ISSN 0376-6829
  5. 5,0 5,1 Sergei Medwedew: Pervertierter russischer 9. Mai - Todeskult statt Opferdenken, Neue Zürcher Zeitung am 6. Mai 2022, ISSN 0376-6829
  6. "History Matters: Politics of the Past in Putin's Russia"ab Minute 9 link=https://player.vimeo.com/video/History Matters: Politics of the Past in Putin's Russia Matters: Politics of the Past in Putin's Russia 120518955 - Nina Tumarkin (24. Februar 2015) (Länge: 30:49 Min.) , Camden Conference 2015, Nina Tumarkin ab 9:00 Min.
  7. Jan Plamper in: Jan C. Behrends, Nikolaus Katzer, Thomas Lindenberger (Hrsg.): 100 Jahre Roter Oktober: zur Weltgeschichte der Russischen Revolution, Ch. Links Verlag, 2017, ISBN 978-3-86153-940-7, S. 279.
  8. Markus Ackeret: Russland und der Zweite Weltkrieg: Der Sieg steht im Zentrum, Neue Zürcher Zeitung am 9. Mai 2020, ISSN 0376-6829
  9. Boris Schumatsky: Die kleinen Diebe des grossen Sieges, Neue Zürcher Zeitung am 9. Mai 2014, ISSN 0376-6829
  10. Ekaterina Makhotina: Russlands 9. Mai: Der Krieg der Toten und der Krieg der Lebenden, Neue Zürcher Zeitung am 8. Mai 2019
  11. Markus Ackeret: Coronavirus in Russland: Putin verschiebt Militärparade, Neue Zürcher Zeitung am 16. April 2020, ISSN 0376-6829
  12. Trotz CoV-Krise: Minsk hält weltweit einzige Militärparade ab, ORF at/Agenturen red am 9. Mai 2020
  13. Militärparade in Moskau: Pomp für Putin, MDR am 24. Juni 2020
    Anreißer: Russlands Präsident Putin lässt heute die gigantische Parade zum 75. Jahrestag des Sieges über Hitler­deutschland nachholen - mitten in der Corona-Pandemie. Ein Event mit Kalkül - glauben Beobachter. Denn ab Donnerstag stimmen die Russen über die umstrittene Verfassungs­änderung ab, durch die Präsident Putin bis 2036 im Amt bleiben könnte. Und die in Russland allgegenwärtige Erinnerung an den Weltkrieg und die vermeintliche Bedrohung durch den Westen ist ein ideologischer Grundpfeiler des Systems Putin.

Querverweise

Netzverweise

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