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Ernest Belfort Bax
Ernest Belfort Bax | |
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Gelebt | 23. Juli 1854–26. November 1926 |
Beruf | Journalist |
Ernest Belfort Bax (1854-1926) war ein sozialistischer britischer Journalist.
Leben
Er wuchs in einer nonkonformistischen religiösen Familie auf. Das erste Mal begegnete er dem Marxismus bei seinem Philosophie-Studium in Deutschland. Er verband Marx' Ideen mit denen von Immanuel Kant[wp], Arthur Schopenhauer[wp] und Eduard von Hartmann[wp]. Da es ihn besonders interessierte, die möglichen metaphysischen und ethischen Auswirkungen des Sozialismus zu erforschen, beschrieb er eine "Religion des Sozialismus" als Mittel, um die Dichotomie[wp] zwischen dem Persönlichen und dem Sozialen, aber auch dem Kognitiven und dem Emotionalen zu überwinden. Als überzeugter Atheist, der die Arbeiter von dem, was er als Moralismus des Kleinbürgertums sah, befreien wollte, betrachtete er dies als eine Möglichkeit, die organisierte Religion zu überwinden.
Bax zog nach Berlin und arbeitete als Journalist für die britische Zeitung "Evening Standard". Nach seiner Rückkehr nach England 1882 wurde er Mitglied der Social Democratic Federation[wp] (SDF), die er jedoch 1885 desillusioniert verließ, um mit William Morris[wp] die Socialist League[wp] zu gründen. Nachdem Anarchisten Kontrolle über diese erlangten, ging Bax jedoch zur SDF zurück und wurde deren wichtigster Theoretiker und Herausgeber der Parteizeitung Justice. Er war gegen die Teilnahme der Partei im Labour Representation Committee, des Vorläufers der Labour Party[wp], das die SDF auf sein Anraten auch nach kurzer Mitgliedschaft wieder verließ. Bax trat auch nach seiner Zeit als Herausgeber der Justice noch als häufiger Leserbriefschreiber auf und kritisierte nicht selten die Linie von Partei und Zeitung.
Sozialismus
Bax war fast sein ganzes Leben über der Meinung, dass zwar die wirtschaftlichen Bedingungen für den Sozialismus reif seien, dieser Fortschritt sich aber wegen der mangelnden Bildung der Arbeiterklasse verzögere.
Feminismus
Bax war erklärter Antifeminist. Sein Buch "The Fraud of Feminism" (deutsch: "Der Schwindel des Feminismus") kann als erstes maskulistisches Werk angesehen werden.
Werke
- The Fraud of Feminism (deutsch: "Der Schwindel des Feminismus"), Riverside Press 1913
Netzverweise
- Ernest Belfort Bax im Marxists Internet Archive
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ernest Belfort Bax (1. Januar 2011) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben. |