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Journalist

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Journalisten in Deutschland.

Der Begriff Journalist bezeichnet eine hauptberuflich in der medialen Verbreitung und Veröffentlichung von Informationen, Nachrichten und Unterhaltung tätige Erwerbsperson. Der Begriff ist in Deutschland als Berufs­bezeichnung juristisch nicht geschützt und der Journalismus in Folge dessen auf Grundlage der verfassungs­rechtlich verbrieften Meinungs- und Presse­freiheit grundsätzlich jeder Person zugänglich.

Zitat: «Vor allem deutschen Journalisten sind Maulhelden und Feiglinge, die sind nur dann laut, wenn kein Risiko vorliegt. Würde man hier in Deutschland aber etwas kritisieren, würde man sich ja gegen die Regierung stellen, und das geht in Deutschland nicht mehr, die Presse will ja von der Regierung gerettet werden. Zumal viele Zeitungs­verlage zumindest teilweise der SPD gehören, und das deutsche öffentlich-rechtliche Fernsehen sowieso auf SPD-Linie ist.

[...] Unsere Presse hier ist nicht frei, die ist total abhängig. Noch dazu am Verhungern, die muss (und will) schreiben, was der Regierung so passt.»[1]

Zitat: «Gezielte Fake-News, Schmutz­kampagnen gegen Andersdenkende, serviler Gefälligkeits­journalismus gegenüber Regierungs­parteien: Im öster­reichischen Blatt "Wochenblick" dokumentieren Journalisten, wie das links-grüne Medienkartell funktioniert. In Deutschland dürfte es nicht anders sein.»[2]

Die nächste Generation Journalisten ist am Start:

Zitat: «Wozu recherchieren, wenn man schon eine festbetonierte Meinung zur Sache hat? Wozu sich mit den Ansichten anderer Leute aus­ein­ander­setzen, wenn man doch von der Eigenen zutiefst überzeugt ist? Wozu das alles, wenn der Ethos des Journalismus heute darin besteht, die Leserschaft hin zur "richtigen" Meinung zu erziehen?»[3]

Bereits in den USA im Jahr 1880:

Zitat: «Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, die Wahrheit zu pervertieren, sie zu morden, zu Füßen des Mammons zu legen und sein Land und die menschliche Rasse zu verkaufen zum Zweck des täglichen Broterwerbs. [...]

Wir sind Marionetten. Sie ziehen die Strippen, und wir tanzen an den Strippen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unsere Leben stehen allesamt im Eigentum anderer Männer. Wir sind intellektuelle Prostituierte.» - John Swinton[wp] im Jahre 1880[4]

Qualifizierung

Zitat: «Ich kann mich erinnern, dass die Leute mal Schlange standen, um in die bekannten (renommiert würde ich das nicht unbedingt nennen) Journalisten­schulen zu kommen. Neulich war ich ja bei einer Veranstaltung, bei der sie jammerten, dass inzwischen kaum noch jemand Journalist werden will.
Axel Springer sucht jetzt per öffentlichem Aufruf Nachwuchsjournalisten.[ext]

Aber wer, der noch alle Latten am Zaun hat und was kann, würde sich noch in dieses Geschäft begeben?» - Hadmut Danisch[5]

Zitat: «Es ist unglaublich, wie tief der Journalismus sinkt.

Eigentlich hatte ich das ja mit Verweis auf einen Zeitschriften­artikel gerade schon einmal gebloggt, aber ein Leser hat mir den Link auf eine Original­quelle bei der Axel-Springer-Akademie[ext] und ein Zitat daraus geschickt, das ich erst nicht für ein Zitat, sondern seine freie Interpretation gehalten habe, aber nein, das steht da so wortwörtlich:

Zitat: «Uns wird flau im Magen, wenn wir uns vorstellen, dass wort­gewandte Biologen oder Mechaniker bei ungeliebten Jobs festhängen und wir ihnen die Heraus­forderungen bieten könnten, nach denen sie suchen. Das raubt uns den Schlaf!

Wir wollen es deshalb an dieser Stelle in aller Deutlichkeit sagen:

Für eine Bewerbung bei uns gibt es keine Zulassungs­beschränkungen.

  • Kein Alter.
  • Keine Herkunft.
  • Kein Notendurchschnitt.
  • Nichts.

Das, was Du vorweisen musst, ist Leidenschaft für den Beruf.»

Nichts.

Gar nichts.

Man muss überhaupt nichts mehr haben oder können, sie nehmen jetzt anscheinend wirklich jeden als Journalisten. (Oder ist die Seite doch ein Fake und Satire?)

Es gab mal Zeiten, da hatten Journalisten­schulen knüppelharte Aufnahme­tests, die kaum jemand bestehen konnte. Es gab mal eine Zeit, als Journalisten noch eine intellektuelle ... naja, nicht unbedingt Elite, aber doch eine obere Schicht waren.

Und heute bedienen sie sich personell aus dem Pool derer, die nichts geworden sind. Das ist wie aus anderer Leute Mülleimer zu fressen. Das liest sich schon nicht mehr wie eine Stellen­aus­schreibung, sondern Spam-Mail im Stil dieser Geld-verdienen-für-alle-Mails.

Lest Euch das mal durch und überlegt Euch mal, ob Ihr zu einer Firma, die ihre Stellen so anpreist wie saueres Bier, überhaupt hingehen würdet.» - Hadmut Danisch[6]

Zitat: «Verheerend, wer sich heutzutage alles "JournalistIn" nennt. Früher galt die gründliche Recherche als ein unverrückbarer Grundpfeiler des modernen Journalismus. Heute genügt es vollkommen, sich etwas aus den Fingern zu saugen, auch wenn es der größte Dummfug ist!» - Kommentar auf PI-News[7]

Journalisten und Zensur

Zitat: «Die übelsten Zensoren und Zerstörer der Meinungs- und Pressefreiheit sind bei uns die Journalisten selbst. Dazu kommt eine massive politische Zensur, die im Hinterzimmer diktiert, was zu schreiben ist, was nicht, und wie.» - Hadmut Danisch[8]

Aussterben

Sie merken, dass sie an Ansehen verlieren. Sie hielten sich für Haltungs­journalisten, merken nun aber, dass der Begriff negative Konnotation findet.

Sie überlegen, wie man in Zukunft noch Medien machen könnte und wollen große Plattformen. Sie fürchten sich daber davor, dass auch Leute mit anderer als der orthodoxen Meinung Zugang zu dieser Plattform haben könnten.

Und was ich dabei erfahren habe, obwohl es eigentlich schon eine Meldung von März/April war, aber selbst die journalistischen Todes­vor­ankündigungen gehen unter: Der Stern[wp], einstmal das Großgeschütz deutschen Illustriertentums, ist in sein prämortales Siechtum eingetreten und hat sich in das Medien­hospiz eingewiesen, um dort schmerzlindernde Palliativ­behandlung zu erhalten. Gruner + Jahr[wp], einst einer der großen Verlage, taumelt gerade der Bedeutungs­losig­keit entgegen. Julia Jäkel[wp], einst Lichtgestalt und göttliche Chefin, stiehlt sich in einem Akt von Fahrerflucht vom Unfall gegen die Wand davon, und die Aasgeier und Reste­verwerter in Form von McKinsey kreisen schon. [...] Noch 2014 hatte Bertelsmann[wp] den Fehler begangen, Gruner + Jahr vollständig zu übernehmen, um sie ins Digitale Zeitalter zu transformieren; nun werden sie bei RTL eingehängt und vermutlich irgendwo hinter dem Dschungelcamp[wp] einsortiert. Und man schließt eine Großdruckerei. Auch, weil Quelle, Otto und IKEA ihre Kataloge nicht mehr auf Papier drucken.

Sie stehen nun im Wettbewerb mit Social Media und Bloggern. Und sie stehen dabei nicht gut da.

Und sie wissen es.

Der Beruf des Journalisten ist obsolet, er stinkt.

Meines Erachtens sind Zeitungen und Zeitschriften so erledigt wie Kaufhäuser. An die Stelle der Information aus einer Hand, die sich so etabliert hat, weil das zu früheren Zeiten eben technologisch und finanziell so erforderlich war, um Zeitung drucken zu können, die aber wenig Ahnung vom Thema hatte, rücken nun Leute, die sich im Thema auskennen, eine publizistische Tätigkeit aber nur nebenher oder huckepack obendrauf betreiben.

Journalisten können weg. Hat sich erledigt.

– Hadmut Danisch[9]

Kritik

Zitat: «Journalisten sind Überzeugungstäter und nur ausgesprochen wenige sehen ihre Arbeit überhaupt kritisch. Sie glauben an das was sie tun. Nicht mal Verbrecher sind so Gehirn­gewaschen wie 90 % der Journaille. Journalismus gibts doch auch nur noch im Kombipack zu studieren: "Journalistik und PR".»[10]
Zitat: «Als ich noch ein Kind war, waren Journalisten noch eine geistige Elite, was Fachwissen, kritisches Denken, Argumentations­fähigkeit und sprachliche Ausdrucks­fähigkeit betraf (oder galten zumindest als solche). Das hat sich völlig geändert. Heute spülen uns die Geisteswissenschaften mit ihrem immer hohleren und leereren Will­kürlichkeits­geschwätz und der links-politisch auf weit unter Null gesenkten Anforderungen (Null heißt, man muss nichts können, unter Null heißt, auch Leute, die offenkundig und bewusst Falsches erzählen und lügen, werden durchgelassen) eine Schicht intellektuell Untauglicher an die Universitäten, die an einer Universität gar nichts verloren hätten. Und die bemerkens­werter­weise den Umstand, dass unsere Universitäten so völlig anspruchslos und beliebig geworden sind, dass sich dort auch die Dümmsten halten können, als schlagenden Beweis für die Richtigkeit und Kompetenz ihrer Sichtweisen. Und diese Leute befüllen die journalistischen und politischen Bereiche, weil da die Dummen gesucht werden, die hemmungslos Ideologien folgen. Und so kommt das dann, dass da Leute groß rauskommen, die glauben, es wäre Journalismus, aus Twitter abzuschreiben, oder es mache einen Medien- und Internet­experten, Twitter halbwegs bedienen zu können. Beim Siegeszug der Dummen war der Journalismus eins der ersten Opfer.

Die Korruption beschreibt ein Artikel auf sciencefiles.org[ext]. Momentan trommeln ARD und ZDF ja schon für die Erhöhung der Zwangs­gebühren, mit denen sie bezahlt werden, egal was und welcher Qualität sie senden. Und obwohl sie mehr als genug Geld haben (die britische BBC hat viele Jahre lang mit einem Bruchteil des Geldes weitaus besseres Fernsehen produziert als ARD und ZDF zusammen), wollen sie immer mehr.

Ähnlich wie die Universitäten und die DFG[wp] sind ARD und ZDF inzwischen Geldwasch­anlagen geworden, mit denen Partei­soldaten und Ideologie­verfechter fürstlich finanziert werden. In den letzten Jahren haben die Sende­anstalten über 7, inzwischen über 8 Milliarden Euro bekommen. Und wofür?

Explizit vor den Fernseher setze ich mich schon lange nicht mehr, [...] Und noch schlimmer ist es, wenn man mal krankheits- oder urlaubs­bedingt tagsüber zu Hause ist und mittags den Fernseher anschaltet. Da kommt ein Unter­schichten­müll, der nicht zum Aushalten ist. Unser Fernsehen sendet fast nur noch übelsten Schrott. Ich empfange hier über DVB-T über 50 Kanäle, und es kommt nichts, was man noch anschauen könnte. Ich habe erst gar keinen DVB-C-Vertrag mehr abgeschlossen. 300 Kanäle von dem Mist? Könnt Ihr behalten. Und dieser Müll kostet uns 8 Milliarden Euro im Jahr? Und im Gegenzug dafür liefert das Fernsehen die gewünschte Propaganda-Dauer­beschallung. [...] Ich nehme ARD und ZDF inzwischen fast nur noch als Belästigung, Ideologisierung, Zwangs­indoktrinierung wahr, für die ich auch noch bezahlen muss.

Da hat sich was gedreht. Es gab mal eine Zeit, in der hatte ich das Gefühl, dass politik­kritische Sendungen meine Interessen gegen Politiker vertreten. Heute habe ich das Gefühl, dass die Sendungen Interessen der Politiker gegen mich durch­setzen.

[...] Leute wie Anne Will[wp] oder Sandra Maisch­berger[wp] haben stets ihre eigenen Produktions­firmen und machen ihre Sendungen selbst [...] Da bleiben Millionen in diesen Firmen hängen, also bei Leuten wie Will[wp] und Maischberger[wp]. Und zwar, solange sie politisch genehm sind. Also senden die Propaganda auf Teufel komm raus, laden ein, wer politisch im Fernsehen erscheinen soll, und werden dafür entsprechend mit Geld vollgepumpt.

Und liefern dafür mainstream-loyale Propaganda. Und wenn die Moderatorin dann noch lesbisch ist wie Will, dann ist die Gender-Propaganda garantiert. So bekommen dann Leute wie Alice Schwarzer, Ursula von der Leyen, Renate Künast ihr Forum.

Freilich, in vielen Talkshows gibt es auch irgendeinen, der die Gegen­position vertritt. Aber diese Rollen werden meist mit Clowns besetzt, die die Gegen­position lächerlich machen sollen. Derselbe Effekt, den man auch in der Presse bezüglich Feminismus oder bei Pegida beobachten kann: Gegnerschaft wird nicht geleugnet, sondern man sucht sich irgendeine Witzfigur oder irgendeinen Hass­kommentar raus, lässt nur den durch, erweckt dadurch den Eindruck, dass das alles so wäre, und die Kritik nicht legitim wäre.

Das ist nichts anderes als Korruption: Propaganda für Millionen Euro auf den Privat­konten.» - Hadmut Danisch[11]

Der Blogger Hadmut Danisch schriebt in Bezug auf die Journalistin Susanne Gaschke:

Zitat: «Sie beschwert sich ständig über den Umgangston von Männern gegenüber Frauen (Dirndl[wp]...) und der Öffentlichkeit gegenüber Journalisten, aber findet es völlig normal, Leute in Abwesenheit, wenn sie sich also nicht wehren können, aber öffentlich und vor großem Publikum wiederholt als "alten Sack" zu titulieren. Auf meinen Einwurf, dass das ja nun auch nicht besser sei und zudem nach feministischen Maßstäben Sexismus und Ageismus[wp], ist ihr auch nichts eingefallen, intellektuell nicht zur Aus­einander­setzung oder zum Umgang mit Kritik befähigt. Außer einer Entgleisung der Gesichtszüge kam da nichts.

Eine der feministischen Schmieren­schreiberinnen im Publikum schrieb dann darüber, es hätte sich einer aufgeregt und sie hätte das souverän "weg­gelächelt". Von der Sorte waren viele im Publikum, und es war eine reine Journalisten­veranstaltung. Diese Veranstaltung war so eines der zentralen Erlebnisse, die bei mir die Erkenntnis hat reifen lassen, dass der Journalismus eigentlich in weiten Teilen nur noch so eine Art Müllhalde für den intellektuellen Ausschuss ist, den die Universitäten produzieren. Leute, die sonst nichts können, werden durch irgendwelche Politstudien gezogen, und weil die spätestens nach ein paar Jahren fertig sind, und die da nicht ewig bleiben können, wandern die dann halt in solche Jobs. Das sind Leute, die inhaltlich nichts zustande­bringen und auch zum Disput nicht befähigt sind, die eigentlich nur geifern, schimpfen, diffamieren, intrigieren. [...]

Das ist so richtig erleuchtend, wenn man nicht nur den Mist in den Zeitungen liest, sondern die Leute, die den produzieren, auch mal life und in Aktion erlebt, und die mal erlebt, wie die so ticken und reden. Auf diesen Konferenzen habe ich wirklich den letzten Respekt vor Presse verloren. Journalisten­konferenzen sind so richtig desillusionierend, und eigentlich auch sehr deprimierend.»[12]

Zitat: «[...] Als viel verheerender empfinde ich den schrumpfenden Wortschatz vieler deutscher Journalisten, der bei Licht betrachtet nur noch als intellektuelle Insolvenz­verschleppung betrachtet werden kann. Oft fällt ins Auge, dass sich die Gattung der Jung­dumm­schwätzer längst von einer beschreibenden Sprache entfernt und zu einer kategorisierenden Sprache und Denkweise bewegt hat. Die Sprache der Presse ist nicht mehr beschreibend, nicht mehr analysierend, nicht mehr informierend, sondern nur noch kategorisierend, diagnostizierend, direkter Ausfluss terminal geistigen Versagens der Geistes­wissen­schaften infolge seuchen­artiger Ausbreitung soziologischer Intellekto­phobie.»[13]
Zitat: «Zusammenfassung in Form einer These:
Die Zunahme diffamatorischer und derogativer Beiträge in den Medien ist eine Folge der Ent­professionalisierung der Medien, die zunehmend zu dem werden, was man in der Ökonomie einen market for lemons[wp] nennt, eine Abraumhalde für diejenigen, deren Qualifikation nicht dazu reicht, einen guten Job auszuüben.

Dass dem so ist, ist - wie wir denken - eine Folge von drei Prozessen:

Isomorphie
Irgendwie scheinen Journalisten alle dieselbe schlechte Ausbildung, die allein unter dem Motto "Frechheit siegt", steht, zu erhalten. Die Gleichschaltung deutscher Mainstream-Medien, in denen man eine kritische oder auch nur eine abweichende Stimme vergeblich sucht, z. B. wenn es darum geht, die Einheitsfront der Trump-Hasser und -Diffamierer aufzubrechen, zeigt, dass Journalisten in einer Echokammer sitzen, dessen Wände gegen jeden Einfluss von außen abgeschirmt sind.
Entprofessionalisierung
Die mangelhafte Ausbildung von Journalisten führt dazu, dass viele die Grundtechniken des Journalismus, Recherche, Abwägen von Fakten, korrekte Darstellung der Fakten, die keine Wertung und keine Suggestion enthält usw. nicht mehr beherrschen. Da sie die Techniken und Methoden des Journalismus nicht mehr beherrschen müssen sie sich mit Affekt und Emotionalität behelfen. Entsprechend berichten sie nicht, sie bewerten, sie stellen nicht dar, sie beschimpfen, sie recherchieren nicht, sie wissen schon. Ent­professionalisierung hat mit dem Absenken von Standards, z. B. in Schulen zu tun, denn mit dem Absenken von Standards steigt einerseits das Ausmaß der mangelhaft Gebildeten, die unfähig sind, sich ein eigenes Urteil zu bilden oder auch nur Fakten nach bestimmten Kriterien zu ordnen, andererseits die Wahr­scheinlich­keit, dass nachhaltig Verblödete auf gesell­schaft­lichen Positionen landen.
Politische Korrektheit
Die Entprofessionalisierung wiederum ist das Ergebnis politischer Korrektheit. Politische Korrektheit verlangt nach Individuen, die nicht selbst denken, sondern sich das Denken vorgeben lassen. Journalisten, denen die Aufgabe zugewiesen ist, politische Korrektheit zu verbreiten, ein Eindruck, den man jeden Tag aufs Neue bestätigen kann, müssen entsprechend aus dem Teil der Bevölkerung rekrutiert werden, in dem man sich gerne sagen lässt, was richtig ist und Angst davor hat, ein eigenes Urteil zu bilden. Im Ergebnis ist die Rekrutierung von Journalisten ein Race to the Bottom[wp], das immer häufiger unfähige Nachplapperer offizieller Verlautbarungen in Redaktionen ankommen sieht.

Mit dem Zustrom der Unter­durch­schnittlichen sinkt das Image von und der Wert, der sich in Form von sozialem Status durch den Beruf "Journalist" gewinnen lässt, weiter und die Wenigen, die Fähigkeit und Willigkeit zum Journalismus noch in ihrer Person vereinen, werden davon abgeschreckt, Journalismus zu betreiben. Übrig bleiben diejenigen, die selbst wenn sie zwei Leben zu leben hätten, nie in die Verlegenheit kämen, eine neue Idee zu denken und dafür die Verantwortung zu übernehmen. Übrig bleiben diejenigen, die Journalismus durch Zufall, nicht aus Berufung ergriffen haben. Übrig bleiben diejenigen, die ihren Mangel an Fähigkeit, Journalist zu sein, durch ein Mehr an Unter­ordnung unter die Fittiche der politisch korrekten Darstellung kompensieren wollen. Da man Unterordnung nicht mit dem, was Journalismus eigentlich ausmacht, in Einklang bringen kann, mit Recherche, mit Darstellung von Fakten und Präsentation von Neuem, bleibt ihnen nur, sich als 100%ge Anhänger der vorgegebenen Meinung und dadurch zu profilieren zu versuchen, dass sie diejenigen, die zu Feinden der politische korrekten Ansicht erklärt wurden, verbal bekämpfen, sie beleidigen, sie diffamieren, sich mit lauter und aufgeregter Stimme in den Chor derer einreihen, die nicht nur im Gleichklang marschieren, sondern auch schreien können.

Verantwortlich für diese Entwicklung sind Sozialismus und seine Spielart der Feminismus, die beide mit Ent­professionalisierung einhergehen und regelmäßig dazu führen, dass Unfähige in gesell­schaft­liche Positionen gelangen, die sie dann, aufgrund ihrer Unfähigkeit, nachhaltig zerstören.

  • Journalismus ist ein Beispiel dafür.
  • Politik ist ein anderes Beispiel.
  • Und die Wissenschaft, zumindest die Sozialwissenschaft, ist auf dem besten Weg, dem Beispiel der beiden Erst­genannten zu folgen.»[14]
Zitat: «Sie bilden sich ein, dass sie die Meinungen und Entscheidungen für die Bevölkerung bilden könnten. Dieser Effekt, den ich kürzlich schon bei Soziologen beschrieben habe, dass die sich für eine Elite, Vorhut, Einheitspartei im Lenin'schen Sinne halten.

Ich sage es daher noch einmal:

Ihr seid nicht gebildet. Schon gar nicht hochgradig. Ihr seid ideologisiert, das ist etwas ganz anderes, wie gebildete Leute wissen.
Ihr seid auch keine Elite. Ihr seid unteres Mittelmaß, viele noch darunter. Es fehlt Euch schon am Verständnis elementarer wissenschaftlicher Zusammenhänge.
Nur ein verschwindend kleiner Teil von Journalisten schafft es, in die oberen Bereiche von Intellekt und Bildung vorzudringen, und die sagen meist nichts, weil sie von den anderen Journalisten nieder­gemacht werden.»[15]
Zitat: «Dieser ganze Krieg gegen Facebook, Twitter, Hatespeech und was nicht alles ist letztlich nichts anderes als der persönliche Krieg von Klein-Heiko, der mit seinem Job hoffnungslos überfordert ist, gegen die große böse Welt, die so gemein zu ihm ist. Der zentrale Punkt daran ist aber einfach, dass er mit dem Job heillos überfordert ist. Alles dreht sich um seine Seelen­verfassung.

So einen Eindruck habe ich aber generell von Medien und Politikern, wenn auch nicht so stark wie in solchen Einzelfällen wie Maas.

Jahrelang haben es sich Politiker und Journalisten, die schlicht damit übefordert waren, ihren Job richtig zu machen, einfach leicht gemacht und alles als rechts­radikal, rechts­populistisch, dumm hingestellt, was nicht ihn ihren Plan passte. Nun war das aber keine Einbahn­straße. Das ist zurück­geschwappt und man zahlt mit gleicher Münze zurück: Lügenpresse, links­versifft, und so weiter.

Und dann tritt genau das ein, was de Meziere süffissant ansprach, nämlich dass Journalisten gerne austeilen, aber nichts vertragen. Das ist genau das Problem. Journalisten haben über die Jahre in einem Stil über andere gesprochen, der unter aller Sau war, sind aber zu Tode beleidigt, wenn in gleicher Weise zurück­gesprochen wird.» - Hadmut Danisch[16]

Zitat: «Vielleicht ist der zentrale Fehler des Filmes, dass man ihn von einem Journalisten hat machen lassen, und damit der Film unter denselben Problemen leidet, unter denen seit Jahren fast alles Journalisten­werk leidet. Sie sind heilig, schuld sind immer die anderen. [...]

Insgesamt hat der Film auf mich gewirkt, als würden Politiker und Journalisten jetzt hilflos vor den Folgen ihrer eigenen Taktik stehen und die Schuld nun bei anderen suchen. Man hat jahrelang damit gearbeitet, jede Abweichung von der eigenen Meinung extrem zu beleidigen, zu pathologisieren, zu kategorisieren, und ist nun entsetzt darüber, dass man selbst so behandelt wird, wie man andere behandelt hat.

Man hat mit Konfrontation und dem Krieg zweier Parteien gearbeitet und steht nun hilfslos davor, dass man das bekommen hat, was man selbst gebaut hat. Man hielt sich für unangreifbar, dachte, man hat das Monopol auf diese Art der Kriegs­führung, und bildete sich sein, dass man so mit dem Bürger umgehen kann, ohne dass der sich wehrt. Auch heute klang das wieder an, dass Journalisten sich einbilden, schlauer und gebildeter als der Rest der Bevölkerung zu sein, dabei sind die meisten erbärmlich kleine Lichter. Das Gefälle, das man sich eingebildet hat, existiert so nicht. Sie haben die Steppe angezündet und merken nun, dass ihre Füße brennen.» - Hadmut Danisch[16]

Zitat: «Es schrieb mir ein Politologe, warum es um die Zunft so schlecht stehe. [...]
Wer vor der Bologna-"Reform"[ext] angefangen hat, entging meist dem "Kompetenzen-Kompetenz"-Geschwafel, dem Genderunsinn, dem Ver­wertbarkeits­anspruch der "Bildungs­manager" (der Anspruch hat auch nichts gebracht). Mit einem Minimum an Interesse für das Fach - jenseits des Auswendig­lernens - und einem strikten Vermeiden von "Lehramt" steht man wissen­schaftlich noch besser da: dann beschäftigt man sich mit Methoden, Deutungen, Parallel­lesungen, Schein­kausalitäten, der Gewichtung von Indizien in Bezug auf das Ganze. Man macht dann formal gute Wissenschaft, wenn man einen Restwert Ehrlichkeit hat. Das Problem mit dem Protest gegen Sozial­krieger-Gaga ist wohl vor allem: selbst wenn man nicht durch die "Reformen" und "Neu­orientierungen" komplett verbogen und verblödet wurde, dann:
a) ist man in einem Job in der Privatwirtschaft, wo man besser nicht auffällig wird;
b) ist man arbeitslos und hält besser die Klappe, weil die Arbeitgeber sonst diesen Zustand verstetigen helfen
c) hockt man in der Presse und in den Stiftungen, und dort ist man eben mit großer Wahr­scheinlich­keit ein Lügner, Verdreher etc.
d) hat man es in den universitären Bereich geschafft, wo man entweder die Klappe hält oder sich den Studenten zum Fraß vorwirft.
Es bleibt also meistens dabei, daß, wer widersprechen will, eine soziale Hinrichtung zu befürchten hat.

Damit man mal so eine Vorstellung bekommt, was Sozialwissenschaften heute bedeuten.

Und das heißt dann konkret:

Durch die angespannte Finanzlage bei der Presse sind immer genug Kräfte da, die für einen Betrag von 20,- brutto für vier Stunden ("Honorarbasis") powern. Wer zu "alt" ist, ggf. zu viel kostet, der wird dann schnell rausgeworfen. [...] Einarbeiten in ein Thema, Recherchieren, gute Pressearbeit bedeutet, nicht genug Umsatz zu generieren. Außerdem muß es "menscheln". [...]
Die ganzen hippen Feministen, die die Parolen tippen, haben meistens ähnliche Lebensläufe. Geboren Mitte der 1980er bis Mitte der 1990er, Germanistik (selten)/ Journalistik / Publizistik studiert (meistens Berlin oder München), ein Auslands­semester abgegurkt (warum ist das eigentlich so wichtig?), dann freier Mitarbeiter der TAZ (fast immer!), gerne auch Perlen­taucher, Neon, und dann bei den "Großen" mitspielen.

Aaah, edel.

Er/sie/es erläutert mir dann noch, was da in den Redaktionen für ein Pfusch produziert wird, und vor allem wie und warum. Das geht schon schwer in Richtung Fake-News. Ich werde es aber nicht wiedergeben, um da niemanden zu kompromittieren, könnte nämlich identifizierbar sein.

Die tun immer so, als wäre es das böse Internet.

Die Realität und der tatsächliche Grund ist aber wohl, dass linke Aus­bildungs­politik und Post-Bologna einfach so kaputte und unfähige Leute am Fließband produzieren, die zwar in die Redaktionen drängen, aber intellektuell und charakterlich gar nicht mehr in der Lage sind, Journalismus zu betreiben.» - Hadmut Danisch[17]

Zitat: «Das erstaunlichste Ergebnis war die am Durchschnitt der Bevölkerung gemessene deutlich geringere Fähigkeit der Journalisten-Gehirne, "Emotionen zu regulieren, Vorurteile zu unterdrücken, zwischen Aufgaben zu wechseln, komplexe Probleme zu lösen und flexibel und kreativ zu denken". Ausgerechnet die Branche, die mit großer Sorgfalt über Veränderungen in Politik und Gesellschaft berichten muss, mangelt es an der nötigen Sensorik.»[18]
Zitat: «Bei der Begrüßungsveranstaltung [der Journalisten-Konferenz von Netzwerk Recherche[ext] im Nord­deutschen Rundfunk in Hamburg] vorhin hatte ich so plötzlich das Gefühl, im falschen Film zu sein. Gedichte­aufsagen, Grund­schul­theater. Ich musste an eine Szene aus dem 1970er-Jahre-Film "Das fliegende Klassen­zimmer"[wp] denken: Um auf den in der Türkei inhaftierten Deniz Yücel hinzuweisen, betraten jede Menge Journalisten die Bühne, sprachen immer so ein oder zwei gestelzte, vom Papier abgelesene Sätze, um sich dann in einer Reihe aufzustellen.

Das ist sowas wie Kindergeburtstag mit Singen für den, der nicht kommen kann.

Versteht mich nicht falsch. Ich nehme keine Anstoß daran, dass man an Deniz Yücel erinnert und protestiert. Das ist sicherlich in der Sache berechtigt.

Mich stört die lächerliche, alberne Weise in der man es tut.

Und mich stört diese maßlose Selbst­bezogenheit, dieses Selbstmitleid, diese Selbst­gerechtig­keit. Eigentlich ging es ja nicht um Yücel, sondern wieder mal das übliche und spätestens seit dem Feminismus im Journalismus etablierte victim harvesting, das Umbuchen fremden Leids auf das eigene Konto.»[19]

Zitat: «Eigentlich ist einem aber an dieser Konferenz schon vieles klar, wenn man sich nur deren Konferenzbild anschaut: Erdogan[wp], Trump, Petry, Le Pen[wp], Putin.

Da weiß man gleich, dass es nicht mehr um Journalismus geht, sondern da eine politische Agenda durch­geprügelt wird, und dass die sich nicht mehr als Kritiker unserer Regierung verstehen, sondern als Dienstleister unserer Politik gegen deren Gegner.

Das muss dann auch jedem Bürger klar sein, dass sie so, wie sie sich hier ausrichten, nämlich aus Regierungs­sicht in eine Stoß­richtung zu schießen, mit jedem Kritiker umgehen. Wer mit so einem Symbolbild eine Konferenz aufmacht, der zeigt von vornherein, von welcher Gesinnung er ist - und das ist meines Erachtens keine Gesinnung, die mit Journalismus vereinbar ist.

Ich brauche keinen Journalismus, der unsere Regierung verteidigt.»[20]

Zitat: «[Zu] "Der Kampf um Aufmerksamkeit":

Ich fand's langweilig. Solche Veranstaltungen gehen mir so auf den Wecker. Journalistischer Krampf: Bei denen geht's nicht um Inhalt, sondern das Sendeschema mit Sendezeit zu füllen. Und das geht am einfachsten mit einer Podium­diskussion (oder "Talk-Show"), da muss man wenig oder nichts vorbereiten und kann auch nicht stecken bleiben, weil die Uhr ja nicht stehen bleibt. Nach einer Stunde ist es rum, egal was man macht.

Bla ... Blabla ... Blablabla. [...]

Zwei Grundthemen meinte ich da herausschälen zu können:

  • Sie beklagen, dass sie an Wichtigkeit und Aufmerksamkeit verlieren, weil immer mehr Leute in den Social Media und im Internet selbst schreiben und auch Politiker an ihnen vorbei twittern. Hörte sich für mich nach Sinnkrise an, "keiner braucht uns".
  • Sie beklagen den Ton, in dem sie angepöbelt werden. Hörte sich für mich nach Existenzkrise an, "keiner hat uns lieb".

Äh... ja. Suppe aus Selbstmitleid, schmoren im eigenen Saft, unter Sauerstoff­abschluss. Gegen­seitiges Bejammern, gegen­seitiges auf die Schulter klopfen.

Als die Publikumsfragen eröffnet wurden, habe ich eine - naja, wohl zu komplexe, ich weiß nicht, irgendwie haben nicht alle verstanden oder wollten nicht verstehen, was ich von ihnen wollte - Frage gestellt: Eine Frage auf beide Jammeraspekte. Mir sei als Blogger in den letzten 20 Jahren aufgefallen, dass es eigentlich nur noch zwei Wege gibt, zu Aufmerksamkeit zu gelangen:

  • Wenn man es normal, in ordentlicher Sprache, mit Belegen, vielleicht sogar wissenschaftlich machen will, muss man es an den Medien vorbei selbst machen, weil es ein aus­sichts­loses Unterfangen sei, damit noch Medien­auf­merksam­keit zu bekommen. (Alte Regel: Wenn Du willst, dass etwas ordentlich gemacht wird, mach es selbst.)
  • Es hat sich in Bezug auf Aufmerksamkeit als strategisch sinnvoll und als sehr wirksam erwiesen, Journalisten mit Beleidigungen und Pöbeleien anzusprechen, denn darauf reagieren sie noch, schreiben jede Menge Artikel, drehen Filme.

Beides aber würden sie hier nun bejammern. Meine Frage wäre, ob sie denn hier noch einen dritten Weg vorgesehen hätten oder was denn nun der Weg zu Aufmerksamkeit wäre, mit dem sie einverstanden wären.

Eine inhaltliche Antwort habe ich nicht bekommen.

Einer meinte, er sähe das ganz anders. Es sei noch nie so einfach gewesen, mit Journalisten in Kontakt zu treten, die seien doch heute alle direkt elektronisch erreichbar. (Was erstens nachweislich falsch ist, siehe MDR-Beispiel, und zweitens völlig nutzlos, denn man erreicht die Leute ja inhaltlich nicht. Die sperren und blocken heute ja alles, was ihnen nicht in den Kram passt.) Viele Medien würden ja geradezu darauf lauern, dass ihnen Themen über die Social Media gebracht würden. (Natürlich tun sie das, aber nur im Rahmen des Bestätigungs­journalismus, die nehmen nur wahr, was ihnen passt, alles andere ist Fake-News und Hate Speech und kommt in die Tonne.)»[21]

Blogger Hadmut Danisch über die Doppelmoral der Journalisten:

Zitat: «Ich habe für diese Leute und ihre dubiose Maßstäbe, vor allem diese notorische Doppelmoral, keinerlei Verständnis mehr.

Was ich aber geradezu für eine Unverschämtheit halte, ist das:

"Die Entscheidungshilfen tragen nicht zu mehr Klarheit bei. Im Gegenteil, sie dürften eine pauschalisierende und stigmatisierende Bericht­erstattung befördern."

Hat sich irgendwer bei der "Berichterstattung" über Harvey Weinstein[wp] oder Dieter Wedel[wp] daran gestört, dass man nannte, dass sie Männer sind, dass man pauschalisiert und stigmatisiert hat?

Nein. Wenn es gegen Männer, besonders weiße Männer geht, dann ist jede Form der Hetze, Pauschalisierung, Stigmatisierung willkommen.

Und wieder diese widerliche Doppelmoral.»[22]

Blogger Hadmut Danisch über die Wendehälsigkeit der Journalisten:

Zitat: «Es ist erstaunlich, wie wendehälsig Journalisten und Politiker sind.

Man muss sich wirklich mal in Erinnerung rufen, was Presse und Politik die letzten 3, 4 Jahre hier abgezogen haben. Jeden, der auch nur ansatzweise leise Kritik an der Migration äußerte, nur den Hauch von Bedenken, den hat man als rechts­radikal und als Nazi an die Wand gestellt. Denkt mal dran, welche Hetzjagd die zum Stichwort Pegida veranstaltet haben, wie sie beispielsweise über die Ossi hergezogen sind. Jahrelang herrschte die einzige Gewissheit, dass bedingungslose Migration das einzig Richtige ist, dass sie per Diversität direkt zur Prosperität führt, dass sie sein muss, dass jeder ein fieser Schuft ist, der auch nur Fragen stellt. Jeder wurde nieder­gewalzt, der das Spiel nicht mitspielte und mit Teddybär am Bahnhof stand, um zu jubeln. Ganze Konferenzen hat man darüber abgehalten, wie man Kritiker, Skeptiker, Warner in den Boden rammen könnte.

Eben habe ich im Fernsehen Maybrit Illner[wp] gesehen. Oder wichtiger gesagt: gehört.

Und auf einmal sind sich da alle einig, dass das mit der Flüchtlings­welle von vornherein nicht funktionieren konnte und dass die Kanzlerin da schwere Fehler gemacht habe, weil das doch jedem gleich hätte klar sein müssen, dass das schief geht. Wie das passieren konnte, dass sie das nicht frühzeitig erkannt hat.

Wer glaubt diesen Leuten noch irgendwas?»[23]

Angela Gruber auf Spiegel-Online:

Zitat: «Stimmen die Informationen zur Motivation des Verdächtigen von Toronto, wäre der Vorfall nur ein weiteres Beispiel dafür, wie sich die hass­erfüllten Kultur­kämpfe aus dem Internet mittlerweile auch offline Bahn brechen. (...) Während sich Feminismus und die Gleichberechtigung der Frau im gesellschaftlichen Mainstream als wichtige Themen durch­setzen, Beispiel MeToo-Kampagne, sammelte sich im Netz eine Gegenbewegung: So genannte Maskulisten schießen vehement gegen die wahr­genommene Unterdrückung des Mannes. Pick-up-Artists - professionelle Aufreißer - leitet Männer dazu an, Frauen als Freiwild zu betrachten.»[24]

Blogger Arne Hoffmann kommentiert dazu:

Zitat: «Für manche unserer Journalisten ist es vom männer­politischen Aktivisten und vom Flirtcoach zum Massenmörder nur ein winziger Schritt. Und wer sich einseitig für Frauen engagiert, setzt in dieser Rhetorik "wichtige Themen" durch, während Menschen, die eine ganz­heit­liche Politik für beide Geschlechter fordern, "vehement schießen".»[25]

Literatur

  • Hans Mathias Kepplinger: Totschweigen und Skandalisieren: Was Journalisten über ihre eigenen Fehler denken, Herbert von Halem Verlag, 2017, ISBN 3-86962-284-9

Einzelnachweise

  1. Hadmut Danisch: Warum?, Ansichten eines Informatikers am 19. Februar 2020
  2. Journalisten packen aus: Warum wir nicht die Wahrheit sagen dürfen, MMnews am 30. September 2017
  3. Lionosys: Die nächste Generation am eigenen Berufsbild nicht interessierte Journalisten ist am Start!, Geschlechterallerlei am 25. April 2018
  4. Sinclair Upton: The Brass Check. A Study of American Journalism 1920., S. 400
  5. Hadmut Danisch: Kein Journalisten-Nachwuchs mehr?, Ansichten eines Informatikers am 26. Mai 2017
  6. Hadmut Danisch: Sie nehmen jetzt wirklich jeden, Ansichten eines Informatikers am 28. Mai 2017
  7. Kommentar Eulenspieglein am 14. Oktober 2017 um 11:54 Uhr
  8. Hadmut Danisch: Ein ARD-Mitarbeiter schreibt, er kann nicht mehr..., Ansichten eines Informatikers am 5. Oktober 2021
  9. Hadmut Danisch: Von Mediensiechtum, Mediensterben und einer Medienkonferenz, Ansichten eines Informatikers am 2. Juni 2021
  10. Dieter am 20. Oktober 2015 um 0:23 Uhr
  11. Hadmut Danisch: Der korrupte Niedergang von ARD und ZDF, Ansichten eines Informatikers am 7. November 2015
  12. Hadmut Danisch: Antworten auf zwei dumme Fragen, Ansichten eines Informatikers am 28. Mai 2016
  13. Hadmut Danisch: Linguisten grämen sich..., Ansichten eines Informatikers am 22. August 2016
  14. Warum Journalismus in Deutschland so unterirdisch schlecht ist, Kritische Wissenschaft - critical science am 2. Februar 2017 (Ein Erklärungsversuch)
  15. Hadmut Danisch: Die Selbstüberschätzung der Journalisten, Ansichten eines Informatikers am 27. Februar 2017
  16. 16,0 16,1 Hadmut Danisch: Klagelied verzweifelter Zauberlehrlinge, Ansichten eines Informatikers am 30. März 2017
  17. Hadmut Danisch: Es schrieb mir ein Politologe..., Ansichten eines Informatikers am 5. April 2017
  18. Thomas Castorp: Bewiesen: Journalisten ticken anders, Geolitico am 20. Mai 2017
  19. Hadmut Danisch: Wenn Journalismus zu Heuchelei und Selbstmitleid verkommt, Ansichten eines Informatikers am 9. Juni 2017
  20. Hadmut Danisch: Auf der Jahreskonferenz von Netzwerk Recherche, Ansichten eines Informatikers am 9. Juni 2017
  21. Hadmut Danisch: Der Krampf um Aufmerksamkeit: Keiner braucht uns, keiner hat uns lieb, Ansichten eines Informatikers am 9. Juni 2017
  22. Hadmut Danisch: Streit um den Pressekodex, Ansichten eines Informatikers am 8. Februar 2018
  23. Hadmut Danisch: Der Wind weht bei Maybrit Illner, Ansichten eines Informatikers am 28. Juni 2018
  24. Angela Gruber: Netzbewegung Incel: War der Amokfahrer von Toronto ein Frauenhasser?, Spiegel Online am 25. April 2018 (Zehn Menschen starben bei der Todesfahrt von Toronto. Den mutmaßlichen Täter könnte der Hass auf Frauen angetrieben haben. Der 25-Jährige gehörte wohl zu einer obskuren Internet-Gruppierung: den Incel.)
  25. Medien bringen Maskulisten mit Amokfahrt in Verbindung, Genderama am 26. April 2018

Querverweise

Netzverweise