Neokonservatismus
Das neokonservative Denken akzeptiert die Unmöglichkeit von Politik (als zielorientiert gestaltendes Handeln) selbst da, wo es sich scheinbar politisch artikuliert. Der neokonservative "Politiker" fragt zunächst, ob eine politische Entscheidung eher zu Stimmengewinnen als zu -verlusten führt. Der neokonservative Politiker ist davon überzeugt, dass das allgemeine Bewusstsein eine unveränderbare Konstante ist, an die man sich anzupassen habe. Er vertritt die Ansicht, dass nur dann politisch zu handeln ist, wenn äußere Zwänge es unvermeidbar erscheinen lässt: jede Aktivität habe weltanschauliche Implikate, was aber der liberalen Pluralität widerspreche. Der Neokonservatismus bezeugt das Ende der Vernunft[wp], der Aufklärung und des in beiden gründenden Liberalismus.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Wörterbuch Redlichkeit für Führungskräfte (N-T), abgelesen am 1. August 2011 (Webseite existiert nicht mehr, es wird ins Webarchiv verlinkt)