Ochlokratie
Unter einer Ochlokratie (griechisch ὀχλοκρατία, von ὄχλος [óchlos], "(Menschen-)Menge, Pöbel, Masse", und κρατία [kratía], "Herrschaft", vgl. -kratie) wird die Herrschaft der Masse, des Pöbels, verstanden.
Orientierung | |||
Gemeinwohl | Eigennutz | ||
---|---|---|---|
Zahl der Herr- schenden |
einer | Monarchie | Tyrannis |
einige | Aristokratie | Oligarchie | |
alle | Demokratie | Ochlokratie |
Ochlokratie (Pöbelherrschaft) ist ein Begriff aus der antiken griechischen Staatstheorie, der vom griechischen Historiker Polybios[wp] (um 200 v. Chr.–118 v. Chr.) eingeführt wurde und seine analytische Bedeutung bis heute behalten hat. Während die Demokratie Polybios zufolge am Gemeinwohl orientiert ist, sieht er die Ochlokratie als Zerfallsform an, in der die Sorge um das Gemeinwohl dem Eigennutz und der Habsucht Platz gemacht hat. Insofern gilt die Ochlokratie als eine Entartung der demokratischen Staatsform.
Zitat: «Immer mehr Menschen sind der Meinung, dass wir eine auf Eigennutz beruhende Gesellschaftsform haben, die eher eine Mischung aus Ochlokratie (jeder gegen jeden) und Oligarchie (Lobbyisten) darstellt.»[2]
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Einzelnachweise
- ↑ Wikipedia: Verfassungskreislauf
- ↑ WGvdL-Forum (Archiv 2): Die Selbstkontrolle der Justiz hat versagt?!, Michael Baleanu am 07.11.2011 - 09:21 Uhr
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Ochlokratie