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Gewaltverherrlichung

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Information icon.svg Recherche-Arbeit in Verbindung mit dem unverhohlenen Gewaltaufruf der Antifa, siehe: Gewaltverherrlichung, Thomas Kuban, Horst Schöppner
Hauptseite » Gewalt » Gewaltverherrlichung
Politisch geförderte Gewaltverherrlichung

Wer wissen will, wie es eigentlich zu der zunehmenden Gewalt in der links-rechts-Konfrontation kommt, der sollte mal den Artikel "Debatte: Gewalt gegen Nazis?" lesen, ein Text, in dem Antifa-Gewalt gegen "Nazis", AfD, Pegida moralisch gerechtfertigt, gefordert, als "wirksam" gepriesen, geradezu verherrlicht wird.

Eigentlich geht’s da nur noch um Gewaltgeilheit, das Politische dient nur noch als Vorwand und moralischer Selbstbetrug. Es geht nur noch darum, sich da irgendwelche Gewaltopfer herbeizureden, gegen die Gewalt als richtig und gerechtfertigt hingestellt wird. Unter normalen Umständen hätte ich den Text für Satire oder Täuschung gehalten. Nur ist das sozialistische Neues Deutschland nicht gerade bekannt dafür, linke Positionen satirisch zu veralbern. In eigenen Dingen (oder eigentlich in allen) sind Linke komplett humorlos.

Zitat: «Der gewaltfreie Diskurs ist verlogen. Er ist reine Propaganda. Er dient dem inneren Frieden. Schon die gesellschaftlichen Verhältnisse sind gewalttätig. Oder spenden Sie an Reiche, damit sie noch reicher werden?

Fakt ist: Gewalt wirkt. Egal, ob es einem gefällt oder nicht. Gewalt wirkt auch gegen Nazis. Vielleicht wirkt sogar nur Gewalt gegen Nazis. [...]

Es existiert kein Beispiel in der Geschichte, wo ein Diktator oder Faschist gewaltlos beseitigt wurde. Jeder gesunde Nazi ist ein potenzieller Mörder. Ergo ist jeder tötungs­unfähige Nazi für seine Hass­objekte eine Gefahr weniger. Das klingt seltsam, entspricht aber leider den Fakten. Für mein Buch "Antifa heißt Angriff" (Unrast-Verlag, 2015) habe ich zahlreiche Interviews geführt und Beispiele aus den 1980er Jahren, der Geburts­stunde der militanten Anti­faschisten, zusammen­getragen. Das Bild ist eindeutig: je mehr Antifa, desto weniger Nazis.»[1]

Und schon wieder mal vermag ich keine wesentlichen Unterschiede zwischen Antifa und Nazis mehr zu sehen. Die Denkmuster sind dieselben. Antifa und Nazis gleichen sich frappierend. (Zumal ich geantwortet hätte, dass man doch gerade vor 27 Jahren Honecker[wp] als Diktator gewaltlos beseitigt hat, aber der gilt bei Linken natürlich nicht als Diktator.)

Und es fällt eben auf, dass die Bundesregierung massiv Geld in diesen "Kampf gegen Rechts" pumpt, man aber nie so richtig sieht, wo das Geld eigentlich bleibt und versackt.

Es drängt sich immer plastischer auf, dass die Bundesregierung - oder zumindest Regierungs­parteien - gewalt­orientierte Schläger fördern und finanzieren. Und dass die Regierung immer deutlicher in verfassungs­widriger und eben auch gewaltsamer Weise gegen Opposition vorgeht (ich erinnere an die Sabotage der Demonstration der "besorgten Eltern" aus dem Bundestag heraus).

Man kann nicht gegen Gewalt sein, und dann durch die Hintertür kommen und sagen, dass Gewalt aber dann gut und gerechtfertigt ist, wenn sie gegen die und die Leute eingesetzt wird. Entweder hält man an einem staatlichen und gesetzlich reglementierten Gewalt­monopol[wp] fest oder eben nicht. Es gibt da keine guten und schlechten Abweichungen.

Es wird in Deutschland noch zu viel mehr Gewalt kommen. Politisch motivierter, politisch geduldeter, politisch finanzierter, politisch veranlasster Gewalt.

Hadmut Danisch[2]

Einzelnachweise

  1. Debatte: Gewalt gegen Nazis?, Neues Deutschland am 24. Mai 2016 (Ein Kommentar des Antifaschisten und Buchautoren Horst Schöppner, der historisch zurückblickt und seine Gedanken in die aktuelle linke Debatte wirft, was wirksam gegen AfD und PEGIDA getan werden könnte. Sein Beitrag ist ein Auftakt zu einer Debatte.)
  2. Hadmut Danisch: Politisch geförderte Gewaltverherrlichung, Ansichten eines Informatikers am 26. Mai 2016

Querverweise

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Politisch geförderte Gewaltverherrlichung von Hadmut Danisch, Ansichten eines Informatikers am 26. Mai 2016.