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Eugenik

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Hauptseite » Wissenschaft » Eugenik

Der Begriff Eugenik (von altgriechisch εὖ eũ 'gut', und γένος génos 'Geschlecht') oder Eugenetik, deutsch auch Erbgesundheits­lehre, bezeichnet die Indienstnahme bzw. Nutzung von Erkenntnissen der Humangenetik[wp] für die Bevölkerungs- und Gesundheits­politik mit dem Ziel der biologischen Optimierung einer Population mittels bio­medizinischer Maßnahmen.

Zitat: «Eugenik (von altgriechisch εὖ eũ 'gut', und γένος génos 'Geschlecht') oder Eugenetik, deutsch auch Erbgesundheits­lehre, bezeichnet die Anwendung theoretischer Konzepte bzw. der Erkenntnisse der Humangenetik[wp] auf die Bevölkerungs- und Gesundheits­politik bzw. den Gen-Pool einer Population mit dem Ziel, den Anteil positiv bewerteter Erbanlagen zu vergrößern (positive Eugenik) und den negativ bewerteter Erbanlagen zu verringern (negative Eugenik). Der britische Anthropologe Francis Galton[wp] (1822-1911) prägte den Begriff bereits 1869 und 1883 für die Verbesserung der menschlichen Rasse bzw. "die Wissenschaft, die sich mit allen Einflüssen befaßt, welche die angeborenen Eigenschaften einer Rasse verbessern". Um 1900 entstand auch der Gegenbegriff Dysgenik, der "Lehre von der Akkumulierung und Verbreitung von mangelhaften Genen und Eigenschaften in einer Population, Rasse oder Art" bedeutet.» - WikiPrawda[1]
Zitat: «Dysgenik (engl. dysgenics) bezeichnet im Kontext der Evolutionstheorie[wp] die Wissenschaft von den das Erbgut verschlechternden (dysgenischen) Faktoren und beschäftigt sich mit der Lehre von der Akkumulierung und Verbreitung von mangelhaften Genen und Eigenschaften in einer Population, Rasse oder Art. Die Bezeichnung Dysgenik wird gelegentlich als Gegensatz zu Eugenik verwendet. Dabei wird unter passiver Dysgenik die Unterlassung eugenischer Maßnahmen verstanden, unter aktiver Dysgenik die bewusste Vermehrung von Menschen mit norm­abweichenden Genvarianten.» - WikiPrawda[2]

Wie immer öfter in jüngster Zeit, verhindert das "Anti Nazi"- oder "gegen rechts"-Tourette-Syndrom[wp] eine nützliche Aus­einander­setzung mit den wissenschaftlichen Grundlagen der Eugenik. Mit dem Hinweis auf die national­sozialistische Rassenhygiene wird der Begriff Eugenik aus dem Wörterbuch anständiger Konversation verbannt. Nun ist dieser Blogger hier jemand, dem politische Korrektheit den Buckel runter rutschen kann. Wer's nicht mag: fuck off, lies woanders, keiner zwingt Dich hier zu lesen.

Meine steile These ist: Eugenik und Dysgenik finden immer statt, ob gewollt oder ungewollt, ob bewusst oder unbewusst. Und meine Meinung ist, wenn es schon stattfindet, müssen wir darüber diskutieren, in welche Richtung es gehen soll.

Wenn jemand wie Michael Klonovsky immer wieder schreibt, "Die dümmsten Politiker, die Deutschland je hatte" oder wenn Peter Thiel sagte "We wanted flying cars, instead we got 140 characters", kann man sich schon mal fragen, woran es liegt. Projizieren diese Leute einfach ihre außergewöhnlich hohe Intelligenz auf die "Normalos" und wundern sich, warum alle anderen nicht ebenso schlau sind? Täten sie das, wären sie bei weitem nicht so intelligent, wie sie nachweisbar sind. Könnte es 'Nudging' sein, denn das funktioniert ja vor allem bei relativ dummen Leuten? Was führt die zu einer derart herablassenden Qualifikation der Zustandes unsere Politik oder unserer Technologie? Ich denke es ist einfach eine zutreffende Zustands­beschreibung.

Der Knackpunkt der Bewertung unserer heutigen Situation ist, was die Mehrheit als positiv/negativ oder als gut/schlecht/böse einschätzt. Diese Werte haben sich allerdings insbesondere in den letzten 100-150 Jahren deutlich gewandelt. Ich halte Nietzsche[wp] für einen bedeutenden Philosophen (einen der letzten), weil er sich mit dem damals beobachtbaren Werteverfall beschäftigte, welcher sich bis heute fortsetzt. Die Postmodernisten um Foucault[wp], Derrida[wp], etc., haben dann die Werte­diskussion ad absurdum geführt, aus welcher sich die wachsende Fraktion der "alles ist gleich"-Heuchler religiös bedient.

Eugenik war immer positive Eugenik, die der Verbesserung der menschlichen Rasse dienen sollte. Obacht - nicht der schwarzen, der braunen, der gelben, der weißen Rasse, nein, der menschlichen Rasse. Den Begriff Dysgenik benutze ich in diesem Zusammenhang als das Gegenteil von Eugenik.

Links-Grüne, aber auch christliche "Alle und Alles ist gleich"-Heuchler, können mit dem Thema Verbesserung nichts anfangen. Wenn alles gleich ist, ist Verbesserung und Verschlechterung ebenfalls gleich. Eugenik und Dysgenik ist für die das selbe. Wichtig ist für die nur ideologische Konformität. Viele derer sind sich gar nicht bewusst, dass ihre Ideologie ein Wertemaßstab ist, welcher eugenische/dysgenische Effekte hat. Logische Kohärenz ist deren Ding nicht.

Links-grüne Politik/Ideologie und der übersteigerte Altruismus[wp] vieler Christen ist Dysgenik. Wenn man Islamisten, Afrikanern, Alleinerziehenden, Dummen, Serien­tätern, usw. aus falsch verstandenem Altruismus Geld hinterher wirft, was dazu führt, dass die sich stärker vermehren als der Durch­schnitts­bürger im Westen, hat das negative Auswirkungen auf den Genpool der Population (nicht nur im eigenen Land, auch in der Welt). Wenn man etwas fördert bekommt man i.d.R. mehr davon. Das Anwachsen der oben genannten Gruppen ist deutlich messbar. Wenn man etwas bestraft, bekommt man i.d.R. weniger davon. Intelligente Menschen, die eine organische Familie gründen, werden durch Steuern und weitere Zwangs­abgaben derart geknebelt, dass sie kaum noch in der Lage sind ihre Ziele umzusetzen. Die haben oft gar keine Kinder oder meist (im Schnitt) weniger als zwei.

Die Links-Grünen sind doch aber angeblich "die Guten", wie komme ich jetzt darauf, dass die keine Verbesserung, sondern eine Verschlechterung der Menschheit anstreben? Eine bestimmte Gruppe finanziell zu fördern bedeutet immer, einer anderen Gruppe Geld wegzunehmen. Im links-grünen Schlaraffenland-Utopia ist das nicht so, da fliegen einem die gebratenen Tauben ins Maul. In der Realität ist es aber so, dass der arbeitende Familienvater so hoch mit Steuern und Abgaben belastet wird, damit jene, die nicht arbeiten, Geld bekommen, um sich die gebratenen Tauben kaufen zu können. Trennen wir mal pauschal die beiden Gruppen. Gruppe A arbeitet und schafft Produkte und Mehrwert, Gruppe B arbeitet nicht und schmarotzt nur von Gruppe A. Welche der beiden Gruppen ist selbständig überlebens­fähig? Logisch: Gruppe A - Gruppe B nicht, allenfalls auf Subsistenzniveau. Gruppe B ist aber der Meinung, dass sie ein Recht auf das von Gruppe A erarbeitete Geld hat, und droht auch dies notfalls mit Gewalt durchzusetzen.

Eugenik wäre, wenn wir das Recht so gestalten, dass wir mehr Leute von der Gruppe A haben werden und weniger Leute von Gruppe B. Dysgenik wäre, wenn die Ansprüche von Gruppe B Vorrang haben und sich die Gruppe dadurch vergrößert. Nochmal: "Die Guten"™ denken, dass Leute, die nichts beitragen gefördert werden müssen und mehr werden sollen.

Multikulti muss unbedingt funktionieren

vs.

Multikulti kann nie funktionieren

Warum? Warum MUSS Multikulti unbedingt funktionieren? Es würde doch bedeuten, dass beliebige Kulturen friedlich zusammen (oder nebeneinander her) leben sollen. Die tägliche Realität in den "bereicherten" Stadtteilen zeigt aber, dass es nicht so ist. Es bilden sich Kriegszonen, auch No-Go-Zonen genannt. Die einzige Lösung, wie es funktionieren kann, ist eine neue, singuläre Mischkultur. Das ist aber nicht Multikulti, dass ist die Veränderung mehrerer Kulturen, so dass nur eine Kultur übrig bleibt. Wirkliches Multikulti ist das, was wir vor dem großen Austausch[ext] hatten: Einzelne Länder, mit Grenzen, eigenen Finanzen, eigener Politik nach den Präferenzen ihrer Bewohner, mit einer Politik, die versucht Krieg zu verhindern.

Jeder, der geboren wird muss gut leben können

vs.

Sozialdarwinismus[wp], so dass die Produktiven mehr Kinder bekommen als die Unproduktiven

Nein, einfach nein. Um es klar zu stellen, ich bin weder für 'Rassenhygiene' noch für einen angeblichen Humanismus, wie er heute propagiert wird. Wer geboren wird, und sich aus genetischen oder sonst welchen Gründen nicht selbständig erhalten kann, muss NICHT gut leben können. Man soll die Leute die nichts beitragen können oder wollen nicht umbringen oder einsperren, aber fördern muss man sie nun wirklich nicht. Deren Förderung führt nämlich dazu, dass es immer mehr von denen gibt. Eugenik dient sogar dem System­erhalt eines ehemals kleinen Sozialstaates.

Wir sehen doch derzeit, wie die Dummheit überhand nimmt. Die Energie­wirtschaft wird kaputt gemacht, mit unrealistischen Phantasien über "regenerative Energien" und dem Schüren von Angst vor einer Klima­katastrophe, die nicht nachweisbar ist. Die Autoindustrie wird zerstört, mit den selben Schein­argumenten. Ist es nicht skurril, dass genau diejenigen, die es bitter nötig hätten zu lernen (insbesondere MINT), die Schule schwänzen, um die Wirtschaft, von der sie noch ziemlich gut leben, zu entsorgen?

– Luisman[3]

Sir Julian Huxley

Ein bedeutender Wortführer des CIBA-Symposiums war Sir Julian Huxley.[4] Er verwirft mit seinem "evolutiven Humanismus"[wp] konsequent alles Absolute, die absolute Wahrheit, die absolute Moral, die absolute Vollkommenheit, die absolute Autorität und propagiert eine Gentechnik, die alte Werte zerstört, ohne neue an ihre Stelle setzen zu können. "Darwin oder Gott", so Huxley, "denn die Welt (und das menschliche Hirn) habe nicht Platz genug für beide"[5] Wir müssen uns von der irrigen Annahme entfernen, zu glauben, dass es so etwas wie Wahrheit oder Tugend gibt.[6]

In seiner Vision über "Die Zukunft des Menschen" warnt er nicht nur vor der Gefahr der Bevölkerungs­explosion, die, um Heimat und Kultur zu retten, unbedingt einzudämmen ist, sondern auch vor einer ungünstigen Auswirkung der Genetik in unserer Zivilisation. Daher müssen eugenische Verbesserungen so "schnell als möglich" durchgeführt werden. Für die moderne psychosoziale Evolution ginge es viel zu langsam, wenn man nur die hoch­wertigen Individuen ermutigen würde, mehr Kinder zu zeugen. Die Eugenik wird schließlich Methoden wie orale Verhütungsmittel, künstliche Befruchtung und Vielfach­befruchtung durch tiefgekühlten Samen "von hoher genetische Qualität"[7] anwenden müssen. Wer jedoch wird die "hohe genetische Qualität" von der "minderen" trennen? Im Nationalsozialismus hat Huxleys Eugenik seine Vollstrecker gefunden.

Hans Harmsen

Ab 1952 wurde Hans Harmsen unter anderem von der US-amerikanischen Eugenikerin Margaret Sanger (unter anderem auch Vorkämpferin für die Legalisierung der Abtreibung und Einführung der Anti-Baby-Pille in den USA) finanziert, welche so mit Pro Familia einen deutschen Ableger der Planned Parenthood Federation of America (PPFA) aufbauen wollte.[8] Hans Harmsen betrieb Eugenik im Sinne der national­sozialistischen Machthaber. Er war Mitgründer, Präsident des Vereins bis 1967 und blieb Ehren­präsident von Pro Familia bis 1984.

Margaret Sanger

In ihrem Kampf um die Geburtenkontrolle erwog Margaret Sanger viele mögliche Lösungen. Zu diesen gehörte auch die Eugenik, eine Ideologie, deren Ziel die Verbesserung der menschlichen Erbanlagen durch eine Verhinderung der Fortpflanzung von genetisch "Entarteten" ist.

Zitat: «Wir wissen auch, dass aus dieser schrecklichen Geißel Krankheit 90 % des Irrsinns in diesem Land auf die Syphilis zurück­zu­führen ist. Jeder, der sich mit den Grundlagen befasst, wird wissen, dass diese Leute Mittel verwenden sollten, damit sie keine Kinder bekommen. Sie sollten es hinsichtlich auf sich selbst, ihre Kinder und ihre Rasse wirklich nicht erlauben, dass ein Kind geboren wird, während diese Krankheit in ihrem System Amok läuft. Die schreckliche Folge ist Irrsinn.» - Margaret Sanger in Debate on Birth Control, S. 17[9]

In A Plan For Peace plante sie, dass "Problemfälle" wie Bettler, Kriminelle, Prostituierte und Drogen­abhängige zur Stärkung und Entwicklung ihres Lebens­wandels auf Farmen u. Ä. gebracht werden und Frauen mit für eine Schwangerschaft problematischen Krankheiten eine spezielle Beratung zur Empfängnisverhütung erhalten.

Zitat: «d. eine strikte und unbeugsame Politik der Sterilisierung und Absonderung jener Teile der Bevölkerung anzuwenden, deren Nach­kommen­schaft verdorben ist, oder deren Erbgut von solcher Art ist, dass verwerfliche Charakterzüge möglicherweise auf den Nachwuchs übertragen werden.» - Margaret Sanger in A Plan For Peace in The Birth Control Review, S. 106, 1932[10]

Margaret Sanger befürwortete die Idee einer "Rassenhygiene". Aus ihren Briefen geht hervor, dass sie bei weitem nicht alle Pläne der Eugeniker unterstützte und schon früh über die Pläne der Nazis in Deutschland entsetzt war.

Zitat: «All diese Nachrichten aus Deutschland sind traurig und fürchterlich, und für mich viel gefährlicher als alle anderen Kriege, die irgendwo stattfinden, da es dort so viele gute Menschen gibt, die den Gräuel­taten applaudieren und sie als rechtens sehen. Der plötzliche Antagonismus gegen die Juden in Deutschland und der vitriolische Hass ihnen gegenüber, der sich hier im Untergrund verbreitet, ist viel gefährlicher als die aggressive Politik der Japaner in der Mandschurei.» - Margaret Sanger in einem Brief an die britische Frauen­rechtlerin[wp] Edith How-Martyn[wp], 21. Mai 1933

Für sie hatte ihre Kampagne zur Geburten­kontrolle dieselben Ziele wie die Eugenik.[11] Sie wollte verhindern, dass Kinder aus Familien mit "ungünstigen" Erbanlagen in ein benachteiligtes Leben geboren werden. "Positive Eugenik" im Sinne einer Begünstigung der Fortpflanzung Gesunder durch frühen Eheschluss und eine Unterstützung hoher Kinder­zahlen empfand sie als unpraktisch. Euthanasie[wp] indes lehnte sie ab.

Zitat: «Auch glauben wir nicht, dass die Gesellschaft die fehler­haften Nachkommen, die aus unverantwortlicher und unkluger Zucht entstanden sind, in Todes­kammern schicken darf noch soll.» - Margaret Sanger in Pivot of Civilization, Kapitel 4[12]

Sie wusste, dass es sehr problematisch ist, zur Fortpflanzung geeignete Menschen von ungeeigneten zu unterscheiden. Dennoch war sie Befürworterin von Zwangssterilisationen[wp] bei offen­sichtlichen Fällen.

Zitat: «Im Vorübergehen sollten wir die Schwierigkeiten erkennen, die die Idee von "fit" und "unfit" darstellt. Wer sollte diese Frage entscheiden? Die krasser, die offensichtlicher, die unbestreitbar Schwach­sinnigen sollten in der Tat nicht nur entmutigt, sondern daran gehindert werden ihre Art zu verbreiten.» - Margaret Sanger in Pivot of Civilization, Kapitel 4[12]

Margaret Sanger war und ist eine kontroverse Figur, hauptsächlich in den USA. Einerseits wurde sie als ein Führer der Bewegung für Geburten­kontrolle gefeiert und zur Ikone stilisiert. Das Time Magazine kürte sie zu einer der hundert wichtigsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts[13] und Martin Luther King[wp] verglich in einer Rede ihre Arbeit mit seinem eigenen Kampf.[14]

Andererseits führen gerade US-amerikanische Bürger­rechtler und Bürger­recht­lerinnen wie Angela Davis[wp] Sangers Aussagen zu einer Reduzierung des schwarzen Bevölkerungs­anteils an, um ihre zwielichtigen Vorstellungen von Bevölkerungs­kontrolle und Eugenik aufzuzeigen.[15]

Margaret Sanger wird trotz ihrer Abneigung gegen Abtreibung noch heute von Abtreibungs­gegnern scharf kritisiert. Abtreibungs­befürworter werfen allerdings den -gegnern vor, Sanger mit aus dem Kontext gerissenen Zitaten anzugreifen.[16][17]

Margaret Sangers Argumente für Eugenik
"Die Kampagne für Geburtenkontrolle ist nicht nur von eugenischem Wert, sondern praktisch identisch mit den letzt­endlichen Zielen der Eugenik." - Birth Control Review, 1921

Die Gründerin von Planned Parenthood, Margaret Sanger, wird von vielen als eine Heldin angesehen, die den Frauen in Amerika die Entscheidungs­freiheit gebracht hat. Es ist jedoch durch die eigenen Worte von Sanger und ihre Veröffentlichungen offenkundig, dass es ihr nicht um die Entscheidungs­freiheit ging, sondern sie sich nur um die Überrasse Sorgen machte und einen Plan hatte "die Vermehrung dieser schlechten Anlagen zu verhindern".

Sanger war ein Mitglied der American Eugenics Society[wp]. Sie war eine Eugenikerin, welche die Zwangssterilisation[wp] der Menschen wollte und schrieb viele Artikel und Bücher zu diesem Thema. 1922 schrieb sie das Buch "The Pivot of Civilization" (H. G. Wells[wp] schrieb die Einleitung) und bezieht sich darin auf Menschen als "menschliches Unkraut" und Idioten, die es nicht verdienen Kinder zu haben. In dem Buch "The Case for Birth Control" gibt sie eine diffuse Liste mit willkürlichen Gründen an, welche die Sterilisation[wp] rechtfertigen, dazu gehörte jeder der "arm" war und Menschen mit Kindern die "nicht normal" sind. Mit solch vieldeutigen Standards konnte praktisch jeder als unpassend bezeichnet werden.

40 Jahre lang autorisierte der oberste Gerichtshof der USA[wp] Zwangs­sterilisationen für "Unerwünschte" in Amerika und bis 1933, bevor Hitler mit Eugenik in Deutschland begann, hatten die meisten Bundes­staaten die eugenetischen Sterilisations­gesetze übernommen. Hitler verehrte das Werk von Margaret Sanger und gestaltete seine Eugenik­gesetze[wp] nach denen in Amerika. Zufälligerweise war Hitlers Direktor der Gesellschaft für Rassenhygiene[wp], Ernst Rüdin[wp], derselbe Mann, den Sanger zuvor für ihre eigene Agenda in Auftrag genommen hatte und dessen Arbeit sie in ihrem Magazin Birth Control Review veröffentlichte.

1939 begann Sanger mit "dem Neger-Projekt" und um die Menschen zu überzeugen, beteiligte sie schwarze Prediger an der Unter­stützung für Sterilisation. Sie fasste ihren hinter­listigen Plan in einem Brief an Clarence Gamble vom Procter and Gamble Imperium wie folgt zusammen:

"Wir sollten drei oder vier farbige Pastoren einstellen, vorzugsweise mit Hintergrund aus dem Wohlfahrts­bereich und mit gewinnendem Wesen. Der erfolg­reichste Bildungs­ansatz bei den Negern ist der religiöse Ansatz. Niemand soll erfahren, dass wir die Neger­bevölkerung auslöschen wollen."

Sangers eigener "Plan für Frieden" legt dar, was sie wirklich über unsere Menschenrechte dachte.

Der zweite Schritt ihres Planes "wäre es, eine Aufstellung einer zweiten Gruppe von Ungebildeten, Sozial­hilfe­empfängern, Arbeits­losen, Kriminellen, Pros­tituierten und Dope-Freunden zu machen; diese in speziellen Abteilungen unter medizinischem Schutz der Regierung Klassen zuzuteilen und sie auf Farmen und freien Flächen so lange als nötig für die Stärkung und Entwicklung des Lebens­wandels auszusetzen."

Margaret Sanger ist als eine Anwältin der "Frauenrechte" gefeiert worden, ihr historischer Wert wurde aufgebauscht und ihre dunkle Geschichte wurde von den Massen­medien umgeschrieben und wird es heute noch. So hat "Life Magazine" beispielsweise Margaret Sanger sogar als eine der "wichtigsten Personen des Jahrhunderts" bezeichnet, was stimmen könnte ... wenn man ein Eugeniker ist.

'""Die barmherzigste Sache, die eine große Familie für eines ihrer Säuglinge tun kann, ist es zu töten."

Margaret Sangers Argumente für Eugenik, Propagandaschock am 10. Juni 2009
Freie Übersetzung von Amy de Miceli: Margaret Sanger's Case For Eugenics, No One Has to Die Tomorrow am 9. Juni 2009
Wir stehen nicht allein: Nazi-Propagandaplakat von 1936. Die Frau hält ein Baby und der Mann hält ein Schild, auf dem der Name von Nazi-Deutschlands Gesetz zur Verhütung erb­kranken Nach­wuchs­es[wp] von 1933 (Gesetz zur Zwangs­sterili­sation[wp]) steht. Das Paar steht vor einer Deutsch­land­karte, die von den Flaggen der Nationen umrahmt ist, welche vergleichbare Gesetze schon verabschiedet haben (zur Linken) oder ihre Einführung planen (unten und zur Rechten).
Die Länder, welche Gesetze zur Zwangs­sterili­sation (mit dem je­weili­gen Datum) einführten, sind: USA (Datum ist unlesbar, Indiana als erster Bundes­staat 1907), Dänemark (1929), Nor­wegen (1934), Schweden (1935), Finnland (193?)
US-Eugenik-Werbeplakat von der Philadelphia Sesqui-Centennial Ausstellung (1926)
U.S. eugenics poster advocating for the removal of genetic "defectives" such as the insane, "feeble-minded" and criminals, and supporting the selective breeding of "high-grade" individuals
Ein Plakat von der Eugenetik-Konferenz 1921 zeigt die US-Bundes­staaten, welche bereits Gesetze zur Zwangs­sterili­sation verabschiedet hatten.

Euthanasie als politische Maßnahme zur Lösung sozialer Probleme

Was wie eine Geschichte aus einem dystopischen Science-Fiction-Roman klingt, ist in Kanada Realität: "Sterbehilfe" für zur Senkung der Kosten des Gesundheits­systems gibt es dort schon, nun soll "Sterbehilfe" in Kanada vielleicht auch bald soziale Probleme lösen.

Der Stern hat im letzten Jahr unter der Überschrift "KANADA - Haben Sie schon mal über Sterbehilfe nachgedacht? Teure Patienten offenbar zum assistierten Suizid überredet" über das Sterbehilfe-Gesetz in Kanada und seine Folgen berichtet. Der Artikel begann wie folgt:

Zitat: «In mehreren Ländern gibt es bereits ein Recht auf Selbst­tötung, das alte religiös begründete Tabu wurde aufgehoben. In Kanada zeigt sich nun, dass die schlimmsten Befürchtungen der Kritiker wahr werden, berichtet AP. Dort werden Menschen mit Behinderungen und teure Patienten zur Selbst­tötung animiert.»[18]

Der Stern berichtete in seinem Artikel auch über Beispiele dafür:

Zitat: «Alan Nichols litt unter Depressionen. Als der 61-Jährige ins Krankenhaus eingeliefert wurde, stellte er einen Antrag auf Sterbehilfe. Er wurde trotz Bedenken seiner Familie und einer Kranken­schwester getötet. Sein Bruder Gary sagt, "er wurde im Grunde hingerichtet." Alan sei gar nicht in der Lage gewesen den Prozess und die Entscheidung zu verstehen, auch habe er nicht "unerträglich" gelitten. Als Grund für den Todeswunsch wurde sein Hörverlust angegeben. Der sei aber nicht irreversibel gewesen, so die Familie. Alan habe nichts hören können, weil er seine Medikamente nicht genommen und weil er ein Implantat nicht verwendet habe. Aber anstatt ihm dabei zu assistieren, habe das Krankenhaus­personal ihm geholfen, um Sterbehilfe zu bitten.»[18]

Das kanadische Gesetz erlaubt es, Menschen mit schweren Behinderungen zu töten, wenn die das wünschen, auch wenn kein weiteres medizinisches Problem vorliegt. Kanada geht damit einen Weg, den ich bisher nur aus dystopischen Science-Fiction-Romanen kenne: Anstatt Menschen, die einfach nur ein wenig Hilfe vom Staat in Form von Sozialarbeitern oder dem Gesundheits­system brauchen, wird stattdessen die Selbsttötung empfohlen. Das spart Geld.

Die "Lösung" für Arme: sich einschläfern lassen

Anstatt die Leben der Mitbürger zu schützen und ihnen die Hilfe zu geben, die sie für ein Leben zum Beispiel mit einer Behinderung brauchen, wird die Diskussion in Kanada jedoch sogar noch ausgeweitet. Zwei kanadische Bioethikerinnen - Kayla Wiebe, Doktorandin der Philosophie, und die Bioethikerin Amy Mullin, Professorin für Philosophie - haben in einer Denkschrift mit dem Titel "Die Entscheidung für den Tod unter ungerechten Bedingungen: Hoffnung, Autonomie und Schadens­begrenzung"[19] vorgeschlagen, auch soziale Probleme durch Sterbehilfe zu lösen. Mit anderen Worten: Wer seine Armut nicht mehr erträgt, darf im Krankenhaus um die Giftspritze bitten.

Das ist kein Scherz. Für diese Bioethikerinnen ist es ein Ausdruck von "Hoffnung", "Autonomie" (also freier Entscheidung) und "Schadens­begrenzung", wenn arme Menschen, die die Ungerechtigkeit ihrer Existenz in Armut unerträglich finden, im Krankenhaus darum bitten dürfen, von ihrem "Leiden" erlöst und eingeschläfert zu werden. In dem Papier klingt das so:

Zitat: «Menschen, die sich bereits in ungerechten sozialen Verhältnissen befinden, zu zwingen, warten zu müssen, bis sich diese sozialen Verhältnisse verbessern, oder auf die Möglichkeit öffentlicher Wohltätigkeit zu warten, die aber unzuverlässig eintritt, wenn besonders leidvolle Fälle bekannt werden, ist inakzeptabel. Ein Konzept der Schadens­begrenzung erkennt an, dass die empfohlene Lösung notwendigerweise unvollkommen ist: ein "kleineres Übel" zwischen zwei oder mehr weniger idealen Optionen.»[19]

Ein kanadischer Blog schrieb dazu (Link wie im Original):

Zitat: «Die Horrorgeschichten von Kanadiern, die Sterbehilfe in Anspruch nehmen, weil sie nicht die nötige solziale Unterstützung bekommen, sind "Worst-Case-Szenarien", schreiben die Bioethikerinnen. "Eine Möglichkeit, auf diese Fälle zu reagieren, ist: 'Nun, dann sollte ihnen natürlich keine medizinische Sterbehilfe zur Verfügung stehen'", sagte Mullin in einem Interview[ext]. "Wir glauben einfach nicht, dass die Tatsache, dass die sozialen Bedingungen dazu beitragen, ihr Leben unerträglich zu machen, bedeutet, dass sie nicht die Mittel haben, diese Entscheidung zu treffen. Die Menschen können selbst entscheiden, ob ihr Leben lebenswert ist, und das sollten wir respektieren.»[20]

Die Logik ist bestechend: Anstatt den Menschen ein menschen­würdiges Leben zu ermöglichen, soll der Staat ihnen die Möglichkeit geben, sich umzubringen.

Das ist die Zielgrade des Weges, den auch Deutschland seit 20 Jahren mit dem fortschreitenden Abbau des Sozialstaates geht. Den Menschen wird zuerst die soziale Sicherung genommen, das Gesundheits­system wird abgebaut und die Inanspruch­nahme medizinischer Hilfe wird durch immer neue Zuzahlungen (in Deutschland zum Beispiel "Praxisgebühr" für Arztbesuche oder "Rezeptgebühr" für Rezepte für notwendige Medikamente) erschwert. Und wenn die betroffenen Menschen das Elend aus Armut und (wegen Geldmangel) fehlender medizinischer Versorgung nicht mehr ertragen, wird ihnen als "Lösung" ihrer Probleme die Giftspritze angeboten.

Die kanadischen Bioethikerinnen sind der Meinung, dass die Umstände, die Kanadier in den Selbstmord treiben, unabwendbar sind: Und ihnen zu verweigern, sich auf Wunsch zu töten, "läuft darauf hinaus, ihr Leiden in der Hoffnung fortzusetzen, dass dies letztendlich zu einer besseren, 'gerechteren' Welt führen wird". Sie meinen, der beste "Ansatz zur Schadens­begrenzung" würde bedeuten, dass "der am wenigsten schädliche Weg darin besteht", diesen Menschen "medizinische Sterbehilfe zur Verfügung zu stellen".

Thomas Röper[21]

Einzelnachweise

  1. WikipediaEugenik
  2. Wikipedia: Dysgenik
  3. Eugenik: Ohne Ekel und Vorbehalte, Luisman's Blog am 14. April 2019
  4. Sir Julian Huxley (1887-1976), engl. Biologe und Genetiker, 1. General­sekretär der UNESCO[wp], Vize-Präsident der Gesellschaft für die Reform der Abtreibung und Bruder von Aldous Huxley, der durch seinen Welterfolg "Schöne, neue Welt"[wp] bekannt wurde. Aldous Huxley kannte die Forschungs­arbeiten seines Bruders Julian und war zeitweise auch sein Inspirator.
  5. Spiegel von 26. Dezember 1962, Nr. 52, S. 52
  6. Experiment S. 42
  7. dito S. 48
  8. Die rassistische Wurzel der Abtreibungs­lobby - Margaret Sanger, katholisches.info am 23. Februar 2012
  9. Debate on Birth Control
  10. A Plan For Peace in The Birth Control Review, 1932
  11. Margaret Sanger. The Eugenic Value of Birth Control Propaganda. In: The Birth Control Review, 1921, S. 5
  12. 12,0 12,1 The Pivot of Civilization im Projekt Gutenberg
  13. Time Magazine
  14. Martin Luther Kings Dankesrede bei der Verleihung des Margaret Sanger Awards durch die Planned Parenthood Federation
  15. Birth Control or Race Control? Sanger and the Negro Project auf www.nyu.edu
  16. The Demonization of Margaret Sanger
  17. Zerfetzte Zitate von Diane S. Dew
  18. 18,0 18,1 Haben Sie schon mal über Sterbehilfe nachgedacht? Teure Patienten offenbar zum assistierten Suizid überredet, Stern am 13. August 2022, zuletzt geändert am 17. August 2022
  19. 19,0 19,1 Extended essay: Choosing death in unjust conditions: hope, autonomy and harm reduction
  20. Canadian academics write paper arguing in favor of euthanasia for poor people, Life Site News am 13. Mai 2023
  21. Thomas Röper: In Kanada wird Sterbehilfe als Lösung bei sozialen Problemen diskutiert, Anti-Spiegel am 16. Mai 2023

Querverweise