Informationskrieg (engl. Infowar oder Information warfare) ist eine Bezeichnung für die gezielte Nutzung und Manipulation von gesteuerten Informationen, um in der Wirtschaft oder in der Politik Vorteile gegenüber Konkurrenten und Gegnern zu erzielen. Dazu gehört auch die Beeinflussung von Medien durch gezielte Falschinformationen (Desinformation), Teilinformationen oder Propaganda mit dem Ziel der Medienmanipulation im eigenen Interesse.[1]
Ein Informationskrieg - als feministische Gerechtigkeitsdebatte getarnt - tobt auch zwischen Männern und Frauen.
Der Informationskrieg wird immer erst an der so genannten Heimatfront[wp] geführt, weil man zunächst die eigene Bevölkerung davon überzeugen muss, dass der Gegner bekämpfenswert ist und vernichtet werden muss.
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«Wir stecken heute mitten im Informationskrieg. Immer mehr Menschen erkennen das und wachen sozusagen auf. Diese wachen Menschen lehnen Kriegspropaganda ab und versuchen, sich ein eigenes Bild von der Welt und den politischen Ereignissen zu machen, zum Beispiel indem sie verschiedene alternative Medien konsumieren. Es ist heute wichtig zu verstehen, dass die Massenmedien in diesem laufenden Informationskrieg benutzt werden, um die Menschen zu lenken und zu steuern. Wie Edward Bernays in seinem Buch "Propaganda" schon 1925 erklärte, kann man das Denken der Öffentlichkeit ganz genauso dirigieren wie eine Armee die Körper ihrer Männer dirigiert. Aber nur solange die gelenkten Menschen sozusagen schlafen und sich dieser Steuerung gar nicht bewusst sind. Wenn sie aber mal aufwachen und die Realität des Informationskrieges erkennen, wird es viel schwieriger, sie zu lenken. Dann funktioniert die Regel von Bernays nicht mehr, und genau das erleben wir derzeit bei tausenden von Menschen.» - Daniele Ganser[2]
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Querverweise
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