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Gerechtigkeit

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Hauptseite » Gesellschaft » Gerechtigkeit

Gerechtigkeit ist ein Prinzip, dessen Geltung für die Funktion sozialer Systeme vom Typ Institution im Umgang mit der inneren und äußeren Umwelt grundlegend ist. Andauernde Verletzungen des Prinzips zerstören letztlich das System.

Leistungsgerechtigkeit
Jeder Leistung soll eine ihrer sozialen, ökonomischen, kulturellen, politischen Bedeutung entsprechende Belohnung folgen.
Bedürfnisgerechtigkeit
Jeder Mensch hat ein Recht auf soziale, kulturelle, politische, ökonomische Leistungen gesellschaftlicher und personaler Systeme.
  1. Gerechtigkeitsprinzip: (im Sinne jedem sein Recht zuteilen) übt eine formal gerechte Institution dann, wenn sie die Grund- und Leistungs­rechte der Mitglieder ihrer inneren Umwelt sichert, keinesfalls aber mindert oder verletzt.
  2. Gerechtigkeitsprinzip: Gerechtigkeit dann, wenn sie soziale und ökonomische Ungleichheiten (im Einkommen, im Einfluss, in der Weisungsgewalt etc.) nur dann erzeugt, verstärkt oder verwendet, wenn sich daraus Vorteile für alle Mitglieder der inneren Umwelt ergeben.[1]


Zitat: «Seit das Recht niedergeschrieben wird, dient es nur dem Machterhalt der Mächtigen!

So genannte "Gerechtigkeit" ist eine Illusion der "Kleinen". Die Großen machen ihr Recht selbst. Wenn einer der Großen aus der Reihe tanzt, wird er den Hunden zum Fraß vorgeworfen. Soll heißen, man unterwirft ihm dem "Recht", dass für die Kleinen gilt.

Der positive Nebeneffekt dabei ist: Die Kleinen werden in ihrem Glauben bestärkt, dass es "gerecht" zuginge.»[2]

Zitat: «Ist "Gerechtigkeit" nur der Begriff für eine Dopamin­ausschüttung[wp], weshalb man es für "gerecht" hält, irgendwelchen marxistischen Blödsinn zu treiben, wie sich mit Phantasie-Pronomen anzusprechen? Läuft bei den Leuten im Gehirn gewaltig etwas schief?» - Hadmut Danisch[3]

Gerechtigkeit regelt die Beziehungen von Menschen zu anderen Menschen, sie betrifft also Interaktionen, und sie enthält immer ein Moment von Gleichheit. Zentrale Frage ist, wie das "ius suum", "sein Recht", bestimmt wird.

Begriff

Eine prägnante Definition liefert der römische Jurist Ulpian[wp] (170-228 n. Chr.):

"Gerechtigkeit ist der feste und dauernde Wille, jedem sein Recht zuzuteilen."

Gerechtigkeit regelt die Beziehungen von Menschen zu anderen Menschen, sie betrifft also Interaktionen, und sie enthält immer ein Moment von Gleichheit. Zentrale Frage ist, wie das "ius suum", "sein Recht", bestimmt wird.

Zitat: «Das Problem ist nämlich, dass es keine allgemein gültige Gerechtigkeit gibt, wie etwa Physik oder Mathematik. Nicht mal das Prinzip Gerechtigkeit gibt es in der Natur. Kennt Ihr den? Liegen zwei Steine auf dem Mars herum. Einer wird vom Meteor getroffen, der andere nicht. Ist das gerecht? Falsche Frage. Auf dem Mars gibt es gar keine Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ist eine menschliche Wertung und als solche extrem subjektiv. Sie ist abhängig von Erziehung, Erfahrung, genetischer Veranlagung und evolutionär erworbenen Verhaltensweisen.» - Hadmut Danisch[4]
Zitat: «Was ist überhaupt Gerechtigkeit?

Ständig schwafeln sie alle von Gerechtigkeit (auch die Verfassungsrichterin Baer), aber nie sagt einer, was das sein soll. Wenn man mal drüber nachdenkt, gibt es sowas wie Gerechtigkeit gar nicht. Das ist so ein rein subjektives Wohlfühl­erlebnis, das jeder anders sieht. Für Parteien ist Gerechtigkeit, dass ihre Klientel und vor allem sie selbst bedient werden.» - Hadmut Danisch[5]

Gerechtigkeit als Tugend

Nach klassischer Konzeption gilt Gerechtigkeit seit der griechischen Antike als höchste Tugend im sozialen Zusammenleben. Sie stellt eine individuelle Haltung, Einstellung dar, nach der ein Akteur die einzelnen Handlungen ausführt. Es werden zwei Formen von Gerechtigkeit unterschieden:

(1) Die iustitia commutativa, Tausch-Gerechtigkeit oder ausgleichende Gerechtigkeit, regelt das Verhältnis zwischen Gleichen, im Tausch müssen Leistung und Gegenleistung (nach Auffassung der Tauschpartner) äquivalent sein.
(2) Die iustitia distributiva, die zuteilende Gerechtigkeit (nicht die Verteilungs-Gerechtigkeit, in die sie modern umgedeutet wird), regelt das Verhältnis zwischen Ungleichen wie z. B. zwischen Staat und Bürger und verlangt, dass die übergeordnete Instanz an verschiedene Menschen mit unter­geordnetem Status ohne konkrete Gegenleistung so zuteilt, dass Menschen mit gleichem Status gleich behandelt werden (horizontale Gerechtigkeit) und der Abstand zwischen verschiedenen Positionen angemessen berücksichtigt wird (vertikale Gerechtigkeit). Über die Tugend der Gerechtigkeit verfügt, wer nach diesen Grundsätzen handelt.

Diese Konzeption bleibt maßgebend bis ins 19. Jh.

Soziale Gerechtigkeit

a) In der heutigen Diskussion dominiert der Begriff der "sozialen Gerechtigkeit". Er taucht erstmals Mitte des 19. Jh. auf, als im Zuge der Differenzierung des gesellschaftlichen Subsystems Wirtschaft von der Handlungs­steuerung auf System­steuerung umgestellt wird: Jetzt werden nicht mehr Handlungen, sondern Regeln bzw. Regelsysteme, nach denen die Handlungen in der Wirtschaft erfolgen, auf ihre Gerechtigkeit befragt. Dazu gab die Soziale Frage[wp] des 19. Jh. die unmittelbare Veranlassung. Bis heute ist umstritten, ob und ggf. wie man eine Handlungs­kategorie auf eine Systemkategorie umformulieren kann.

b) Bis etwa 1970 hat man versucht, die Gerechtigkeit eines Systems, konkret der Marktwirtschaft (aber auch der früheren Zentral­verwaltungs­wirtschaft), an bestimmten gesamt­wirtschaft­lichen Verteilungs­ergebnissen festzumachen; man spricht hier auch von Verteilungs-Gerechtigkeit. Bestimmte Verteilungsprofile (Verteilung) wurden normativ ausgezeichnet, und es war Aufgabe der Politik, diese herbei­zuführen. Als normativer Maßstab galt - zumindest regulativ - praktisch immer die Gleichverteilung, wenn man auch aufgrund pragmatischer, eigentums­rechtlicher und anderer Gesichts­punkte Abstriche hinzunehmen bereit war. Sozialpolitik mit Einkommens­umverteilung und Wohlfahrtsstaat sind z. T. in diesem Geist gedacht.

c) Diese Konzeption der Gerechtigkeit als Ergebnis-Gerechtigkeit muss, wie um 1970 deutlich wird, aus systematischen und pragmatisch-politischen Gründen scheitern.

(1) Infolge ungleicher Anfangs­aus­stattungen verlangt die Herstellung (annähernd) gleicher Verteilungs­resultate die Ungleichbehandlung der verschiedenen Akteure, womit eine grund­legende Forderung der Gerechtigkeit verletzt wird.
(2) Da Allokation und Distribution systematisch inter­dependent sind, kann eine größere Annäherung an die Gleich­verteilung zu Wachstums­schwäche und Armut führen.
(3) Es ist unangemessen einen Marktprozess, in dem sich das Ergebnis als nichtintendiertes Resultat zahlloser Handlungen von Individuen ergibt, die ihre eigenen Ziele verfolgen, als Modell der zuteilenden Gerechtigkeit zu denken, weil es niemanden gibt der zuteilt.
(4) Der Begriff "Soziale Gerechtigkeit" lässt sich im politischen Kampf zur Rechtfertigung von Gruppen­interessen missbrauchen.

Damit war eine theoretisch überzeugende Umformulierung einer Handlungs­kategorie auf eine System­kategorie immer noch nicht gelungen. So ist der Begriff "soziale Gerechtigkeit" für Hayek so unsinnig wie der Ausdruck "ein moralischer Stein".

d) Rawls[wp] erklärt 1971 (A Theory of Justice) die Gerechtigkeit zur "ersten Tugend sozialer Institutionen" und berücksichtigt durchgängig die Inter­dependenz von Allokation und Distribution. Die Gleichheit aller Menschen besteht darin, dass sie moralische Subjekte sind. Daraus folgert er, dass die Gleichheit in der Verteilung der Grundgüter - Freiheit, Chancen, Einkommen und Vermögen - zwar zum gedanklichen Ausgangs­punkt der normativen Theorie der Gerechtigkeit genommen wird, aber eine Ungleich­verteilung der Grundgüter Chancen, Einkommen und Vermögen - nicht jedoch der Freiheit - dann als gerecht gelten kann, wenn die Benachteiligten dadurch größere Vorteile erzielen als durch (größere) Gleichverteilung (Konsensethik).

Rawls befindet sich auf dem Weg von einer Ergebnis-Gerechtigkeit zur Verfahrens-Gerechtigkeit. Ungleiche Anfangs­aus­stattungen, z. B. besondere Begabungen, werden nicht mehr neutralisiert, sondern als "Social Asset" begriffen, als Kapital, das den Benachteiligten Nutzen bringen und deswegen gesellschaftliche Förderung verdienen kann. Rawls formuliert mit dieser Konzeption von sozialer Gerechtigkeit die Sozial­philosophie wohlfahrts­staatlicher Demokratien westlichen Musters.

e) Eine schlüssige Theorie sozialer Gerechtigkeit legen Brennan[wp] und Buchanan[wp] 1985 vor. Sie stellen stärker noch als Rawls auf Regeln und ihre Gerechtigkeit ab.

Handlungen sind gerecht, wenn sie Regeln folgen, Gerechtigkeit gibt es nur "within Rules". Es sind die Regeln, die das "ius suum" Ulpians definieren, denn sie formulieren die "berechtigten Erwartungen" der Akteure. Bei der sozialen Gerechtigkeit geht es aber um die Frage, wann die Regeln - die Institutionen, das Wirtschaftssystem - als gerecht beurteilt werden können. Hier finden Brennan und Buchanan den Weg, Regeln dann als gerecht zu beurteilen, wenn sie höheren Regeln, Metaregeln, entsprechen. Sie können so den Gedanken festhalten, dass Gerechtigkeit grund­sätzlich Regeln - qua Formulierungen berechtigter Erwartungen - voraussetzt, und sie können Regeln selbst auf ihre Gerechtigkeit hin beurteilen. Sie gelangen über die Vorstellung einer Regel­hierarchie letztlich zur "Verfassung", in der die "berechtigten Erwartungen" der Mitglieder einer Gesellschaft per Konsens festgelegt sind. Die letzten Maßstäbe für Gerechtigkeit finden sich weder in der Gesellschaft externen Instanzen (Ethik) noch in ausgezeichneten Ergebnissen (Verteilungs­profile), sondern allein im Verfahren der Verfassungs­gebung und Verfassungs­entwicklung. Da nicht jeder Austausch schon eine gemeinsame Verfassung im formalen Sinn voraussetzt, hängt dieser Prozess von der Stärke der faktischen Inter­dependenzen in Gesellschaften, also von gemeinsamer Geschichte und Kultur, von der Intensität der Wirtschafts- und Kommunikations­beziehungen etc. ab.

Vgl. auch Ordnungsökonomik.

4. Neuere Entwicklungen: Es sind vier neuere Entwicklungen im Diskurs über Gerechtigkeit zu vermerken.

a) Gegen die traditionell universalistische Auffassung von Gerechtigkeit auf der Grundlage des Gleichheits­gedankens machen Autoren wie Elster und Walzer lokale Gerechtigkeit geltend. Das "ius suum", die berechtigten Erwartungen, werden hier als abhängig z. B. von Traditionen oder Kulturen, auch Organisations­kulturen interpretiert. Der Gedanke interkulturell verschiedener Moral­standards wird intra­kulturell auf die verschiedenen kleineren sozialen Einheiten bezogen. Hier setzt eine empirische Gerechtigkeits­forschung an.
b) Es ist die Frage, ob sich die Kategorie soziale Gerechtigkeit auf die Beziehungen zur Dritten Welt anwenden lässt. Dies hängt von der Intensität der faktischen Beziehungen ab: Es scheint, dass sich die Inter­dependenzen global so entwickeln, dass Staaten der Dritten Welt allmählich zu Partnern in einem - expliziten (internationale Verträge) oder impliziten - Welt-Gesellschafts­vertrag werden. Aus solchen Fakten entwickeln sich allmählich berechtigte Erwartungen, die dann in förmliche oder informelle Verfassungen einmünden (können).
c) Im Kontext der Diskussion um Nachhaltigkeit wird das Konzept einer inter­generationellen Gerechtigkeit diskutiert. Hier tritt ein ähnliches Problem auf wie früher bei der sozialen Gerechtigkeit: Das damit indizierte Problem ist unstreitig vorhanden, aber es ist noch schwierig, dem Begriff einen hinreichend präzisen Sinn zu geben.
d) Ganz Ähnliches gilt für Versuche, eine Gerechtigkeit gegenüber Tieren - und der "Natur" - zu formulieren.[6]

Gerechtigkeitsempfinden

Zitat: «Weil viele ihr Belohnungszentrum mit Drogen (vor allem eben auch Zigaretten oder Alkohol) kaputt machen und chemisch überfluten, sind sie letztlich also nicht mehr in der Lage, ihr ohnehin schon subjektives und mehr oder weniger zufälliges Gerechtigkeits­empfinden noch störungsfrei auszuüben. Wenn ich damit richtig liege, wäre die Frage, ob ein trockener Alkoholiker oder ein ehemaliger Drogen­abhängiger überhaupt noch ein funktionierendes Gerechtigkeits­gefühl haben kann.» - Hadmut Danisch[5]

Der Blogger Hadmut Danisch geht der Frage nach, was es mit dem Begriff Gerechtigkeit auf sich hat und wie sich möglicherweise evolutionär Vorstellungen von Gerechtigkeit entwickelt haben könnten:

Alle reden sie von "Gerechtigkeit", von "Gerechtigkeits­lücken schließen" und solchem Quatsch.

Aber keiner sagt je, was "Gerechtigkeit" überhaupt sein soll, wonach sich das bemisst. Es ist nur ein rhetorischer Hebel, um das, was man selbst will und für richtig hält, massentauglich durchsetzt, ohne darin in Zweifel gezogen oder in Frage gestellt zu werden, denn wer wollte schon "ungerecht" sein?

So etwas wie eine objektive, universelle Gerechtigkeit gibt es jedoch nicht. Es gibt keine Gerechtigkeit in der Art wie ein physikalisches Naturgesetz. Wenn es auf irgendeinem Planeten hinter Alpha Zentauri so ist, dass es ein Stein in der Sonne kuschelig warm hat und der andere im Schatten frieren muss, oder einer schon zum dritten Mal von einem Meteoriten getroffen wird und der andere nicht, ist es trotzdem nicht "ungerecht", schlicht weil keiner da ist, der es ungerecht finden könnte. Die Physik gilt da trotzdem.

Gerechtigkeit ist eine subjektive Bewertung eines Vorgangs, einer Handlung, anhand eines subjektiven Maßstabes.

Oder, wie schon so oft als Moral beschrieben: Das Maß der Übereinstimmung der Ist-Welt, des Ist-Handelns, mit einem unterbewusst vorgegebenen Soll-Wert. Und dieser Soll-Wert ist einfach nur eine genetisch und epigenetisch determinierte (und dann durch "Sozialisierung", Erziehung, Lebens­erfahrung angepasste) evolutionär erworbene Rudelverhaltens­strategie. Irgendwas, was sich vor Jahrmillionen mal so bewährt hat, dass es sich bei der Fortpflanzung als Vorteil erwiesen hat. Deshalb legt einer Vorräte an, der nächste gibt den Schwächsten im Rudel, der dritte klaut einfach nur.

Wie lässt sich das nun einordnen?

Könnte es sein, dass [die Idee von der] "Gerechtigkeit" eine Art Rudiment eines Nahrungs­verteilungs­programmes ist?

Und dass deshalb die Leute völlig unterschiedliche Ziele darunter verstehen?

Ich hatte schon erwähnt, dass man herausgefunden hat, dass Testosteron "gerechter" macht. Ist das dann die Rolle, wie man wie von Raubkatzen kennt, dass das Männchen von der Beute frisst und dann die anderen dranlässt?

Oder das von Vögeln, die ihre Jungen füttern? Da haben sich unterschiedliche Strategien herausentwickelt. Manche geben denen am meisten, die am weitesten das Maul aufreißen. Weil die am meisten Hunger und heute noch nichts bekommen haben, oder weil die anderen sowieso schwach und Verreckerle sind. Und dann gibt es welche (weiß nicht mehr, ich glaube aber, es waren die Sittiche), die zuerst das Junge füttern, das gar nichts sagt. Den Schwächsten päppeln. Unterschiedliche Überlebens­strategien, an verschiedene Lebens­umstände angepasst.

Ist "Gebergerechtigkeit" also nur das evolutionär erworbene Verhalten, Nahrung so an Nehmer zu verteilen, dass daraus der größt­mögliche Fortpflanzungs­erfolg erwächst, was, je nach Umständen, ganz unterschiedliche Strategien umfassen kann? Also den Fortpflanzungs­erfolg zu optimieren?

Und ist "Nehmergerechtigkeit" dann das genaue Gegenteil davon, nämlich der egoistische Ansatz, zuerst mal selbst genug zu bekommen und satt zu werden? Also beispielsweise bei der Futtervergabe lauter zu schreien als die anderen? Eine Durchsetzungs­strategie gegenüber den Konkurrenten? Also zunächst mal das eigene Überleben zu sichern?

Und macht Testosteron deshalb gerechter, weil es von der egoistischen Nehmer­gerechtigkeit zur Geber­gerechtigkeit umschaltet?

Oder ist "Gerechtigkeit" eine Optimierung der - in der Kälte und in dunklen Wintern erforderlichen - Kooperation, die in manchen Gegenden statt der Konkurrenz erforderlich ist?

Ist "Gerechtigkeit" dann einfach eine spiel­theoretische Programm­optimierung?

Aus der Spieltheorie[wp] wissen wir, dass die beste Strategie "tit for tat"[wp] ist. Man fängt ehrlich und kooperativ an, und macht dann immer das, was der Spielpartner zuvor getan hat. War er ehrlich, sind wir auch ehrlich. Hat er betrogen, betrügen wir auch.

Paradoxerweise kann man damit kein einziges Spiel gewinnen, weil man nie einen Vorteil haben kann, gewinnt aber auf lange Sicht optimal.

Ist unter dem Konzept "Gerechtigkeit" also eine Verhaltensweise zu verstehen, die dem Ziel dient, das Ergebnis der Kooperation zu optimieren?

Oder beides?

– Hadmut Danisch[7]

Marxismus und Gerechtigkeit

Was ich da übrigens noch nie gefunden habe: Eine Definition, was "Gerechtigkeit" überhaupt sein soll. Was unter dem Begriff zu verstehen sei. Denn bei Licht betrachtet, ist das nichts anderes als das so inhaltlose wie unangreifbare Zauberwort, wonach Marxismus einfach sein müsse, basta.

Dass man die Dummheit besitzt, solche Leute für Wissenschaftler zu halten, ist ein Merkmal des intellektuellen Kollapses, der mit Marxismus unvermeidbar einhergeht, weil die Gleichstellung der Gebildeten mit den Dummen immer darauf hinausläuft, dass alles auf das kleinste (weil unbestreitbar) gemeinsame Dumme geeicht wird. Und das ist ziemlich klein.

Zitat: «Taylor Philips[ext] von der NYU Stern School of Business sagt, sie erlebe immer wieder, dass Menschen von Privilegien profitierten und sie im Nachhinein klein redeten, indem sie zum Beispiel betonten, wie hart sie gearbeitet hätten, um Erfolg zu haben. [...]»[8]

Philips warnt aber: "Indem sie ihre Vorteile leugnen, schaffen die Menschen noch mehr Ungerechtigkeit."

Wenn Taylor Philips das so sagt, dann ist Taylor Philips eine Idiotin.

Denn tatschächlich sind es nicht diese Menschen, die ihre Privilegien klein­redeten, sondern Taylor Phillips, die die Leistung der Menschen wegredet, um marxistische Gleichmacherei herbei­zu­reden. Das ist das Symptom dieser enormen Ungerechtigkeit: Die Ignoranz gegenüber der Leistung. Was letztlich damit zusammen­hängt, die Definition von "Gerechtigkeit" zu verweigern und sie zur rhetorischen Keule zu reduzieren.

Und das ist der Grund, warum Marxismus/Sozialismus niemals mit Individuen funktionieren kann: Weil er spiel­theoretisch[wp] selbst­wider­sprüchlich ist, weil er jegliche Mitwirkung bestraft. Jegliche Leistung ist Selbstschädigung.

Hadmut Danisch[9]
Es ist bekannt, dass die Linken versuchen, bei der Klima-Nummer trittbrett­zufahren. Und dass die inhaltlich nichts zu bieten haben, nur hohle Rhetorik tröten, auch.

Das stereotype leere Geschwätz des Riexinger geht mir ja schon lange auf den Wecker. Jetzt kommt der damit daher, dass Umweltschutz und Marxismus nur zusammen­gingen. Als ob die Kommunisten jemals auf die Umwelt Rücksicht genommen hätten.

Zitat: «Wir müssen ganz klar sagen, es gibt keinen wirksamen #Klimaschutz ohne soziale Gerechtigkeit. Wir müssen aber auch klar sagen, es gibt keine soziale Gerechtigkeit ohne Klimaschutz. Es an der Zeit für ein linkes, gesellschaftliches Projekt: einen linken #GreenNewDeal!!», Bernd Riexinger[10]

"Wir müssen aber auch klar sagen..." So ein Schwachsinn.

Am meisten geht mir bei denen und der SPD auf den Wecker, dass die unentwegt von "Gerechtigkeit" quatschen, immer alles damit begründen, dass es "gerecht" sei, oder gegen etwas sind, weil es "ungerecht" ist, oder auch mal - die SPD ist ständig dran - eine "Gerechtigkeit­slücke schließen", als ob sonst alles gerecht wäre, wo sie vorbei­gehämmert sind.

Aber nie sagt einer, was "Gerechtigkeit" ist. Höchst subjektiv-willkürliches Moral­empfinden. Bei jedem anders. Was die als gerecht hinstellen, empfinde ich als zutiefst ungerecht. Ich hatte ja schon öfters mal die Vermutung geäußert, dass dieses "Gerechtigkeits­empfinden" nichts anderes ist, als das angeborene Herdenverhalten, das unterbewusst das Handeln steuert und dann für entsprechendes Handeln Belohnungs­hormone ausstößt (hast Du aber fein gemacht...), und für widriges Verhalten schlechtes Gewissen, Ungerechtigkeits­gefühl und so. Und dass das vor allem von den jeweils vererbten genetischen Verhaltens­weisen herrürht. Die Verhaltens­weisen, die auch steuern, dass Leute hinter der Leitkuh herlaufen ohne zu fragen. Äußert sich heute in Geisteswissenschaftlern, die irgendeine Autorität zitieren ohne selbst zu denken. Deshalb kommen auch so oft Gerechtigkeits­krieger und Drogen zusammen. Ich hatte ja schon oft die Vermutung geäußert, dass Drogen chemisch auf das Belohnungs­zentrum im Hirn wirken und es über­aus­schütten, Raucher also ständig ein "Hast Du gut gemacht..." bekommen, obwohl sie nur dastehen und stinken, und sich dann für sozial halten, weil ständig die chemische Sozial-Lob-Klingel klingelt. Ich glaube, dass das Gerechtigkeits­geschwafel, der Ideologie­druck und die Drogen­affinität der Linken eng zusammen­gehören. Funktion und Symptome einer Fehl­steuerung im Gehirn. Gibt jemandem die richtige Droge, und er wird alles, was er tut oder tun soll, für sozial gut und gerecht halten. Man muss nur dafür sorgen, dass chemisch, und wenn das nicht geht, notfalls rhetorisch durch Wiederholung, Pawlow-Trainung und so weiter, ständig die Sozial-Lob-Klingel bimmelt, wenn marx­geschwafelt wird. Und Bestrafung (Böser Nazi! Sitz! Mach Platz!), wenn er was anderes sagt oder denkt. Dressieren wie einen Hund.

Gerechtigkeit als absoluten Wert gibt es nicht. Stellt Euch vor, da draußen im Weltalt auf einem weit, weit entfernten Planeten, Milliarden Jahre, bevor es Leben auf der Erde gab, liegen zwei Felsen. Der eine wird dreimal von Meteoriten getroffen, der andere gar nicht. Ist das gerecht? Falsche Frage. Da draußen gibt es so etwas wie Gerechtigkeit erst gar nicht. Der Blitz fragt vor dem Einschlag auch nicht, wo's denn heute gerecht wäre. Das ist eine rein subjektive, von außen betrachtet willkürliche (jedoch nicht dem freien Willen unterliegende, sondern in anderen Hirnbereichen getroffene) Bewertung. Wo kein wertendes Hirn ist, gibt es keine Gerechtigkeit. Wo zwei wertende Hirne sind, gibt es zwei Gerechtigkeiten.

Mir gehen daher diese Leute so auf den Wecker, die "Gerechtigkeit" als Maß aller Dinge hinstellen, aber nie sagen, was das sein soll. Was sie darunter verstehen.

Effektiv ist das dann nur die rhetorische Verkleidung für "Alles muss nach meinem Willen gehen, ohne dass ich den erklären oder begründen könnte."

Deshalb halte ich auch diese "social justice warriors" für so unglaublich dumm und gefährlich.

Ich glaube nicht, dass es so etwas wie "Gerechtigkeit", die keiner Erklärung, Begründung, logischen Darlegung bedarf, überhaupt gibt.

Also habe ich nachgefragt, was sie darunter verstehen, und wurde von einem anderen angegangen:

Hadmut Danisch: «Warum sagt Ihr Vögel nicht einfach mal, was Ihr unter "Gerechtigkeit" versteht, anstatt so einen Käse zu erzählen?»[11]
Julius Meffert: «Guck ins Wahlprogramm und lade deinen Populismus woanders ab.»[12]

Ah, ja. Einen Linken zu fragen, was er unter den Begriffen versteht, die er zum Maß aller Dinge macht, ist "Populismus".

Und ja, ich habe auch schon höflicher gefragt, aber dann bekommt man gar keine Antwort. Das verstehen sie dann gar nicht. Man muss sich schon auf deren Niveau herablassen, "auf Augenhöhe" mit ihnen sprechen. Was intellektuell oft heißt, dass man sich eben bücken oder hinlegen muss.

Ja, nun habe ich mal in Pdf-icon-extern.svg deren Wahlprogramm gesehen[ext]. Mit einer ganz einfachen Textsuche (pdftotext, fgrep -i| wc -l) komme ich auf 156 Mal die Zeichenfolge "gerecht", also auch in Formen wie "ungerecht" oder "gendergerecht", aber ohne Trennungen wie ge-..recht.

156 Mal wird die Notwendigkeit irgendeines Handels damit (meist allein damit) begründet, dass es "gerecht" sei. Oder abgelehnt, weil es "ungerecht" sei.

Und nie (zumindest hätte ich es nicht gefunden), nie sagen sie, was "gerecht" eigentlich sein soll.

Nur leeres Geschwätz.

Und dann kommt (vorheriger Blog-Artikel) der Affe von der FAZ und behauptet, Linke könnten schärfer denken, weil sie marxistisch geschult seien.

Die letzten Hohlschwätzer.

Einfach nur leeres, dummes Geschwätz, und jeden beschimpfen, der auch nur Fragen stellt.

– Hadmut Danisch[13]

Zitate

Zitat: «Bürokratie entstand, als der Fürst als Gerichtsherr sich nicht mehr um die Streitigkeiten seiner Untertanen selbst kümmern wollte und dies an untergeordnete Institutionen delegierte. Daraus entstanden staatliche Bürokratie und Gerichts­wesen. Wer von Bürokratie Gerechtigkeit erwartet, hat nicht verstanden, dass Bürokratie ein Macht­instrument ist und nie dazu diente, Untergebenen Gerechtigkeit zu verschaffen.» - Rainer
Zitat: «Es gibt keine Gerechtigkeit und erst recht keine gerechte Gesellschaft. Das Leben ist Kampf und Krieg. Gefällt mir auch nicht, mit den geistigen Fähigkeiten der momentanen Menschen ist aber nichts anderes drin.

An Gerechtigkeit glauben nur die modernen Sklaven, die Arbeitnehmer. Für den Status des Versorgtseins werden sie entsprechend ausgelutscht. Wie zu allen Zeiten alle Sklaven in allen Systemen - Rainer[14]

Zitat: «Sagt sich so dahin. Immer reden sie von Gerechtigkeit. Rhetorik, Rabulistik, der moralische Imperativ. Wir sind die Gerechten! Deshalb haben wir immer Recht und von allen immer am Rechtesten! Wir sind überhaupt unfehlbar, den wir sind gerecht!

Schon mal aufgefallen, wie oft die SPD (und Feministinnen und Genderisten und ...) von Gerechtigkeit reden? Gleichzeitig der moralische Füllspachtel für tiefe, große Löcher in der Argumentation, und gleichzeitig das Zauberwort für die Tabuisierung. Was "gerecht" ist, darf nicht mehr hinterfragt, in Abrede gestellt, angezweifelt oder in Begründungs­anspruch genommen werden. Das ist so diese Schlüssel­wort­rhetorik. Das gibt es böse Worte, die etwas als böse einstufen, ohne dass man es noch begründen müsste oder hinterfragen dürfte. "Sexistisch", "rassistisch", "patriarchalisch" sind solche bösen Zauber­wörter. Und natürlich gibt es auch gute: "emanzipatorisch", "queer", oder eben "gerecht".

Lest mal die Texte von Susanne Baer. Die begründet gar nichts, aber immer geht’s um Gerechtigkeit als Universal­begründung. Ist man auf Seite der Gerechten, darf man tun und lassen, was man will. [...]

Das Problem ist nämlich, dass es keine allgemein­gültige Gerechtigkeit gibt, wie etwa Physik oder Mathematik. Nicht mal das Prinzip Gerechtigkeit gibt es in der Natur. Kennt Ihr den? Liegen zwei Steine auf dem Mars herum. Einer wird vom Meteor getroffen, der andere nicht. Ist das gerecht? Falsche Frage. Auf dem Mars gibt es gar keine Gerechtigkeit. Gerechtigkeit ist eine menschliche Wertung und als solche extrem subjektiv. Abhängig von Erziehung, Erfahrung, genetischer Veranlagung, evolutionär erworbenen Verhaltens­weisen. Ich halte das Gerechtig­keits­gefühl für nichts anderes als die Art und Weise, wie unter­bewusste soziale Verhaltens­weisen in das Bewusstsein eingreifen, um es so zu steuern, wie es sich evolutionär bewährt hat. Und das ist je nach Genotyp anders. Also gibt es diesen absoluten Anspruch "Das ist gerecht und das ist es nicht" gar nicht. Würde man merken, wenn man mal erklären, gar definieren würde, wovon man da redet.» - Hadmut Danisch[15]

Zitat: «Johanna Möllerström kommt in ihrer an der Harvard University veröffentlichten Studie "Quotas and Cooperation" zu dem Ergebnis, dass die Teilnehmer eines Labor­experiments eine Frauenquote als wenig gerecht wahrgenommen haben. Interessanter­weise gilt dieser Befund nicht nur für jene, denen eine Frau aufgrund ihres Geschlechts vorgezogen wurde, sondern auch für die Nutz­niesser der Quote. Frauen haben ein Gerechtig­keits­problem, wenn ihre Führungs­position mehr von der Quote als von der Leistung abhängt. Sie wollen offenbar einen Posten nur erhalten, wenn sie sich ihn mit Leistung verdient haben.» - Neue Zürcher Zeitung[16]
Zitat: «Die Gerechtigkeit ist in diesem Rechtsstaat unter dem Einfluss der Justiz zu einem nicht mehr anzutreffenden Gut geworden. Recht ist für die Bürger zu einer undurch­schaubaren und nebulösen Angelegenheit und für Juristen zu einer frei verformbaren Masse und Aus­plünderungs­garantie zu Lasten der Bürger geworden. Unrecht zu akzeptieren ist mittlerweile für viele Bürger die rein wirt­schaft­lichere Lösung.

Dazu wesentlich beigetragen hat ein mittlerweile parasitäres Heer von Anwälten, die viele Bereiche des gesell­schaft­lichen/öffent­lichen Lebens tumor­artig belagern und die ein ehemals ziel­führen­des Streben der mensch­lichen Gesellschaft nach Rechts­frieden zwischen deren Bürgern zu ihren Gunsten als Einkommens­ab­sicherungs­system umgebaut haben. Sekundiert dabei wurden sie von den in der politischen Klasse und deren Führungs­elite verbeamteten Juristen, die sich als selbst über die Gesetze hinweg­setzende Clique zu erkennen geben und den Rechtsbruch[wp]/-beugung profitabel zu nutzen wissen.

Mittlerweile gleicht ein Gerichts­verfahren eher einer Lotto­ziehung, bei der despotische, inkompetente, menschlich ungeeignete Richter und Staats­anwälte in sadistischer Arroganz den Bürger ihre Macht spüren lassen und über Sachen urteilen, von denen sie fach­über­greifend selbst überhaupt nichts verstehen. Dabei wird dem Bürger grotesker­weise die vollzogene Rechtsbeugung als juristisch rechtens vermittelt. Gesetze gelten für diese Kreise nur, wenn nicht der Bürger sie für sich beansprucht. Was man gegen den Bürger durchsetzen will, lässt man durch das höchste Gericht einfach legitimieren.

Der Bürger muss nicht mehr zwangs­läufig eine Straftat begangen haben, um von diesem Richter­staat verurteilt zu werden. Für solch eine Willkür und Fehl­entscheidung muss ein Richter selbst niemals haften, denn davor schützen ihn eigens dazu initiierte Gesetze, die zu einer regel­rechten Immunität des eigentlichen Täters führen.» - Musharraf Naveed Khan[17]

Einzelnachweise

  1. Wörterbuch Redlichkeit für Führungskräfte (A-G), abgelesen am 1. August 2011 (Webseite existiert nicht mehr, es wird ins Webarchiv verlinkt)
  2. Das Gelbe Forum: Seit das Recht niedergeschrieben wird, dient es nur dem Machterhalt der Mächtigen!, Rainer am 30. Juni 2020 - 21:34 Uhr
  3. Hadmut Danisch: Drogen, Sucht und Hirn, Ansichten eines Informatikers am 25. März 2024
    Auszug: Dopamin[wp] und das Belohnungszentrum sind das System im Gehirn, mit dem die archaischen Teile und unbewussten Überlebens- und Sozial­programme in das als bewusstes Handeln empfundene Denken eingreifen. Wir fühlen uns gut, kommen uns gerecht und sozial vor, in Wirklichkeit aber zieht da nur ein anderer Teil des Gehirns an der Leitung. Und mit Drogen überflutet, übersteuert man diesen Mechanismus künstlich durch Chemie. Und legt dessen normale Funktion damit lahm. Deshalb fällt bei Drogenkonsum das gesamte Sozialverhalten und oft auch das Überlebens­programm flach.
    Ich habe allerdings auch schon die Vermutung gehabt und geäußert, dass Massenverhalten wie in Sekten, Religionen, bei Linken und Feministen, eine Art autogenes Training zur Dopamin­ausschüttung ist, und auf diese Weise Ideologie funktioniert, nämlich auf eine ähnliche Weise Sozial- und Überlebens­programm lahmlegt wie eine Droge, indem das Sozialverhalten übertrainiert wird, indem man also ideologische Inhalte so lange und intensiv wiederholt, bis die schiere Übereinstimmung des eigenen Verhaltens mit dem eines Propheten wie Marx[wp], Jesus[wp], L. Ron Hubbard[wp], oder andere, für deren Nennung man Ärger bekommt, schon zu einem so starken "Wohlverhalten" und damit dessen Befolgung zum Dopamin­auslöser wird, dass das normale Sozialverhalten überlagert wird. So funktionieren Linke, Geisteswissenschaftler, Feministen, die ARD. Dopamin-Junkies. Und vermutlich liegt darin der Grund für die Drogen­affinitität Linker, weil nur dadurch die nächste Steigerungsstufe noch zu erreichen und ein Gewöhnungseffekt zu kompensieren ist. Man könnte im Prinzip sagen, dass Kokain die konsequente Fortsetzung von Marx ist, die nächsthöhere Eskalationsstufe. [...]
    Sind Marxismus, Genderismus, Linkstum also psychische Erkrankungen, Fehlbildungen im Gehirn? Ist es das, was ich als "Fehlen einer Hirnfunktion" beobachtet habe? Oder ist es Folge dessen? Es ist wohl eine Korrelation, aber wie herum liegt die Kausalität?
    Könnte es sein, dass dies irgendwann mal in der Entwicklungs­geschichte evolutionär von Vorteil war, den Verstand wieder abzuschalten und bedingungslosen [Rudelverhalten|Rudel-Gehorsam]] zu betreiben?
    Reden sie deshalb ständig von "Gerechtigkeit", weil die Leute im Übermaß von eben jenem Teil des Gehirns gesteuert werden, der "Gerechtigkeit" macht, indem er sie mit Dopamin belohnt? Ist "Gerechtigkeit" nur der Begriff für eine Dopamin­ausschüttung, weshalb man es für "gerecht" hält, irgendwelchen marxistischen Blödsinn zu treiben, wie sich mit Phantasie-Pronomen anzusprechen? Läuft bei den Leuten im Gehirn gewaltig etwas schief?
    Oder mal ganz anders gefragt: Ich hatte oft beschrieben, dass auffällig viele Leute im Feminismus-, Gender- und Klima-Umfeld Nachfahren oder enge Verwandte von Nazi-Größen sind. Und daraus geschlussfolgert, dass sie mit dem Gender-Quatsch versuchen, sich von ihrer Abstammung reinzuwaschen und freizusprechen, indem sie sagen, dass es keine angeborenen Merkmale gibt. Was aber, wenn die tatsächlich bestimmte Gene aufweisen und familiär vererben, die sowohl ihre Vorfahren zu Nazis, als auch sie selbst zu Genderspinner, Social Justice Warriorn und Klimarettern macht? Ich hatte ja schon beschrieben, dass die funktional gleich sind. Beruhen die Anfälligkeit für Nazi-, Gender- und Klima­ideologie auf denselben Genen, die zu einem Defekt in der Verdrahtung des rationalen Teils des Gehirns führen? Nämlich genau dem, der auf mich immer so wirkte, als fehlte denen was im Hirn?Könnte man also Nazi-Teststreifen machen wie Schwangerschaftstests, die auf bestimmte Gene reagieren, und dann bei Linken, Genders und Klimarettern genauso anschlagen? Ist Religion damit genetisch bedingt?
  4. Hadmut Danisch: Die SPD zwischen Selbstgerechtigkeit und Selbstbedienung, Ansichten eines Informatikers am 21. März 2016
  5. 5,0 5,1 Hadmut Danisch: Der Merkel-Fehler der CDU und der Hirnschaden der SPD, Ansichten eines Informatikers am 5. Februar 2017
  6. Gabler Wirtschaftslexikon: Gerechtigkeit
  7. Hadmut Danisch: Was ist Gerechtigkeit?, Ansichten eines Informatikers am 13. Juni 2022
  8. Kampf gegen Diskriminierung: Wer weiß, wohlhabend, gebildet, heterosexuell ist, müsste in Debatten häufiger schweigen, Deutschlandfunk am 29. Juni 2019
  9. Hadmut Danisch: Gebildete sollen schweigen ... warum Sozialismus nicht funktionieren kann, Ansichten eines Informatikers am 30. Juni 2019
  10. Twitter: @b_riexinger - 1. Feb. 2020 - 17:38 Uhr
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  12. Twitter: @MeffertJulius - 2. Feb. 2020 - 1:19 Uhr
  13. Hadmut Danisch: Gebildete sollen schweigen ... warum Sozialismus nicht funktionieren kann, Ansichten eines Informatikers am 30. Juni 2019
  14. WGvdL-Forum (Archiv 2): Net schimpfe, melke, Rainer am 24. Mai 2006 - 00:49 Uhr
  15. Hadmut Danisch: Die SPD zwischen Selbstgerechtigkeit und Selbstbedienung, Ansichten eines Informatikers am 21. März 2016
  16. Frauenquote und Mindestlohn: Im Widerspruch zu den eigentlichen Zielen, Neue Zürcher Zeitung am 12. Dezember 2013
  17. WGvdL-Forum: Verwundert nicht wirklich, Musharraf Naveed Khan am 8. August 2014 - 21:14 Uhr

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