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Uwe Steimle

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Uwe Steimle
Uwe Steimle.jpg
Geboren 20. Juni 1963
Beruf Kabarettist, Schauspieler
URL uwesteimle.de

Uwe Steimle (* 1963) ist ein deutscher Kabarettist und Schauspieler.

Das Kofferwort "Ostalgie" geht auf Steimles gleichnamiges Programm von 1992 zurück und gelangte im Jahr darauf bei der Wahl zum Wort des Jahres[wp] auf Platz 9.[1]

Steimle lebt in Dresden und hat zwei Töchter. In Trachau[wp] unterstützt er den Verein Hufewiesen e. V. und die Trachenfeste.

Kabarett

Steimle bedient sich als Kabarettist intensiv des melodischen Idioms seiner sächsischen Heimat.

Steimle ist auch als Stimmenimitator Erich Honeckers[wp] bekannt, weshalb seine als "Honni" bezeichnete Stimmimitation desselben nach wie vor die obligatorische Zugabe bei seinen Auftritten darstellt.

Fernsehen

Steimle spielte von 1993 bis 2009 die Rolle des Hauptkommissars Jens Hinrichs in der Fernsehserie Polizeiruf 110[wp]. Er war von 2013 bis 2019 als Moderator der auf dem Fernseh­sender MDR ausgestrahlten Sendung Steimles Welt[wp] tätig, in welcher er gemeinsam mit Michael Seidel in einem Wartburg 312[wp] durchs Sendegebiet fuhr, die dort lebenden Personen besuchte und sich mit denselben über ihre lebens­geschichtlichen Erlebnisse vor und nach der Wende und friedlichen Revolution[wp] unterhielt.[2]

Im Dezember 2019 löste die MDR-Intendantin Karola Wille das Arbeits­verhältnis Uwe Steimles beim MDR einseitig auf.[3][4][5] Uwe Steimle kommentierte dies folgendermaßen: "Ich bin maßlos enttäuscht. Meine Sendung war ein Farbtupfer, bildete unsere Lebens­wirklichkeit ab."[6] Gegenüber der Webseite Tag24 sagte er: "Ich wurde entfernt, das ist eindeutig Berufsverbot, Zensur ersten Grades!".[6]

Interviews

Ausschnitte seiner Auftritte

Zitate

Wir haben einen großen Hoffnungs­schimmer. Spätestens wenn das "Grüne Reich" die ganze Energiepolitik in diesem Land vor die Wand gefahren hat, dann fällt auch die Ampel aus. *lautes Publikums­lachen* Und wenn die Ampel ausfällt, dann gilt wieder rechts vor links! *noch lauteres Lachen des Publikums*[8]
Zitat: «Es wird immer gesagt, das sei die Minderheit. [...] Es ist nicht die Minderheit, es ist die Spitze des Eisberges.»[9]

Über Steimle

Zitat: «Nachdem Uwe Steimle bei seinem zweiten Auftritt bei der WDR-Kabarett6shy;sendung Mitternachtsspitzen[wp] im Mai 2015 fragte: "Wieso zetteln die Amerikaner und Israelis Kriege an und wir Deutsche dürfen den Scheiß bezahlen?", nahm Jan-Philipp Hein[ext] dies zum Anlass, für den SHZ[wp] eine Kritik des Fernseh­kabaretts zu verfassen. Steimles Aussage sei dahingehend zu interpretieren, dass "die Juden mal wieder die Welt in Brand [setzen]" würden, dabei die US-Regierung kontrollierten und die Mittel dafür den Deutschen abpressten, indem sie aus deren schlechtem Gewissen bezüglich des Holocaust seit Jahrzehnten bekanntlich Profit schlügen. Hein wertete dies als Beleg dafür, dass antisemitische Ressentiments[wp] im deutschen Fernseh­kabarett als Humor getarnt weiterleben.[10]»[11]

Doppelmoral

Zitat: «Sendeschluss. Für beide. Aber mit einem entscheidenden Unterschied: Jan Böhmermann beschließt sein "Neo Magazin Royale" am kommenden Donnerstag, um nach einer lange Pause im Herbst 2020 mit neuem Magazin im ZDF-Haupt­programm aufzuwarten. Der 38-jährige "Satiriker" erlebt einen Aufstieg.

Uwe Steimle hat "Steimles Welt" am 17. November zum letzten Mal im MDR-Fernsehen präsentiert. In der vergangenen Woche hat sich der Sender von Steimle getrennt. Der 56-jährige Satiriker erlebt einen Abstieg.

In den heftigen und bis heute nicht enden wollenden (Twitter-)Aus­einander­setzungen zum Fall des Uwe Heinz Steimle findet sich dieser Tweet: "Was Böhmermann (West) darf, darf Steimle (Ost) noch lange nicht."»[12][13]

An den medialen Pranger gestellt

Das Schicksal des populärsten ostdeutschen Kabarettisten demonstriert, wie kritische Geister heute an den medialen Pranger gestellt und "ausgeschaltet" werden.

"Der MDR trennt sich von Uwe Steimle" - was als lapidare Meldung daher kommt, ist der vorläufige Höhepunkt einer medialen Hetzjagd. Der bekannte ostdeutsche Kabarettist gehörte zu den wenigen, die noch Biss hatten und wirkliche Systemkritik wagten. Das wurde den Fernseh­gewaltigen zu viel. Aus dem Zusammenhang gerissene und zum Skandal aufgebauschte Zitate wurden Steimle zum Verhängnis. Der Vorwurf lautet - natürlich -, der Künstler sei "rechts". Erschreckend ist dabei, dass es einer offiziellen Zensurbehörde gar nicht bedarf. Die Treibjagd auf den Kritiker übernimmt bereitwillig ein Kollektiv von Journalisten-Kollegen - Menschen, die ihren Job als Kontroll­instanz der Mächtigen im Gegensatz zu Steimle nicht ordentlich machen und statt dessen unbequeme Geister rausmobben. Ein spontaner Beitrag zur Verteidigung und Unterstützung dieses mutigen Kabarettisten.

Uwe Steimle ist der bekannteste Kabarettist aus dem Osten Deutschlands und gehört dort wohl auch zu den beliebtesten. Steimle ist einer, der den klassischen Anspruch von Satire und Kabarett sehr ernst nimmt. Ganz nach Tucholsky[wp], für den Satire die Waffe des kleinen Mannes war, gegen die Kriegs­treiber von oben. Überhaupt haben Satire und Kabarett ihren Ursprung in der Kritik der "Obrigkeit". Das Mindeste, was dem machtlosen Volke bleibt: Über "die da oben" Witze zu machen. Ein Selbst­verständnis von Satire, das lange galt, bis unter den Nazis erstmals in bis daher nie dagewesener Weise der machtlose Mitbürger zum Ziel boshaftester Häme wurde.

Bei heutigen vermeintlichen Satire-Sendungen stellt mancher nicht selten fest, dass schon wieder viel auf Kosten Dritter gelacht wird, wegen ihrer komischen Aussprache, ihres Alters, ihrer mangelnden Intelligenz. Da wird arrogante Häme mit Witz verwechselt und wenn es gegen die Obrigkeit geht, dann am meisten gegen die in anderen Ländern. Bei Erdogan[wp] oder Putin werden deutsche Kabarettisten meistens richtig mutig.

Nur wenige nehmen den ursprünglichen Anspruch von Satire noch ernst, einer der besten, Volker Pispers, trat erschreckend früh in den Vorruhestand, Erwin Pelzig hält sich auch nur noch als seltener Ersatzmann und die Anstalt[wp] traut sich kaum noch auf das Niveau ihrer ersten Sendungen.

Uwe Steimle hält da als sächsischer Sturkopf seinem Berufsethos die Treue, wettert mit bissigem Spott gegen die deutsche Regierung, etwa gegen ihre wieder­gekehrte Kriegs­begeisterung ("Früher wurde man wenigstens noch gefragt!"), führt die Heuchelei dieser Regierung in Sachen Flüchtlings­frage vor und macht sich zum Verteidiger des kleinen Mannes. Das ist bei Steimle keine Pose sondern Passion.

In seinem bisherigen TV-Format "Steimles Welt" präsentiert er Menschen aus den östlichen Bundesländern, also dem Sendegebiet des MDR, die etwas Besonderes geleistet haben. Für Menschen, die sich für eine gute Sache einsetzen, kann Steimle sich begeistern und sein Herz schlägt für jeden, der auf seine Weise etwas für den kleinen oder großen Frieden tun will oder getan hat. So stellte er zum Beispiel jene Frau vor, die das berühmteste Friedens­kinder­lied unseres Landes geschrieben hat, die "kleine weiße Friedenstaube". Inbrünstig möchte er die Ossis an ihre guten Seiten erinnern, die sich mit den einstigen Idealen ganz weit weg von rechts befinden.

Was hat dieser gute Mann angestellt, dass er als "untragbar" gefeuert wird? Dass er sogar offiziell als "antisemitischer, völkischer Jammer-Ossi" bezeichnet werden darf? Er, der eher ein Jubel-Ossi ist, weil er eigentlich ständig begeistert ist, und alles "ganz große Klasse" findet.

Die, die ihn loswerden wollen und in aller Öffentlichkeit diesen Rausschmiss erkämpft haben, beziehen sich immer wieder auf dieselben Äußerungen in Interviews und Kabarett-Programmen.

Steimle hat sich in einer Kabarett-Sendung darüber beschwert, dass die USA und Israel Kriege führen, für die wir (die Zeche) zahlen müssen. Damit hat er Recht, denn tatsächlich zahlt der deutsche Steuer­zahler für US-amerikanische Militärbasen auf deutschem Boden und subventioniert Waffen­lieferungen nach Israel. Doch sagen darf man das offenbar nicht. Anstatt Meinungsfreiheit demonstrieren Medien und Politiker die bekannte Meinungs­verdrehung: Wer die Kriegs­politik Israels kritisiert, ist Antisemit.

Und einer, der NATO-Kriege kritisiert, dem wird natürlich ganz genau aufs Maul geschaut. Da hat man es bei Steimle jetzt ganz leicht. Denn Steimles Kabarett-Prinzip besteht ja wiederum daraus, dem Volk aufs Maul zu schauen. Manchmal macht er sich dabei zum Sprachrohr, eben wenn es um Kritik an "die da oben" geht und er es für angebracht hält, die Waffe der Satire zu wählen. Wenn Steimle aber merkt, dass es brodelt im Volk, dass Menschen anfangen aufeinander loszugehen, dann versucht er die Fronten mit Spott und Witz aufzuweichen. Es macht Spaß zu sehen, wie er manche Stimmung nachmacht, zum Beispiel gegen Flüchtlinge, um sie zwei Sätze später ad absurdum zu führen. Oder dem Ganzen einfach eine menschliche Bitte um Toleranz entgegensetzt.

Wer nun böse Absichten hegt, der hat's ganz einfach, der zerrt die "schlimmen" Aussagen heraus und lässt den Rest weg. Da steht der Steimle im Regen. Da kann man jetzt zetern: Das hat der wirklich gesagt! Es ist ein dummes Spiel, und es wird bis zum Erbrechen gespielt, obwohl jeder weiß, wie es geht und dass man auf diese Weise so gut wie jeden zur Strecke bringen kann.

Manche Angriffe auf Steimle entlarven dabei die Kultur­losigkeit seiner Kritiker. Etwa wenn man ihm vorwirft, ein T-Shirt mit der Aufschrift "Kraft durch Freunde" sei Nazi-verherrlichend. Es ist ein Zitat des berühmten Kabarettisten Werner Finck[wp], der zu seiner Zeit noch so verstanden wurde, dass man mit einem kleinen semantischen Trick eine böse Ideologie auf den Kopf stellen kann. Doch heute versteht man offenbar so manches nicht mehr, was früher keine Erklärung brauchte.

Etwa dass Medienkritik nicht bedeutet, Kabarettisten so lange fertig zu machen, bis keiner mehr etwas mit ihnen zu tun haben will. Das Medien­magazin ZAPP, ursprünglich gegründet, um das Treiben von Presse und Funk kritisch zu beleuchten, scheint seinen Namen immer mehr als Kürzel für ZensurAPParat zu verdienen. Seine Sendung über Steimle vom Juni dieses Jahres ist ein beispielhaftes Werk an Auslassungen, Verdrehungen und grundlosen Behauptungen. Mit einem gerechten Blick auf die Arbeit von Uwe Steimle, auf sein künstlerisches Konzept und seine zentralen Botschaften hat das nichts zu tun. Mehrfach wird verbal Druck auf den MDR ausgeübt - wann er sich denn endlich von seinem "unhaltbaren" Künstler trenne.

Es ist schon irre, dass heute nicht eine Behörde für Zensur die Verfolgung kritischer Geister übernimmt, sondern Journalisten sich in ihrem Ehrgeiz darin überbieten, einen Kollegen im Medienbetrieb fertig zu machen.

Doch Steimle hat schon eine lange Reihe solcher Angriffe hinter sich. So durfte ihn der grüne Kommunal­politiker Andreas Vorrath als "völkisch-antisemitischen Jammer-Ossi" bezeichnen, um mit solchen Kampf­begriffen ein Ehrenamt Steimles in Dresden zu verhindern, und wurde für diese denkbare schlimmste öffentliche Verleumdung von einem Gericht auch noch freigesprochen. Selbstverständlich haben sich auch die üblichen Verdächtigen bei Wikipedia wieder fleißig damit beschäftigt, jede einzelne haltlose Diffamierung gegen Steimle sorgfältig aufzulisten und als lexikalisches Wissen zu vergolden.

Auch dass Steimle einem Volk, das das Maul aufmacht, erstmal so generell seine Sympathie aussprach, rief in unseren demokratisch freiheitlichen Medien einen regelrechten Skandal hervor und bekam natürlich auch Applaus von rechts. Was dann der schlagende Beweis dafür war, dass der konsequent links denkende Steimle nun endlich als "Rechter" entlarvt werden konnte.

Als Steimle mutig bei seinen Positionen blieb und in einem Interview die mangelnde Staatsferne der öffentlich-rechtlichen Medien­anstalten beklagte, braute sich ein neuer Sturm über ihm zusammen. Obwohl jeder Depp weiß, wer in den Aufsichts­räten dieser Anstalten sitzt, erklärte man Steimle für seine sachliche Feststellung zum "Reichsbürger", der nicht wisse, wie man seine Meinungsfreiheit zu gebrauchen habe.

In seinem bislang letzten öffentlichen Interview, das er am 16. November dieses Jahres der Thüringer Allgemeinen Zeitung gab, ist man geradezu erstaunt und ich - ehrlich gesagt voller Bewunderung -, wie dieser Mann es schafft, bei so viel Hysterie, haltlosen und vor allem boshaften Vorwürfen, ruhig zu bleiben und seine Arbeit zu machen. Er berichtet darin von Dreharbeiten für die nächste Ausgabe von Steimles Welt. Er will - und leider muss man jetzt schon sagen wollte - den Arbeitern an der Trasse, wie die Erdgas­leitung von Sibirien in die DDR genannt wurde, ein Denkmal setzen. Er spricht darin von seinem Wunsch und seiner Hoffnung auf positive Gemeinschaften, die etwas Gutes und Menschliches bewegen. Man spürt zutiefst: Er ist ein Linker und er ist mit seinen Landsleuten verbunden und wünscht sich inständig, dass sie einen guten humanistischen Weg gehen.

Nach den Angriffen auf seine Person gefragt, erklärt er nur kurz, er sei entsetzt und traurig, dass sein Sender sich nicht schützend vor ihn gestellt habe. Nun gibt sich der Sender empört, weil er findet, er habe ihn verteidigt. Es gab dem Medienmagazin ZAPP gegenüber Worte der Beschwichtigung, das ist wahr, doch unter Schutz hat sich Steimle offenbar noch etwas anderes vorgestellt.

Dass sein angeblich ungerechter Vorwurf nun der Grund sein soll, warum man sich von Steimle trennt und seinen ostdeutschen Fans die Lieblings­sendung streicht, wirkt absurd. Gerade dieser Rauswurf bestätigt Steimles Vorwurf ja.

Katrin McClean[wp][14]

Einzelnachweise

  1. Gesellschaft für deutsche Sprache: Von "aufmüpfig" bis "Teuro": Die "Wörter der Jahre" 1971 bis 2002, Dudenverlag 2003, ISBN 3-411-04201-X, Seite 221
  2. Steimles Welt auf fernsehserie.de
  3. Umstrittener Kabarettist: MDR überdenkt Zusammenarbeit mit Uwe Steimle, Spiegel Online am 25. Oktober 2019
    Anreißer: Der sächsische Komiker Uwe Steimle gilt wegen politisch kontroverser Äußerungen seit längerer Zeit als umstritten. Nun deuten mehrere Hinweise auf das Ende seiner Auftritte im Mitteldeutschen Rundfunk hin.
  4. Umstrittener Kabarettist MDR trennt sich von Uwe Steimle, Spiegel Online am 4. Dezember 2019
    Anreißer: In einem Interview hatte der sächsische Komiker Deutschland als "besetztes Land" bezeichnet und dem MDR die Arbeitsweise eines Staatsfunks bescheinigte. Nun trennt sich der Sender von Uwe Steimle.
  5. Aus für "Steimles Welt": MDR beendet Zusammenarbeit mit Uwe Steimle, Welt Online am 5. Dezember 2019
  6. 6,0 6,1 Uwe Steimle nach MDR-Rauswurf: Das ist Zensur ersten Grades, Der Tagesspiegel am 6. Dezember 2019
  7. Scharfe Kritik äußerte Steimle auch am öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland. Die Annahme, zu glauben, es gebe einen staats­fernen Rundfunk, sei falsch. "Inzwischen weiß jeder, daß etwa Atlantik­brücke-Mitglied Claus Kleber der Karl-Eduard von Schnitzler[wp] der BRD ist, zusammen mit seiner Marionetta Slomka[wp]."
  8. Mp4-icon-intern.svg Wenn der Strom ausfällt, fällt auch die Ampel aus - Uwe Steimle (0:19 Min.)
  9. Youtube-link-icon.svg Uwe Steimle hat genug vom Sachsen-Bashing - DeutschlandBuschFunk (27. März 2019) (Länge: 4:00-4:10 Min.) (Hinweis: Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.)
  10. Jan-Philipp Hein Fernsehkabarett - Da wo der Antisemitismus blüht, Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag (SHZ) vom 7. Juni 2015
    Anreißer: Judenfeindschaft ist seit 1945 geächtet - fast. Im deutschen Fernseh­kabarett lebt das Ressentiment als Humor getarnt weiter, analysiert Jan-Philipp Hein.
  11. Wikipedia: Uwe Steimle
  12. Joachim Huber: Jan Böhmermann und Uwe Steimle Narzissten unter sich, Der Tagesspiegel am 8. Dezemper 2019
    Anreißer: Darf Jan Böhmermann im Westen, was Uwe Steimle im Osten nicht darf? Welch ein Irrtum! Ein Kommentar.
  13. Quod licet Iovi, non licet bovi[wp] (Iovi auch Jovi, deutsch: "Was dem Jupiter[wp] erlaubt ist, ist dem Ochsen nicht erlaubt") ist eine lateinische Sentenz ungeklärter Herkunft.
  14. Katrin McClean[wp]: Der Fall Steimle, Rubikon am 6. Dezember 2019
    Katrin McClean: Der Fall Steimle, Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien e.V. am 8. Dezember 2019

Netzverweise