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Abtreibungseuthanasie

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Alice Schwarzer in den 1980ern auf einer Kundgebung für die Abtreibungseuthanasie.

Ärzt_I_nnen werben für die Abtreibungseuthanasie.

Abtreibungseuthanasie ist eine Wort­kreuzung aus Abtreibung und Euthanasie[wp] und bezeichnet schlagwort­artig die euphemistisch mit dem Begriff Abtreibung bezeichnete vorgeburtliche Tötung von menschlichen Föten.

Euthanasie (griechisch εὐθανασία, von εὖ eu, gut, richtig, schön und θάνατος thánatos, der Tod, das Sterben) bezeichnete ursprünglich einen - aus der Sicht des Sterbenden und seiner Angehörigen - "'guten' oder 'angenehmen' Tod" (siehe Geschichte der Euthanasie[wp]).

Als Euphemismus[wp] bezeichnet Euthanasie

  • die systematischen Krankenmorde in der Zeit des Nationalsozialismus[wp] als Teil der national­sozialistischen "Rassenhygiene"[wp][2]
    • Kinder-Euthanasie[wp], Ermordung von Kindern in Kranken­häusern in "Kinderfach­abteilungen"
    • Aktion T4[wp], Erwachsenen-"Euthanasie", Ermordung von Psychiatrie­patienten und Behinderten 1940/1941 in Tötungs­anstalten
    • Aktion 14f13[wp], Ermordung von KZ-Häftlingen in den Tötungs­anstalten der Aktion T4
    • Aktion Brandt[wp], Ermordung von Psychiatrie­patienten und Behinderten in Krankenhäusern ab 1943
  • Passive und aktive Sterbehilfe, die Unterstützung von Sterbenden in der letzten Lebensphase (Euthanasia medicinalis) oder bei der vom Sterbens­kranken gewünschten Herbeiführung des Todes. Wegen seiner NS-Geschichte wird der Begriff in Deutschland allerdings in dieser Bedeutung kaum verwendet (wohl aber im europäischen Ausland).
  • die Abtreibung (Schwangerschafts"abbruch") von ungeborenen Kindern.
  • die Einschläferung[wp] (Euthanasie) an Tieren.

Verwendungsbeispiel

Zitat: «Kampf gegen die Abtreibungseuthanasie»[3]

Hintergrund

Wir stehen nicht allein: Nazi-Propagandaplakat von 1936. Die Frau hält ein Baby und der Mann hält ein Schild, auf dem der Name von Nazi-Deutschlands Gesetz zur Verhütung erb­kranken Nach­wuchs­es[wp] von 1933 (Gesetz zur Zwangs­sterili­sation[wp]) steht. Das Paar steht vor einer Deutsch­land­karte, die von den Flaggen der Nationen umrahmt ist, welche vergleichbare Gesetze schon verabschiedet haben (zur Linken) oder ihre Einführung planen (unten und zur Rechten).
Die Länder, welche Gesetze zur Zwangs­sterili­sation (mit dem je­weili­gen Datum) einführten, sind: USA (Datum ist unlesbar, Indiana als erster Bundes­staat 1907), Dänemark (1929), Nor­wegen (1934), Schweden (1935), Finnland (193?)
US-Eugenik-Werbeplakat von der Philadelphia Sesqui-Centennial Ausstellung (1926)
U.S. eugenics poster advocating for the removal of genetic "defectives" such as the insane, "feeble-minded" and criminals, and supporting the selective breeding of "high-grade" individuals
Ein Plakat von der Eugenetik-Konferenz 1921 zeigt die US-Bundes­staaten, welche bereits Gesetze zur Zwangs­sterili­sation verabschiedet hatten.

Eugenische Ideologie

Die Ideen der Eugenik entstanden um die Jahrhundertwende, zu denen Francis Galton[wp] (1822-1911) mit seiner Schrift Hereditary Genius, deutsch Genie und Vererbung, und Alfred Ploetz[wp] (1860-1940), Verfasser der Publikation "Die Tüchtigkeit unserer Rasse und der Schutz der Schwachen. Die Grundlinien einer Rassenhygiene", beigetragen haben. Die Zwangssterilisation[wp] wurde etwa seit Beginn des 20. Jahrhunderts in vielen Ländern diskutiert und angewendet.

Der österreichische Psychologe Adolf Jost[wp] erörterte 1895 in Göttingen in seiner Schrift "Das Recht auf den Tod", in welchen Fällen "der Tod eines Individuums sowohl für dieses selbst als auch für die menschliche Gesellschaft überhaupt wünschenswert" sei.

Alfred Ploetz gehörte 1905 zu den Mitbegründern der Gesellschaft für Rassenhygiene[wp], zu deren Mitgliedern der Erbbiologe Fritz Lenz[wp], der Rassenforscher Eugen Fischer[wp], der Autor Gerhart Hauptmann[wp], der sozial­demokratische Hygieniker Alfred Grotjahn[wp], der Verleger Julius Friedrich Lehmann[wp] und der Botaniker Erwin Baur[wp] zählten. Der Jurist Karl Binding[wp] und der Psychiater Alfred Hoche[wp] fanden 1920 mit ihrer Schrift "Freigabe zur Vernichtung lebens­unwerten Lebens", die 1927 vom Chirurgen Max Krabbel[wp] kommentiert wurde, Eingang in die akademische Diskussion.

Der "Grundriss der menschlichen Erblichkeitslehre und Rassenhygiene" (1921)[4], in späteren Auflagen "Menschliche Erblichkeits­lehre und Rassenhygiene", von Eugen Fischer[wp], Erwin Baur[wp] und Fritz Lenz[wp], diente nicht nur den National­sozialisten als Begründung.[5] Allein in den USA hatten 1933 schon 50% der Bundesstaaten eugenische Gesetze, Indiana als erster Bundesstaat 1907, und die skandinavischen Länder waren ganz früh dabei mit Dänemark (1929), Nor­wegen (1934), Schweden (1935) und Finnland (193?).

Feministische Ideologie

Margaret Sanger

In ihrem Kampf um die Geburtenkontrolle erwog Margaret Sanger viele mögliche Lösungen. Zu diesen gehörte auch die Eugenik, eine Ideologie, deren Ziel die Verbesserung der menschlichen Erbanlagen durch eine Verhinderung der Fortpflanzung von genetisch "Entarteten" ist.

Zitat: «Wir wissen auch, dass aus dieser schrecklichen Geißel Krankheit 90 % des Irrsinns in diesem Land auf die Syphilis zurückzuführen ist. Jeder, der sich mit den Grundlagen befasst, wird wissen, dass diese Leute Mittel verwenden sollten, damit sie keine Kinder bekommen. Sie sollten es hinsichtlich auf sich selbst, ihre Kinder und ihre Rasse wirklich nicht erlauben, dass ein Kind geboren wird, während diese Krankheit in ihrem System Amok läuft. Die schreckliche Folge ist Irrsinn.» - Margaret Sanger in Debate on Birth Control, S. 17[6]

In A Plan For Peace plante sie, dass "Problemfälle" wie Bettler, Kriminelle, Prostituierte und Drogen­abhängige zur Stärkung und Entwicklung ihres Lebenswandels auf Farmen u. Ä. gebracht werden und Frauen mit für eine Schwangerschaft problematischen Krankheiten eine spezielle Beratung zur Empfängnisverhütung erhalten.

Zitat: «d. eine strikte und unbeugsame Politik der Sterilisierung und Absonderung jener Teile der Bevölkerung anzuwenden, deren Nachkommenschaft verdorben ist, oder deren Erbgut von solcher Art ist, dass verwerfliche Charakterzüge möglicherweise auf den Nachwuchs übertragen werden.» - Margaret Sanger in A Plan For Peace in The Birth Control Review, S. 106, 1932[7]

Margaret Sanger befürwortete die Idee einer "Rassenhygiene". Aus ihren Briefen geht hervor, dass sie bei weitem nicht alle Pläne der Eugeniker unterstützte und schon früh über die Pläne der Nazis in Deutschland entsetzt war.

Zitat: «All diese Nachrichten aus Deutschland sind traurig und fürchterlich, und für mich viel gefährlicher als alle anderen Kriege, die irgendwo stattfinden, da es dort so viele gute Menschen gibt, die den Gräueltaten applaudieren und sie als rechtens sehen. Der plötzliche Antagonismus gegen die Juden in Deutschland und der vitriolische Hass ihnen gegenüber, der sich hier im Untergrund verbreitet, ist viel gefährlicher als die aggressive Politik der Japaner in der Mandschurei.» - Margaret Sanger in einem Brief an die britische Frauen­rechtlerin[wp] Edith How-Martyn[wp], 21. Mai 1933

Für sie hatte ihre Kampagne zur Geburtenkontrolle dieselben Ziele wie die Eugenik.[8] Sie wollte verhindern, dass Kinder aus Familien mit "ungünstigen" Erbanlagen in ein benachteiligtes Leben geboren werden. "Positive Eugenik" im Sinne einer Begünstigung der Fortpflanzung Gesunder durch frühen Eheschluss und eine Unterstützung hoher Kinder­zahlen empfand sie als unpraktisch. Euthanasie[wp] indes lehnte sie ab.

Zitat: «Auch glauben wir nicht, dass die Gesellschaft die fehlerhaften Nachkommen, die aus unverantwortlicher und unkluger Zucht entstanden sind, in Todeskammern schicken darf noch soll.» - Margaret Sanger in Pivot of Civilization, Kapitel 4[9]

Sie wusste, dass es sehr problematisch ist, zur Fortpflanzung geeignete Menschen von ungeeigneten zu unterscheiden. Dennoch war sie für einen Zwang zur Sterilisation[wp] bei offen­sichtlichen Fällen.

Zitat: «Im Vorübergehen sollten wir die Schwierigkeiten erkennen, die die Idee von "fit" und "unfit" darstellt. Wer sollte diese Frage entscheiden? Die krasser, die offensichtlicher, die unbestreitbar Schwach­sinnigen sollten in der Tat nicht nur entmutigt, sondern daran gehindert werden ihre Art zu verbreiten.» - Margaret Sanger in Pivot of Civilization, Kapitel 4[9]


Margaret Sanger war und ist eine kontroverse Figur, hauptsächlich in den USA. Einerseits wurde sie als ein Führer der Bewegung für Geburtenkontrolle gefeiert und zur Ikone stilisiert. Das Time Magazine kürte sie zu einer der hundert wichtigsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, [10] und Martin Luther King[wp] verglich in einer Rede ihre Arbeit mit seinem eigenen Kampf.[11]

Andererseits führen gerade US-amerikanische Bürger­rechtler und Bürger­recht­lerinnen wie Angela Davis[wp] Sangers Aussagen zu einer Reduzierung des schwarzen Bevölkerungs­anteils an, um ihre zwielichtigen Vorstellungen von Bevölkerungs­kontrolle und Eugenik aufzuzeigen.[12]

Margaret Sanger wird trotz ihrer Abneigung gegen Abtreibung noch heute von Abtreibungs­gegnern scharf kritisiert. Abtreibungs­befürworter werfen allerdings den -gegnern vor, Sanger mit aus ihrem jeweiligen Kontext heraus­gelösten Zitaten anzugreifen.[13][14]

Margaret Sangers Argumente für Eugenik
"Die Kampagne für Geburtenkontrolle ist nicht nur von eugenischem Wert, sondern praktisch identisch mit den letzt­endlichen Zielen der Eugenik." - Birth Control Review, 1921

Die Gründerin von Planned Parenthood, Margaret Sanger, wird von vielen als eine Heldin angesehen, die den Frauen in Amerika die Entscheidungs­freiheit gebracht hat. Es ist jedoch durch die eigenen Worte von Sanger und ihre Veröffentlichungen offenkundig, dass es ihr nicht um die Entscheidungs­freiheit ging, sondern sie sich nur um die Überrasse Sorgen machte und einen Plan hatte "die Vermehrung dieser schlechten Anlagen zu verhindern".

Sanger war ein Mitglied der American Eugenics Society[wp]. Sie war eine Eugenikerin, welche die Zwangssterilisation[wp] der Menschen wollte und schrieb viele Artikel und Bücher zu diesem Thema. 1922 schrieb sie das Buch "The Pivot of Civilization" (H. G. Wells[wp] schrieb die Einleitung) und bezieht sich darin auf Menschen als "menschliches Unkraut" und Idioten, die es nicht verdienen Kinder zu haben. In dem Buch "The Case for Birth Control" gibt sie eine diffuse Liste mit willkürlichen Gründen an, welche die Sterilisation[wp] rechtfertigen, dazu gehörte jeder, der "arm" war, und Menschen mit Kindern, die "nicht normal" sind. Mit solch vieldeutigen Standards konnte praktisch jeder als unpassend bezeichnet werden.

40 Jahre lang autorisierte der oberste Gerichtshof der USA[wp] Zwangs­sterilisationen für "Unerwünschte" in Amerika und bis 1933, bevor Hitler mit Eugenik in Deutschland begann, hatten die meisten Bundes­staaten die eugenetischen Sterilisations­gesetze übernommen. Hitler verehrte das Werk von Margaret Sanger und gestaltete seine Eugenik­gesetze[wp] nach denen in Amerika. Zufälligerweise war Hitlers Direktor der Gesellschaft für Rassenhygiene[wp], Ernst Rüdin[wp], derselbe Mann, den Sanger zuvor für ihre eigene Agenda in Auftrag genommen hatte und dessen Arbeit sie in ihrem Magazin Birth Control Review veröffentlichte.

1939 begann Sanger mit "dem Neger-Projekt" und um die Menschen zu überzeugen, beteiligte sie schwarze Prediger an der Unter­stützung für Sterilisation. Sie fasste ihren hinter­listigen Plan in einem Brief an Clarence Gamble vom Procter and Gamble Imperium wie folgt zusammen:

"Wir sollten drei oder vier farbige Pastoren einstellen, vorzugsweise mit Hintergrund aus dem Wohlfahrts­bereich und mit gewinnendem Wesen. Der erfolg­reichste Bildungs­ansatz bei den Negern ist der religiöse Ansatz. Niemand soll erfahren, dass wir die Neger­bevölkerung auslöschen wollen."

Sangers eigener "Plan für Frieden" legt dar, was sie wirklich über unsere Menschenrechte dachte.

Der zweite Schritt ihres Planes "wäre es, eine Aufstellung einer zweiten Gruppe von Ungebildeten, Sozial­hilfe­empfängern, Arbeits­losen, Kriminellen, Pros­tituierten und Dope-Freunden zu machen; diese in speziellen Abteilungen unter medizinischem Schutz der Regierung Klassen zuzuteilen und sie auf Farmen und freien Flächen so lange als nötig für die Stärkung und Entwicklung des Lebens­wandels auszusetzen."

Margaret Sanger ist als eine Anwältin der "Frauenrechte" gefeiert worden, ihr historischer Wert wurde aufgebauscht und ihre dunkle Geschichte wurde von den Massen­medien umgeschrieben und wird es heute noch. So hat "Life Magazine" beispielsweise Margaret Sanger sogar als eine der "wichtigsten Personen des Jahrhunderts" bezeichnet, was stimmen könnte ... wenn man ein Eugeniker ist.

'""Die barmherzigste Sache, die eine große Familie für eines ihrer Säuglinge tun kann, ist es zu töten."

Margaret Sangers Argumente für Eugenik, Propagandaschock am 10. Juni 2009
Freie Übersetzung von Amy de Miceli: Margaret Sanger's Case For Eugenics, No One Has to Die Tomorrow am 9. Juni 2009

Alice Schwarzer

Die treibende Verfechterin der Abtreibungseuthanasie in Deutschland war Alice Schwarzer. Sie hat Ideologie und Aktions­formen von Simone de Beauvoir während ihres Frankreich­aufenthalts in den 1960er Jahren übernommen und für Deutschland adaptiert.

Für Alice Schwarzer sind alle Männer Täter, entweder direkt als Vergewaltiger oder indirekt als diejenigen, die vereiteln, dass Männer als Vergewaltiger verurteilt werden. Alice Schwarzer in ihrem eigenen Jargon:

  • "Jede zweite Frau ist ein Opfer von Sexualgewalt." [15]
  • "Der Vergewaltiger Nr. 1 ist der eigene Mann." [15]
  • "Die Täter sind zu quasi hundert Prozent männlich, und ihre Opfer zu quasi hundert Prozent weiblich." [15]
  • "Mann und Frau sind a priori so ungleich [...] Liebe ist eben nur unter Gleichen möglich, nicht unter Ungleichen." [16]
  • "Gewalt hat ein Geschlecht: das männliche."[17]

Im Weltbild der Feministinnen vom Schlage Alice Schwarzers ist Schwangerschaft etwas, was ein Mann einer Frau antut, während Abtreibung als "Ungeschehen-Machen" der Folgen einer "Vergewaltigung" aufgefasst wird. Da ist es nur folgerichtig, wenn Alice Schwarzer auch 2018 noch schreibt: "Abtreibung ist ein Menschenrecht!"[1] Alice Schwarzer lügt, dass sich die Balken biegen:

Reden wir also nochmal darüber. Zum hundertsten Mal. Es ist noch nie darum gegangen, ob eine Frau abtreibt. Es ging immer nur darum, wie eine Frau abtreibt. Illegal, also unter Gefährdung ihrer Gesundheit und sogar ihres Lebens - oder legal mit medizinischem Beistand bei einem ambulanten Eingriff von wenigen Minuten.

Denn eine Frau, die ungewollt schwanger ist, treibt ab. Unter allen Umständen. Selbst bei Androhung der Todesstrafe, wie bei den Nazis. Warum? Sie tut es, weil sie um die Konsequenzen einer Mutterschaft weiß: Knapp zwei von drei der abtreibenden Frauen in Deutschland sind bereits Mütter. Sie treibt ab in einer Gesellschaft, in der noch lange nicht alle Väter die elterliche Verantwortung mittragen und Vater Staat nur sehr langsam in die Gänge kommt mit den Ganztags-­Kinder­gärten und -schulen. Und sie treibt ab, weil es ihr Körper und ihr Leben ist.

EMMA[1]
  1. Alice Schwarzer gelingt es aus dem Handgelenk, die Frau als stark und todesmutig ("selbst bei Androhung der Todesstrafe", "unter Gefährdung ihrer Gesundheit und sogar ihres Lebens"), gleichzeitig als schwach (hat ihr eigenes Leben nicht unter Kontrolle, wird "ungewollt schwanger") darzustellen.
  2. Alice Schwarzer argumentiert zutiefst anti­emanzipatorisch: Sie beschreibt die Frauen als Wesen, die ihr Leben nicht im Griff haben und "ungewollt schwanger" werden. Würde sie ihre Parolen von der selbst­bestimmten und starken Frau ernst nehmen, dürfte sie die Ausrede von der ungewollten Schwangerschaft nicht durchgehen lassen. Doch alleine im verlinkten Artikel wiederholt sie das Narrativ vom "ungewollt Schwangersein" acht Mal, damit macht sie es zu einem Kernargument für die Abtreibungs­euthanasie.
  3. Alice Schwarzer gibt mit dem Narrativ von der ungewollten Schwangerschaft indirekt den islamischen Patriarchen recht, dass Weiber männlichen Schutzes bedürfen, weil sie nicht auf sich selbst aufpassen können, und die deshalb die Frauen aus ihrem Familienkreis unter dauerhafte Kontrolle stellen.
  4. Alice Schwarzer wiederholt das feministische Narrativ, dass alle "schuld" sind außer die Frauen selbst: die Gesellschaft, die Männer (hier konkret die Väter), der Staat... Das Einfordern von Eigen­verantwortlich­keit im Sinne der Emanzipation fehlt vollständig.
  5. Alice Schwarzer behauptet, dass "knapp zwei von drei der abtreibenden Frauen in Deutschland bereits Mütter" seien. Angesichts einer Geburtenrate, wo auf zehn Frauen gerade einmal 14 Geburten kommen, ist diese Behauptung als dreiste Lüge und Schutz­behauptung zu werten.
  6. Alice Schwarzer kann sich Kinder, wenn überhaupt, nur abgeschoben in staatlichen Kinderdepots und Ganz­tags­schulen[wp] vorstellen.
Nicht zufällig wurde Anfang der 1970er-Jahre der Kampf gegen das Abtreibungsverbot zur Ini­tial­zündung für die Neue Frauenbewegung. Denn das Elend der Frauen war unermesslich. Der § 218 überschattete nicht nur ihre gesamte Sexualität, sondern ihr ganzes Leben.
– EMMA[1]
  1. Man ist versucht, alle Feministinnen unter eine Burka oder einen Niqab[wp] zu stecken, damit sie begreifen lernen, in welchem "unermesslichen Elend" Frauen "Anfang der 1970er-Jahre" in Deutschland gelebt haben.
  2. Die Argumentation Schwarzers ist selbstwidersprüchlich. Die einzige Konstante sind unbändiger Hass auf alles Männliche und Weibliche, und auch auf Kinder.

Simone de Beauvoir

Das Denken Alice Schwarzers ist, wie allgemein das Denken der Feministinnen der 1970er-Jahre, stark geprägt von der Philosophie Simone de Beauvoirs.

Simone de Beauvoirs Sicht auf Frauen:

  • "Im Adel und im Bürgertum wird die Frau als Frau [Alternative: aufgrund ihres Geschlechtes] unterdrückt: Sie führt ein Schmarotzer­dasein; sie hat nichts gelernt [Alternative: ist wenig gebildet], und es bedarf außer­gewöhnlicher Umstände, damit sie irgendeinen konkreten Plan fassen und ausführen kann." [18]
  • "Die Frauen der Bourgeoisie [...] führten ein Schmarotzer­dasein." [19]

Simone de Beauvoirs Sicht auf Kinder:

  • "Die Beduinenfrauen der vorislamischen Epoche hatten einen Rechtsstatus, der dem ihnen vom Koran zugewiesenen weit überlegen war. Die großen Gestalten der Niobe, der Medea stellen uns ein Zeitalter vor Augen, da die Mütter ihre Kinder als ein ihnen gehöriges Gut betrachteten." [20]
    Wer sich je gefragt hat, warum bei Familiengericht und Jugendamt Kinder als "Besitz der Mutter" angesehen werden, findet hier den Ursprung dieses Gedankengutes.
  • "[Die Frau] empfindet [die Schwangerschaft] gleichzeitig als eine Bereicherung und als eine Verstümmelung. Der Foetus ist ein Teil ihres Körpers und auch wieder ein Parasit, der auf ihre Kosten lebt." [21]
  • "[D]ieser Embryo, der in ihr haust, ist ja nichts wie Fleisch." [22]
  • "Tag für Tag wird sich ein Polyp, der aus ihrem Körper geboren und ihrem Körper fremd ist, in ihr mästen." [23]

Simone de Beauvoirs Sicht auf staatliche Kinderbetreuung:

  • "Wenn heute die Frau meist nur mühsam den Beruf, der sie stundenlang von ihrem Heim fernhält und ihr alle Kräfte nimmt, mit den Interessen ihrer Kinder vereint, liegt dies daran, daß einesteils die Frauenarbeit noch allzuoft Sklavenarbeit ist, andererseits sich niemand darum gekümmert hat, die Pflege, die Aufsicht und Erziehung der Kinder außerhalb des Hauses zu sichern. Hier liegt eine soziale Lücke vor. Es ist jedoch ein Trugschluß, wenn man diese Lücke mit der Behauptung rechtfertigt, es stehe im Himmel geschrieben oder es sei ein Grundgesetz der Erde, daß Mutter und Kind einander ausschließlich zugehörten. Dieses gegenseitige Zueinander­gehören stellt in Wirklichkeit nur eine doppelte, verhängnisvolle Unterdrückung dar."
    Hier findet sich die Rechtfertigung dafür, warum Kinder dem Schutz ihrer Familien entrissen und der Willkür der staatlichen Indoktrination preisgegeben werden sollen. Die Begründung lautet, dass die häusliche Kinderbetreuung Sklavenarbeit sei!
  • "Nein, wir wollen den Frauen gerade nicht die Wahl lassen zwischen Berufs­tätigkeit und Mutterdasein und zwar aus dem einfachen Grunde, weil zu viele Frauen sich für die Mutterschaft entscheiden würden." - Krieg der Geschlechter[24][25]
    Zumindest hat de Beauvoir gewusst, dass sie nicht für alle Frauen spricht. Es wird klar, dass Zwang zur Durchsetzung staatlicher Verfügungsgewalt über die Kinder vorgesehen war. Die Kindergarten-Plätze sind also kein Angebot, das Frauen ausschlagen dürfen.

Fazit

Totalitarismus in seinen Spielarten:
1. Kommunismus: Die Kapitalisten sind schuld
2. Nationalsozialismus: Die Juden sind schuld
3. Feminismus: Die Männer sind schuld

Zusammengefasst stellt sich das feministische Narrativ so dar:

  1. Frauen, die ihre Kinder selbst betreuen, werden als "Schmarotzer" denunziert.
  2. Der Foetus wird als ein ""Parasit" beschrieben, der auf Kosten der Frau lebt; ein Polyp, der dem Körper der Frau fremd ist und sich in ihr "mästet".
  3. Männer, die Frauen schwängern, werden als Vergewaltiger denunziert.
  4. Schwangerschaften, die trotz feministischer Dauer­propaganda zustande kommen, sind "abzubrechen"; ungeborene Kinder sind als lebens­unwertes Leben zu entsorgen[wp].
  5. Gesellschaft, Staat, Männer sind an allem schuld. Den Weibern soll/kann/darf keine Verantwortung zugemutet werden, für sie ist die Rolle als Opfer reserviert.

Im Nationalsozialismus hieß es, die Juden seien an allem schuld und die Verschwörungstheorie besagte, dass Deutschland das Opfer eines omnipotenten Weltjudentums sei.

Im Feminismus heißt es, die Männer seien an allem schuld und die Verschwörungs­theorie lautet, dass Frauen die Opfer eines omnipotenten Patriarchats seien.

Zitat: «Bei der Abtreibung geht es nicht um das Kind, sondern um Rechte, die von einem toxischen Feminismus für die Frau durchgesetzt wurden. Die Frau ist heute Herodes. Sie richtet über Leben und Tod, nur nach anderen Kriterien. Der Vater wird im besten Fall genötigt, zu unterstützen (egal, ob das Kind nun ausgetragen wird oder nicht), im schlimmsten Fall zum Täter gemacht (egal, ob das Kind nun ausgetragen wird oder nicht).» - Hartmut Wolters

Der Feminismus ist also der neue Faschismus. Ressentiments gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass sowie Abtreibungs­euthanasie gehören zum Programm.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Alice Schwarzer: Alice Schwarzer schreibt: Abtreibung ist ein Menschenrecht!, EMMA am 28. August 2018 (Anreißer: Eine Frau, die ungewollt schwanger ist, treibt ab. Selbst unter Androhung der Todesstrafe. Denn es ist ja noch nie darum gegangen, OB Frauen abtreiben - sondern nur darum, WIE sie abtreiben. Werden ungewollt Schwangere bald wieder ihr Leben riskieren müssen?)
  2. Lars von Törne: "Euthanasie": Gedenkort wird erweitert. Bund zahlt für Ausbau hinter der Philharmonie., Der Tagesspiegel am 10. November 2011
  3. Pdf-icon-extern.svg Theologisches[ext] - (Beilage der "Offerten-Zeitung" für die katholische Geistlichkeit Deutschlands), Januar 1984, Br. 165 (Seite 5608) - Abschnitt "Gefährliche Illusion" (Übersetzung, Zwischenüberschriften und Anmerkung von Gerhard Fittkau.)
  4. Erwin Bauer, Eugen Fischer, Fritz Lenz: Grundriss der menschlichen Erblichkeitslehre und Rassenhygiene, 1921]
  5. Henry Friedlander: The Origins of Nazi Genocide: From Euthanasia to the Final Solution, 1997
  6. Debate on Birth Control
  7. A Plan For Peace in The Birth Control Review, 1932
  8. Margaret Sanger. The Eugenic Value of Birth Control Propaganda. In: The Birth Control Review, 1921, S. 5
  9. 9,0 9,1 The Pivot of Civilization im Projekt Gutenberg
  10. Time Magazine
  11. Martin Luther Kings Dankesrede bei der Verleihung des Margaret Sanger Awards durch die Planned Parenthood Federation
  12. Birth Control or Race Control? Sanger and the Negro Project auf www.nyu.edu
  13. The Demonization of Margaret Sanger
  14. Zerfetzte Zitate von Diane S. Dew
  15. 15,0 15,1 15,2 Der große Unterschied. 2000, S. 81
  16. Der kleine Unterschied und seine großen Folgen. 1975, S. 151
  17. Gewalt hat ein Geschlecht, EMMA Januar/Februar 2000
  18. Le Deuxième Sexe/Das andere Geschlecht. Erstes Buch, Zweiter Teil, IV, S. 110
  19. Le Deuxième Sexe/Das andere Geschlecht. Erstes Buch, Zweiter Teil, V, S. 121
  20. Le Deuxième Sexe/Das andere Geschlecht. Erstes Buch, Zweiter Teil, II, Aus dem Französischen übersetzt von Fritz Montfort. Rowohlt 1980. S. 77, ISBN 3-499-16621-6
  21. Le Deuxième Sexe/Das andere Geschlecht. Zweites Buch, Zweiter Teil, VI. Mutterschaft., S. 482
  22. Le Deuxième Sexe/Das andere Geschlecht. Zweites Buch, Zweiter Teil, VI. Mutterschaft., S. 483
  23. Le Deuxième Sexe/Das andere Geschlecht. Zweites Buch, Zweiter Teil, VI. Mutterschaft., S. 484
  24. Birgit Kelle: Wir brauchen einen femininen Feminismus: Ein Plädoyer von Birgit Kelle, Focus-Magazin am 12. März 2012
  25. Feministische Zitate: Klassikerinnen

Querverweise

Netzverweise

  • Wikipedia führt einen Artikel über Geschichte der Euthanasie
  • Schirrmacher, Thomas[wp], Prof. Dr., Pdf-icon-extern.svg Abtreibung - Euthanasie - Bioethik-Konvention: Bedrohung für Menschenrechte in Europa[ext], Vortrag am 19. September 1998 auf dem 1. Europäischen Forum Lebensrecht