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gendern
Der Anglizismus "gendern" (denominale Ableitung vom englischen Hauptwort Gender mit Anklang an das deutsche Verb "ändern") bezeichnet die Umgestaltung der Sprache im Sinne der feministischen Sprachkritik.[1]
Gegenderte klassische Werke
- WGvdL-Forum: Hänsel und Gretel, Kurti am 25. September 2010 - 19:53 Uhr
Begriffe gendern
Zitat: | «Wie gendert man eigentlich "herrenloses Damenfahrrad"?» - Roland Hefter[wp][2] |
Anmerkungen
Zitat: | «Gendern ist eine Sprachhandlung, die sich aus der Überzeugung ableitet, das Maskulinum habe keine generische Bedeutung. Wer gendert und eine maskuline Form benutzt, kann folglich nur die spezifisch männliche Lesart im Sinn haben. Diese triviale Konsequenz wird jedoch von den wenigsten zu Ende gedacht, denn sie bedeutet, dass sich generische Lesart des Maskulinums und Gendern gegenseitig ausschließen. [...]
Was die Diskussion um das generische Maskulinum und gendergerechte Sprache am meisten vergiftet, ist jedoch nicht der Kampf um die besseren Argumente im akademischen Diskurs, sondern deren politische Anheimstellung. Es ist deprimierend, zu beobachten, wie wissenschaftliche Debatten durch moralisierende und politisierende Rekurse geistig enthauptet werden. So auch hier: Wer gendert, ist lieb und links. Wer es nicht tut - und auch nicht tun will -, böse und rechts.» - Ewa Trutkowski[3] |
Anhören und Gruseln:
Erinnert an den Sketch mit der Fernsehansagerin und der englischen Serie von Loriot[wp]. [...] Da merkt man dann auch, dass die Ideologie bei 100 und die Bildung bei 0 angekommen ist. | ||
– Hadmut Danisch[5] |
Gendern muss sein.
Ein Leser fragt an:
Eine Schreckensfrauschaft haben wir ja schon lange. Aber jetzt treten wir in das Zeitalter der Krankenschwesterin ein:
Das werden noch harte vier Jahrinnen. (Falls sie solange durchhalten.) | ||||
– Hadmut Danisch[7] |
Gendern des generischen Maskulinums
Leser fragen - Danisch weiß es.
Ein Leser fragt an:
Nein. Gegendert werden immer nur positive Begriffe, weil nach Ansicht der SPD das Böse nur männlich sein und Frauen kein Wässerchen trüben können, so klar, so rein, so unschuldig. Weil Querdenker aber negativ konnotiert sind, eben so wie Nazis und Rechte, Reichsbürger und sowas, werden diese nicht gegendert, sondern die im generischen oder expliziten Maskulinum gesetzt, weil eben nur Männer böse sind. Schon mal aufgefallen, dass die Presse mich - psst, Ihr wisst schon wer - nach der Baerbock-Affäre, wenn überhaupt, dann nur "Blogger" oder "rechter Blogger", aber nie "Bloggender" nannte? Dass es immer nur Mörder und nicht Mordende heißt? Täter und nicht Tuende? Diebe und nicht Stehlende? Betrüger und nicht Betrügende? Plagiatoren und nicht Plagiierende? Hetzer und nicht Hetzende? Lügner und nicht Lügende? Impfgegner und nicht Begegnende? (Holocaust-/Sexismus-/Corona-)Leugner und nicht Leugnende? Störer und nicht Störende? Dass es auch bei den Juristen noch immer Störerhaftung[wp] und nicht Störendenhaftung heißt? Kinderschänder und nicht Schändende? Hochstapler und Aufschneider und nicht Hochstapelnde und Aufschneidende? Versager und nicht Versagende? Islamisten und nicht Islamlisierende? Schläger und nicht Schlagende (außer in "Schlagende Verbindung", weil die sich selbst so nennen)? Vergewaltiger und nicht Vergewaltigende? Das hat Prinzip. Das ist SPD-Propaganda. Bei allem Guten oder wenigstens Neutralem müssen Frauen teilhaben und genannt werden. Alles Negative ist nur für Männer reserviert. Und genau deshalb nennt man es auch Lügenpresse. | ||
– Hadmut Danisch[8] |
Gendern als Schönwetter-Programm
Hat es ihnen etwa die Sprache verschlagen?
Einige Leser fragten an, warum die im Fernsehen doch immer so feste gegendert haben, das in den Berichten über den Ukraine-Krieg plötzlich kaum noch oder gar nicht mehr vorkommt. Gendern ist Schönwetter-Programm. Solange man Gutes tut oder etwas haben will, wird gegendert, werden Frauenquoten gefordert. Solange es um "Teilhaben wollen" geht. Bankräuber, Vergewaltiger und sowas wurden eigentlich noch nie gegendert. Oder schon mal was von "Bankraubenden" oder "Bankräuber*innen" gehört? Von "Vergewaltigenden"? Jetzt haben wir gerade einen Ausbruch von Totalböse und von "will-ich-nicht". Da gibt es gerade eben nichts zu gendern. Rosinenpickerei fällt eben aus ohne Rosinen. Deshalb redet man ja auch von "Soldatinnen und Soldaten", wenn es die Guten sind, aber nur von "Soldaten", wenn es die Bösen sind. Gibt überigens auch keine "Invasorinnen" oder "Invadierenden". Da sind es dann nur "Invasoren". Übrigens auch nur "Aggressoren". Die werden auch nicht gegendert. |
– Hadmut Danisch[9] |
Justiz
Die Berliner Zeitung dokumentiert das Versagen der Justiz in Zusammenhang mit dem "Gendern". Die Frage bleibt ungeklärt, ob dies auf Inkompetenz oder Staatsräson zurückzuführen ist.
In Berlin war ein Vater, der gegen die Gendersprache im Schulbereich klagte, vor Gericht gescheitert. Für die Berliner Zeitung hat Susanne Lenz den Sprachwissenschaftler Professor Peter Eisenberg[wp] zu diesem Urteil interviewt. Ein Auszug:
| ||
– Genderama[11] |
Kommentare
Zitat: | «Wer das Gendern braucht, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.» - Miró[12] |
Einzelnachweise
- ↑
Gender Symposium - Demo für alle - Tomas Kubelik (23. Januar 2016) (Länge: 21:40 Min.)
- ↑
Genderpolizei - Roland Hefter (9. Februar 2023) (Länge: 3:30 Min.)
- ↑ Ewa Trutkowski: Vom Gendern zu politischen Rändern, Neue Zürcher Zeitung am 22. Juli 2020 (Anreißer: Aus sprachwissenschaftlicher Sicht spricht vieles gegen geschlechtergerechte Formen. Nüchterne Hinweise könnten die Debatte versachlichen.)
- ↑ Twitter: @basierterMax - 16. Mai 2021 - 15:59 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Gender-Tourette im Endstadium, Ansichten eines Informatikers am 17. Mai 2021
- ↑ Twitter: @ben_brechtken - 5. Dez. 2021 - 8:31 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Die Schwesterin der Schirmfrauschaft, Ansichten eines Informatikers am 8. Dezember 2021
- ↑ Hadmut Danisch: Doppelsprech, Ansichten eines Informatikers am 15. Januar 2022
- ↑ Hadmut Danisch: Nix mehr Gender?, Ansichten eines Informatikers am 26. Februar 2022
- ↑ Susanne Lenz: Gendern an Schulen: Dieser Berliner Vater kämpft für alle, die Deutsch sprechen", Berliner Zeitung am 2. Mai 2023
- Anreißer: Wie der Berliner Linguist Peter Eisenberg das Urteil zur Verwendung von Gendersprache an Schulen kommentiert. Ein Interview.
- ↑ Arne Hoffmann: Frankfurter Allgemeine: Warum haben in den USA Millionen Männer keine Arbeit?, Genderama am 3. Mai 2023 (Punkt 5)
- ↑ Twitter: @unblogd - 22. Mai 2023 - 8:28 Uhr
Querverweise
- Gendersprech
- Gender mich nicht voll
- Geschlechtersensible Sprache
- Gender-Sternchen
- Gender Gap
- Misgendering
Netzverweise
- linguistik-vs-gendern.de - "Netzwerk gegen den Gendersprachpfusch" - "Aufruf: Wissenschaftler kritisieren Genderpraxis des ÖRR"
Schicksal: Gendergaga - Browser Ballett (4. Februar 2021) (Länge: 2:59 Min.)
Gender aus sozialethischer Sicht - Prof . Dr. Manfred Spieker (Symposium "Gender und Sexualpädagogik auf dem Prüfstand der Wissenschaften" am 23. Januar 2016) (Länge: 50:34 Min.)
- Die Karriere des Begriffs "Gender Mainstreaming" beginnt in Deutschland am 23. Juni 1999 durch einen Kabinettsbeschluss der Regierung Schröder/Fischer. (ab 3:55 Min.) - Unter "Mainstreaming" ist mithin eine Strategie zu verstehen, ein bestimmtes Thema in den Hauptstrom der Politik einzubringen, also zu einer alle Politikbereiche übergreifenden Querschnittsaufgabe zu machen. (ab 4:45 Min.) - Mit einer Änderung der gemeinsamen Geschäftsordnung der Bundesministerien am 26. Juli 2000 erhielt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend dann die herausgehobene Kompetenz, alle Gesetzgebungsverfahren auf ihre Auswirkungen von gleichstellungspolitischer Bedeutung zu überprüfen. In dem neuen Paragraphen 2 dieser Geschäftsordnung fand auch der Begriff Gender Mainstreaming erstmals Eingang. (ab 5:05 Min.)
Die fröhlichen Gottlosen und das Gender-Paradoxon (17. Januar 2017) (Länge: 49:12 Min.)
- "Die gemeinsame Geschäftsordnung der Bundesregierung schreibt die durchgängige Berücksichtigung der Gleichstellung von Frauen und Männer als Leitprinzip für die Bundesministerien fest. Dafür hat sich international die Bezeichnung "Gender Mainstreaming" etabliert." (16:10-16:50 Min.)
Wie Gendern unsere Sprache verhunzt! - Tomas Kubelik (Symposium "Gender und Sexualpädagogik auf dem Prüfstand der Wissenschaften" am 23. Januar 2016) (Länge: 44:16 Min.)
Gendern auf Japanisch (Japanese Makeup Commercial Ad) - MySocialTV (22. Oktober 2015) (Länge: 2:28 Min.)
- Gendern: Feministinnen zwingen Mehrheit ihren Willen auf, Die Presse am 14. Juli 2014