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Kapitalozän

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Kapitalozän - Erdzeitalter des Kapitals[wp]

"Das Kapitalozän - Erdzeitalter des Geldes" ist der Titel eines Vortrags von Prof. Dr. Harald Lesch[wp].[1]

Gegenbegriff

Der Ausdruck Anthropozän (zu altgriechisch ἄνθρωπος ánthropos, deutsch 'Mensch' und καινός deutsch 'neu') ist ein Vorschlag zur Benennung einer neuen geo­chronologischen[wp] Epoche[wp]: nämlich des Zeitalters, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist.[2][3]

Literatur

  • Elmar Altvater[wp]: Wachstum, Globalisierung, Anthropozän. Steigerungsformen einer zerstörerischen Wirtschaftsweise., Emanzipation, Jg. 3, Nr. 1, 2013 - Pdf-icon-extern.svg Wachstum, Globalisierung, Anthropozän[ext] (18 Seiten)[4]
  • Anthropozän oder Kapitalozän? Der emanzipatorische Gehalt ökologischer Krisenbearbeitung zwischen Gesellschaft und Technik

Zitat

Zitat: «Anthropozän - der Begriff bezeichnet ein neues Erdzeitalter, geprägt durch eine menschliche Gattung, die zur welt­bewegenden Kraft geworden ist. Wann diese neue Epoche der Erd­geschichte begonnen hat, ist umstritten. Mit der Eroberung Amerikas und dem Ethnozid der Ur­einwohner? Mit dem Aufstieg des Industrie­kapitalismus, der auf fossilen Energie­trägern beruht? Oder mit der Atombombe und der "großen Beschleunigung" seit 1945? [...]

Der Begriff Anthropozän steht auch für das gescheiterte Versprechen der Moderne, dass sich die Menschen den Natur­bedingungen entziehen könnten. In dieser Hinsicht sind die Wunden, die unserer Erde zugefügt wurden, zugleich ein tiefer Einschnitt in unser Leben. Sie verweisen uns zurück auf die Realität der tausend Abhängigkeiten und Rück­kopplungen, die unsere Gesellschaften mit den komplexen Prozessen eines Planeten verbinden, der weder stabil noch unendlich noch von uns getrennt ist. [...]

Zwischen 1700 und 2008 hat sich das Kapital - trotz vieler zerstörerischer Kriege - um den Faktor 134 vermehrt. Im selben Zeitraum wuchs die Bevölkerung nur um den Faktor 10. Diese Zahlen zeigen, dass für die Dynamik der Erd­transformation vor allem der Prozess der Kapital­akkumulation verantwortlich ist. Das Anthropozän sollte also eher Kapitalozän heißen, argumentiert der Soziologe Jason Moore[wp][5]

Zitat: «Jason W. Moore[wp] und Elmar Altvater[wp] haben dagegen den Begriff "Kapitalozän" eingeführt, der im Gegensatz zu "Anthropozän" benennt, daß eben nicht einfach alle Aktivitäten "der Menschheit" im Allgemeinen, sondern ganz spezifische, nämlich durch die kapitalistische Gesellschafts­formation bestimmte Aktivitäten den Planeten so einschneidend zum Schlechten verändert haben und verändern.»[6]
Zitat: «Das "Zeitalter des zerstörenden Kapitalismus" wird neuerdings auch als "Kapitalozän" statt Anthropozän benannt. Damit wird darauf hingewiesen, dass nicht der Mensch an sich schuld an der Entwicklung ist, sondern die kapitalistischen Gesellschafts­verhältnisse.

Auf den ersten Blick könnte man dieser Argumentation, die auch Vertreter der wenigen, auch den Stellenwert der Ökologie anerkennenden marxistischen Politik­wissen­schaftler wie E. Altvater (Speckmann, G. 2016) bekräftigen, zustimmen. Aber die Positionierung des Kapitalozäns als Erdzeit­alter ist bei genauem Blick aus verschiedenen Gründen abzulehnen und über das Ziel hinaus­geschossen, so sehr man die Beweg­gründe dafür verstehen kann. Erdzeit­alter sind in der Regel viele Millionen oder zumindest Tausende Jahre lange Abschnitte der Erdgeschichte. Wollen wir wirklich dem Kapitalismus von uns aus so eine lange Perspektive einräumen? Doch auch im Rahmen der Menschheits­geschichte wäre die Bezeichnung Kapitalozän eine Überhöhung der Bedeutung des Kapitalismus. Zumindest die Hoffnung sollte man nicht aufgeben, ihn überwinden zu können. Und will man dann in ... Jahren ein neues Zeitalter "Kommunozän" ausrufen?»[7]

Einzelnachweise

  1. Youtube-link-icon.svg Harald Lesch - Das Kapitalozän - iSTUFF (4. Dezember 2018) (Länge: 116:56 Min.)
  2. Anthropozän[wp] - Erdzeitalter des Menschen
  3. Sven Titz: Ausrufung des Anthropozäns: Ein gut gemeinter Mahnruf, Neue Zürcher Zeitung am 4. November 2016 (Der Mensch verändert die Erde fundamental. Manche Forscher wollen daher ein Zeichen setzen und die geologische Epoche des Anthropozäns ausrufen. Aber passt das zum Konzept der geologischen Zeitskala?) (Um das Anthropozän kommt heute niemand mehr herum. Das Kunstwort aus den griechischen Wörtern "anthropos" für "Mensch" und "kainos" für "neu" bezeichnet das Zeitalter der planetaren Umgestaltung durch den Menschen. Museen veranstalten Ausstellungen zum Anthropozän, und Wissenschafter debattieren öffentlich darüber.)
  4. Der Artikel entspricht der ausführlichen schriftlichen Fassung eines Vortrags an der Universität Salzburg am 13. Mai 2013 im Rahmen einer Ringvorlesung in Global Studies. Der Text basiert auf einer längeren Arbeit zum Thema, die gemeinsam mit Birgit Mahnkopf verfasst wird.
  5. Christophe Bonneuil: Die Erde im Kapitalozän, Le Monde diplomatique am 12. November 2015
  6. Globale Solidarität statt systemischer Wahnsinn!, Interventionistische Linke am 16. Juli 2015 (Wir folgen nicht den Dinosauriern --> 'Ende Gelände!' für Kohle & Kapitalismus)
  7. Götz Brandt, Wolfgang Borchardt: Pdf-icon-extern.svg Politische Begriffe und ihre Anwendung in der Ökologie[ext] - Ökologische Plattform bei der Partei DIE LINKE, Beiträge zur Umweltpolitik, Heft 26, 2017

Querverweise