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Antideutsche

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Antideutsche in Frankfurt 2006 unter dem Slogan Nieder mit Deutschland
Deutschfeindliche Allianz mit Spruchband: "Nie wieder Deutschland!"

Die Antideutschen sind eine aus verschiedenen Teilen der radikalen anti­faschistischen Linken hervor­gegangene politische Strömung in Deutschland und Österreich. Antideutsche wenden sich nach eigener Überzeugung gegen einen spezifisch deutschen Nationalismus, der im Zuge der deutschen Wieder­vereinigung[wp] erstarkt sein soll. Weitere anti­deutsche Positionen sind die Solidarität mit Israel und die Ablehnung von Anti­zionismus, Anti­amerikanismus und (USA-bezogenem) Anti­imperialismus.

Literatur

Links­faschisten proklamieren Volksverhetzung und Billigung von Völkermord[wp] mit Israel-Fahnen: "Bomber-Harris Superstar - Dir dankt die rote Antifa" -
am Jahrestag der Luftangriffe auf Dresden[wp] im Februar 2005
  • Gaston Kirsche: Schwupps, bist du antideutsch. Das Label "antideutsch" dient nur noch zur Abgrenzung. Dabei geht es nicht um Marken, sondern um Klassenkampf auf der Folie der deutschen Verhältnisse. In: Jungle World.
  • Patrick Hagen: Die Antideutschen und die Debatte der Linken über Israel. Uniarbeit, Köln, SS 2004. (Dokumentiert bei trend online 04/05)

Zitate

Linksextreme huldigen dem alliierten Kriegs­verbrecher Luft­marschall Sir Arthur Harris[wp], der für den Tod vieler unschuldiger Zivilisten verantwort­lich ist, und betonen, dass sie solche Bombardierungen am liebsten wiederholen lassen würden.
Zitat: «Antideutsche sind NATO-Schläger»[1]
Zitat: «Für Antideutsche ist der ganze Rest der Welt außer ihnen selbst, Israel und den USA eine antisemitische Volksfront, die bombardiert gehört.»[2]
Zitat: «Sie hassen Deutschland, stehen fest an der Seite Israels und lehnen jede Kritik an den USA ab. Die Antideutschen sind eine sehr seltsame Gruppe innerhalb der linken Bewegung. Ursprünglich wollten sie mal das "Vierte Reich" verhindern - und haben sich dabei furchtbar verlaufen. Was sind das eigentlich für Leute? Eine Reise durch Antideutschland.» - Mohamed Amjahid[3]

Antideutsche Standpunkte

Zitat: «Gehen wir davon aus, dass es um die Weitergabe deutschen Erbgutes nach der national­sozialistischen Gewaltherrschaft nicht mehr gehen kann: Was wäre eigentlich so schlimm daran, wenn die Deutschen aussterben sollten (was ohnedies noch ein paar Jahrhunderte dauern dürfte)? Das Territorium, auf dem sich derzeit [!] Deutschland befindet, könnte der Natur zurückgegeben oder (das ist wahrscheinlicher) von anderen Menschen besiedelt werden.» - Ute Sacksofsky, Zur Begründung, warum sie Familienpolitik überflüssig findet.[4][5][6][7]

Der Publizist Andreas Lombard kommentiert dazu:

"Der Angriff auf das genealogische Prinzip bezieht - in Deutschland - seine Kraft immer noch aus dem Führerbunker[wp]. Für Hitler hat das deutsche Volk sein Lebensrecht wegen der damals bevorstehenden Kriegs­niederlage verwirkt, bei Sacksofy ist es der Holocaust. Ich bewerte das nicht. Ich konstatiere nur die Kontinuität der argumentativen Struktur, die auf ein hartnäckiges national­sozialistisches Introjekt verweist, wie der Psychoanalytiker sagen würde." [8]
Zitat: «Wenn es diese deutsche Kultur nicht schafft, das Leben der kommenden Generationen mitzuprägen, dann muss sie wohl kaum unter Artenschutz gestellt werden.» - Ute Sacksofsky[4]
Zitat: «Ja, also deutsche Nation, das ist für mich überhaupt nichts, auf was ich mich positiv beziehe; würde ich politisch sogar eher bekämpfen.» - Franziska Drohsel (SPD)[9]
Zitat: «Englisches Original
"For me, the new Germany exists only in order to ensure the existence of the State of Israel and the Jewish people." [10]

Deutsche Übersetzung

"Für mich existiert das neue Deutschland nur, um die Existenz des Staates Israel und des jüdischen Volkes sicherzustellen."» - Martin Schulz[wp] (SPD)

Einzelnachweise

  1. Twitter: KenFM - 17. März 2015 - 15:08
  2. Linke Identität: Weltrevolution in der Szenekneipe, Le Bohémien am 1. März 2013 (Ein Diskurs unter Marxisten. Im Mittelpunkt steht der unter Pseudonym antwortende "Viktor Vladimirowitsch Starogin". Heraus kommt eine schonungslose Dialektik über die Probleme einer zersplitterten Linken aus ungewohnter Perspektive. Das Gespräch führte Sascha Becker, Blogger des DWR-Autoren­kollektivs.)
  3. Mohamed Amjahid: Ga Ga Land, Zeitmagazin NR. 12/2017, 16. März 2017 (Hinter der Geschichte: Mehr als ein Jahr lang recherchierte Mohamed Amjahid für diese Reportage. Er sprach insgesamt mit zehn Antideutschen, von denen die meisten nach einer Bedenkzeit doch nicht im ZEITmagazin zitiert werden wollten.)
  4. 4,0 4,1 Ute Sacksofsky: Rechtskolumne: Ihr Kinderlein kommet - Bevölkerungspolitik als Staatsaufgabe, Merkur Heft 769, Juni 2013, 67. Jahrgang, S. 528-534
  5. Interview mit dem Publizisten Andreas Lombard: "Homosexualität" ist ein groß angelegtes Täuschungs­manöver, Neue Freiheit am 3. Dezember 2015 (Homosexuelle Reproduktion gibt es nicht - allen Versprechungen und Hoffnungen zum Trotz. Andreas Lombard sagt: Für den reproduktions­technischen Markt dienen sie bloß als Türöffner.)
  6. Andreas Lombard: Arschtritt aus dem Führerbunker, Die Entdeckung des Eigenen am 21. Februar 2014 (Eine Frankfurter Professorin kämpft gegen die Zukunft der Familie und des deutschen Volkes. Ihr Motiv ist antideutscher Rassismus.) (Es ist ein Krieg gegen das eigene Volk ausgebrochen, und ohne daß auch nur ein einziger Schuß fallen müßte, soll er mit unserem Untergang enden. Der Aggressor, das sind unsere eigenen Eliten in Politik und Medien. Wir wissen nicht, wer sie steuert, das können wir nur vermuten, aber daß sie gesteuert werden, ist am Ausmaß ihrer Gleichschaltung zu erkennen.)
  7. Andreas Lombard: Ute Sacksofsky: Arschtritt aus dem Führerbunker, ef-magazin am 21. Februar 2014 (Eine Frankfurter Professorin kämpft gegen die Zukunft der Familie und des deutschen Volkes.)
  8. Interview mit dem Publizisten Andreas Lombard: "Homosexualität" ist ein groß angelegtes Täuschungsmanöver, Neue Freiheit am 3. Dezember 2015
  9. Youtube-link-icon.svg Streitgespräch zwischen Franziska Drohsel und Philipp Mißfelder - Cicero (August 2008) (Länge: 0:28 Min.)
  10. Avraham Burg: Say a big 'thank you' to Martin Schulz, Haaretz am 14. Februar 2014

Querverweise

Netzverweise

Antifa im Juni 2012:
"Volkstod vorantreiben -
Nie wieder Deutschland!"
Thank you Mr Harris - No tears for krauts - Demonstration und Aktionen gegen DresdnerInnen und "ihre" Frauenkirche, Dresden am 13. Februar 2004
Israelgesteuerte Antifa verhöhnt das deutsche Volk
"Heute sind wir Kanzleramt - Morgen brennt das deutsche Land" - Julia Schramm dazu: "Genau mein Humor"