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Gutmensch

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Die Phalanx[wp] der Gutmenschen: "Wer nicht so will wie ICH ... ist böse und zu verteufeln ... am Besten als NAZI ... denn was gut ist, weiss ALLEIN ICH!!!"   © Götz Wiedenroth[1]
Hauptseite » Mensch » Gutmensch

Der Gutmensch fühlt sich aufgrund eingebildeter höherer moralischer Einsichten und Lebensweise über andere Menschen erhaben. Gutmenschen halten sich für die einzig anständigen Menschen und sind sehr leicht dabei, andere Menschen, die nicht ganz ihrem moralischen und politischen Ideal entsprechen, als unmenschlich zu diffamieren. Gutmenschen sind Moralisierer, peinlich genau in jeder Äußerung und Gralshüter der Political correctness. Ihr Maß an moralischer Gutheit und politischer Korrektheit erwarten sie auch von anderen. Charakteristisch für Gutmenschen ist die Betroffenheits­miene und die Nazikeule. Gutmenschen sind ängstlich bedacht, auf "der richtigen Seite" zu stehen. Sie wollen das "gute Gewissen" der Nation sein. Besonders in Deutschland fühlen sie sich berufen, an die "Kollektivschuld der Deutschen" aus der Hitler-Zeit zu erinnern. Mit ihrer vorwurfsvoll moralischen Argumentation übergehen sie sachliche Einwände und legen ihr Haupt­augenmerk auf eine naive Einteilung der Welt in Gut und Böse. In dieser dualistischen Weltsicht sehen sie überall Opfer, denen geholfen werden muss, und Bösewichte, die bekämpft werden müssen.

Gutmenschen sind keine guten Menschen: Gutmenschentum = Machtpolitik + Eitelkeit

Kurz und knapp

Der Gutmensch ist in gewisser Weise der säkulare Ersatz für den Rechtgläubigen[wp]. Als Rechtgläubiger galt im Abendland der von seinen Sünden erlöste Christenmensch. Der rechtgläubige Christ grenzte sich von den Ungläubigen, beziehungsweise Heiden[wp], Sündern[wp] und Häretikern[wp] ab, wie sich der säkulare Gutmensch vom Schlechtmensch abgrenzt.

In einer säkularisierten Welt hat die (religiöse legitimierte) Moral an Bedeutung verloren und ist durch eine politisch motivierte Korrektheit ersetzt worden.

Merksatz: «Der Gutmensch von heute ist der Moralapostel von gestern.»

Typen

Für den pathologischen Typ ist charakteristisch der notorische Zwang zur Selbst­­ver­gewisserung, selbst zu "den Guten" zu gehören. Er muss zwanghaft sich und anderen ständig beweisen, dass er "der Gute" ist.[2]

Der politische Typ gleicht einem Man on a mission, jemand, der sich in einem besonderen politischen bzw. religiösen Auftrag unterwegs wähnt oder von seiner eigenen Sendung bzw. Leidenschaft getrieben ist. Dieser ist oft ein Nützlicher Idiot oder im fremden (bezahlten) Auftrag unterwegs, die eigene Sache als gut erscheinen zu lassen und den politischen Gegner, beziehungsweise seine Absichten als böse zu etikettieren.

Gutmensch und Opferkultur

Der deutsche Gutmensch bringt seinen eigenen Nachwuchs um und nennt dies beschönigend Abtreibung, aber Andersdenkende sind für ihn Pack.[3] - Für den deutschen Gutmenschen sind Abtreibung für eigenen Nachwuchs und Willkommenskultur für Fremde = Menschenrecht.[4]

Der Gutmensch hat maßgeblich zur Opferkultur beigetragen. Die nächste Entwicklungsstufe des Gutmenschen ist der Weltverbesserer[5], den der Traum von einer besseren Welt umtreibt.

Zitat: «Ein Gutmensch ist jemand, der sich eine ideale Welt erträumt in der er sich einredet zu leben oder leben zu können. Gutmenschen verhalten sich dabei schizophren, indem sie jeden, der nicht ihre Ansichten teilt zum Bösen in Menschen­gestalt erklären. Gutmenschen verhalten sich dabei wie die Gefolgsleute von Führern wie Hitler oder Stalin[wp], nur daß sie nicht einer einzigen Person hinterherlaufen, sondern einer fixen Idee, die sie selbst im Angesicht von eindeutigen Beweisen und Argumenten nicht willens sind aufzugeben. Gutmenschen sind dabei auch durchaus pathologisch und folgen alle den Idealen ihrer fixen Idee, welche sie als ihre eigene Meinung ausgeben. Wenn Gutmenschen die Möglichkeit erhalten, sind sie gegenüber ihren Gegnern weitaus totalitärer als das, was sie vorgeben zu bekämpfen.»[6]

Der Gutmensch ist nicht im eigentlichen Sinne gut - er behauptet es nur. Er behauptet es aber mit einer derartigen Penetranz, daß ihm schon allein deswegen von nicht gefestigten, geistig unbeweglichen Menschen geglaubt wird. Damit etabliert er bewußt das Schein-Faktum, daß seine Haltung die einzig moralisch einwandfreie ist, dass seine Haltung im Sinne des Guten, Schönen und allgemein Nützlichen ist.

Gutmensch und Wohlfühlrassismus

Zitat: «Es ist denktheoretisch möglich, dass jemand vergleichsweise arm dran und dennoch gefährlich ist. Das Märchen vom "edlen Wilden", dieser Wohlfühl­rassismus der Guten, ist eben das: ein Märchen. Der aufgeklärte Mensch erkennt und benennt das ethische Dilemma, um dann an dessen Auflösung zu arbeiten.» - Dushan Wegner[7]

Gutmensch und Moraldiktatur

Aufbau und Funktionsweise eines Gutmenschen-Hirns[8]

Hat der Gutmensch dies einmal erfolgreich etabliert, folgt der nächste Schritt: Er argumentiert nicht nur gegen alle, die nicht seiner Meinung sind, sondern er schließt diese auch aus der Diskussion komplett aus, macht sie zu Parias[wp] (oder versucht es zumindest). Nun, da er seine Haltung als allein moralisch vertretbare etabliert hat, wird er alle davon abweichenden Haltungen als amoralisch, verbrecherisch oder unanständig brand­marken und versuchen, die Träger dieser abweichenden Haltungen zu isolieren und letztlich gesellschaftlich zu vernichten. Der Mechanismus funktioniert dabei derart, dass die moralische Empörung, das moralische Geschrei jegliche sachliche Erwägung übertönt.

Zitat: «Das vorläufige Endprodukt von 200 Jahren Emanzipation ist der Gutmensch. Er ist Nietzsches[wp] blinzelnder letzter Mensch. Anders als ein Gläubiger, der sich zu seinem Glauben bewußt bekennt, ist er als Ungläubiger Sklave seines Glaubens. Seiner Ersatz­religionen sind viele: Feminismus, Pazifismus, Klimaschutz, Anti­speziesismus, Konsumismus - und über allem thronend die Political Correctness - Thomas Fink[9]

Der Gutmensch ist also keineswegs der Jesus-Latschen tragende langhaarige Hippie[wp] aus einer vergangenen Zeit, der alle Menschen lieb hat. Der Gutmensch ist ein verschlagener, repressiver Typ, der höchst gefährlich ist.[10]

Mit ihrer Empörungsmasche (siehe auch Betroffenheitshausierer) etablieren sie ein ekelhaftes moralin­saures Klima, das schon fast totalitäre Züge annimmt und beginnt, politische Debatten zu dominieren. Der Begriff Gutmensch enttarnt ihre Moral­diktatur und wirkt ihrer Diskurs-Hegemonie entgegen.

Zitat: «[In Skandinavien] ist die Sozialdemokratie keine Partei, die man wählen und wieder abwählen kann, sondern eine Art Volksreligion, ein Fundamentalismus des Gutmenschentums.» - Norbert Bolz[11]
Zitat: «Der Gutmenschenkrieg gegen Diskriminierungen ist längst ein Krieg gegen den gesunden Menschen­verstand geworden. Arbeitgeber dürfen nicht mehr anstellen, wen sie wollen. Vermieter dürfen nicht mehr vermieten, an wen sie wollen. Man macht es den Eltern schwer, ihre Kinder auf gute Schulen zu schicken. Lehrer können schlechte und bösartige Schüler nicht mehr loswerden. Das sind die bekanntesten Praktiken der erzwungenen Integration. Sie schließt die Augen vor realen Leistungs­differenzen und Qualitäts­unter­schieden. Und vor dem Bösen.» - Norbert Bolz[12]

Gutmensch und Gendersprech

Zitat: «Gutmenschen mögen Genderdeutsch. Den Unterschied zwischen grammatischem und biologischem Geschlecht verleugnen sie. Sie meinen, daß es für die Frauen am schönsten ist, wenn die Sprache ständig an die biologischen Geschlechter erinnert. Eigentlich sind die Gutmenschen jedoch Gegner der Biologie, denn die Unterschiede, die jene schafft, wollen sie am liebsten abschaffen. Daher mögen sie besonders solche Menschen, die sich einem bestimmten Geschlecht nicht eindeutig zuordnen lassen und ehren diese sogar mit einem Unterstrich - Thomas Paulwitz[13]

Gutmensch und Kampf

Zitat: «Gutmenschen verlieren den Kampf gegen Baseball­schläger, Waffen und Drogen. Umso entschlossener gehen sie gegen Schmutzwörter vor.»[14]

Zehn praktische Tipps im Kampf für den rechten Glauben

Allüberall kämpfen gerade die Guten gegen die Bösen, die Vernünftigen gegen die Irrationalen, die Vertreter der Richtigen gegen die Kräfte des Falschen: gute deutsche Bürger gegen gutmenschelnde Volksverräter, aufrechte Demokraten gegen die Pegida-Nazis, Feministinnen gegen das Oktoberfest.

Unglücklicherweise herrscht also Uneinigkeit darüber, wer genau nun eigentlich gerade die Guten sind, und so entsteht ein heilloses Durcheinander. Natürlich ist allein eine, eine einzige Möglichkeit zur Lösung und Klärung dieser verworrenen Situation überhaupt nur denkbar: Nämlich, dass die richtigen Guten gewinnen.

Natürlich auch fällt es jedem Wohlmeinenden ganz leicht zu erkennen, welches die richtigen Guten sind - es ist, wie jeder weiß, immer die Gruppe, zu der man selbst gehört. Schwieriger jedoch ist es zu verstehen, wie sich diese Guten auch durchsetzen, wie sie gegen die Feinde obsiegen können. Der Blog Man Tau stellt zur Orientierung zehn wertvolle Hinweise bereit:

Tom Gauld - Gut und Böse einfach erklärt
  1. Wir sind die Guten
    Denk immer daran: Du gehörst zu den Guten. Gute sind gutmütig. Gutmütige Gute haben die natürliche Tendenz, auch alle anderen Menschen für gut und wohlwollend zu halten. Deine Feinde hingegen sind skrupellose Arschlöcher, die keinen Moment zögern, schlecht über andere zu reden.
    Deine Güte wird von Ihnen ausgenutzt werden, wenn Du Dich nicht wappnest. Du darfst also keine Skrupel haben - die haben sie auch nicht. Du darfst nicht versuchen, sie zu verstehen - die verstehen Dich auch nicht. Fang gar nicht erst an, ihnen zuzuhören - denn sie werden auch Dir niemals zuhören.
    Gute Menschen müssen heute also zwangsläufig skrupellos sein. (Ach, wir leben in finsteren Zeiten.) Die Skrupel­losigkeit guter Menschen ist aber, wie jeder verstehen wird, etwas ganz anderes als die Skrupel­losigkeit böser Menschen, weil sie guten Zwecken dient und bloß Notwehr ist. Skrupel­losigkeit ist gut - wenn sie gut ist.
  2. Die Wirklichkeit verschleiert Herrschafts­verhältnisse
    Naive Menschen denken oft immer noch, wir würden allesamt in einer gemeinsamen Wirklichkeit leben, in der wir gemeinsame Probleme haben, für die wir gemeinsame Lösungen finden müssen. Leider verdeckt diese Idee bloß die wahren Herrschafts­strukturen und kaschiert Ver­antwortlich­keiten.
    Die wirkliche Wirklichkeit erkennst Du erst, wenn Du hinter die naive Idee einer gemeinsamen Wirklichkeit schaust und die Welt als Kampf begreifst - den Du natürlich nicht willst, den aber die anderen Dir aufzwingen.
    Denn alle Probleme würden sich von selbst lösen, wenn nur die Guten sich durchsetzen und die Feinde einsehen würden, wie falsch sie liegen. Oder wenn die, noch besser, gleich ganz verschwinden würden. Ausländer raus. Nazis raus. Ach, am Besten gleich alle raus - und dann schauen wir mal, wer zurückkommen darf.
  3. Tatsachen sind eine Erfindung des Feindes
    Da es keine gemeinsame Wirklichkeit gibt, entpuppt sich auch das Konzept der "Tatsachen" als Instrument der Täuschung. Tatsachen sind häufig einfach eine Erfindung des Feindes und haben den Zweck, unter den wohlmeinenden Zweifel und Zwietracht zu säen.
    Ganz gleich, für welche einzige Wahrheit Du auch gerade eintrittst: Nur in ihrem Lichte kannst Du ober­flächlichen Tatsachen erst richtig einschätzen. Dann erkennst Du auch, dass scheinbar ganz ähnliche Sachverhalte tatsächlich unendlich verschieden sind.
    Migranten sind arbeitslos? Typisches Beispiel für Sozial­schmarotzer­tum. Deutsche sind arbeitslos? Typisches Beispiel dafür, dass der Staat seine Bürger im Stich lässt.
    Oder: Frauen sind in Aufsichtsräten unter­repräsentiert? Typisches Beispiel für patriarchale Unterdrückung. Männer sind unter Obdachlosen weit über­repräsentiert, sterben im Schnitt deutlich eher, und Jungen schneiden in der Schule deutlich schlechter ab als Mädchen? Typisches Beispiel dafür, dass typisch männliches Verhalten auch den Männern selbst schadet.
  4. Nicht was jemand tut, ist entscheidend - sondern wer es tut
    Es ist naiv und oberflächlich zu glauben, das Verhalten von Menschen ließe sich anhand ihres Verhaltens beurteilen. Auch das, was Menschen tun, lässt sich nur verstehen anhand der Strukturen, die dahinter stecken. Nicht was ein Mensch tut, ist entscheidend - sondern wer es tut, und welche Position er hat. Das aber kann nur ein Mensch erkennen, der schon die richtige Position hat - ein Mensch wie Du.
    Jemand bezeichnet alle arabischen Männer als potenzielle Vergewaltiger? Typische rechte Hetze von Leuten, die meinen, sexuelle Gewalt gegen deutsche Frauen müsse das Vorrecht deutscher Männer bleiben[ext]. Deine Partei bezeichnet alle Männer als potenzielle Vergewaltiger[ext]? Ein wertvoller Beitrag zur Versachlichung der Debatte.
    Oder:
    Eine Feministin betont, dass es verschiedene Arten des Feminismus gäbe und nicht alle gleich beurteilt werden sollten? Bloß ein Versuch, vom Wesentlichen abzulenken und Probleme zu verschleiern. Ein Maskulist klassifiziert die ca. 23 aktiven Maskulisten im deutschen Netz sauber in exakt 37 Untergruppen? Ein sinnvoller Versuch zur Analyse des Feldes.
  5. Alles ist moralisch
    Lass Dir nicht einreden, Menschen hätten einfach unter­schiedliche Interessen, die auf unter­schiedliche Weise allesamt mehr oder weniger legitim sind. Lass Dir auch nicht einreden, es ginge einfach darum, diese Interessen auf eine Weise zu vermitteln, die für alle Beteiligten die möglichst besten Konsequenzen hat.
    Damit wird nur kaschiert, dass es um Leben und Tod geht. Beständig. Immer. Auch wenn Du nur eine Straße entlanggehst. Oder ein Buch ohne Trigger­warnung liest.
    Und da es immer um Leben und Tod geht, ist jedes Problem im Kern ein moralisches Problem. Wissen­schaftliche Studien? Sind nur wertvoll, solange sie die rechte, also richtige Position unterstützen. Politische Konsequenzen? Dürfen uns nicht davon abhalten, das zu tun, was richtig ist. Wenn Gutes getan wird, kann das bekanntlich logischerweise gar keine schlechten Folgen haben.
    Und wenn doch, ist der Feind daran schuld. Irgendwie.
  6. Entlarven, nicht diskutieren
    Es ist bekanntlich logisch vollkommen ausgeschlossen, dass die Gegner von Arschlöchern selbst Arschlöcher sein können. Es ist also überhaupt nicht nötig, dass Du Deine Position begründest, verteidigst oder legitimierst. Am Ende fühlst Du Dich noch verpflichtet, die Gültigkeit Deiner Meinung zu überprüfen. Lass Dich auf solche Spielchen gar nicht erst ein!
    Es genügt völlig zu zeigen, dass die Feinde Feinde sind. Denn das bedeutet logisch zwingend, dass Du selbst zu den Guten gehörst. Die Feindlichkeit der Feinde aber zeigt sich daran, dass ihr Verhalten nicht von vernünftigen Motiven, sondern immer nur von Hass geprägt ist. Egal, was sie tun.
    Ein Migrant hat keine Arbeit? Böswilliger Sozial­schmarotzer. Ein Migrant hat Arbeit? Nimmt recht­schaffenen Deutschen die Möglichkeit weg, ihre Familien zu ernähren.
    Ein Vater hat nach einer Trennung keinen Kontakt mehr zu seinen Kindern? Ein Schwein, das sich einen Dreck um das Wohl seiner Kinder sorgt. Ein Vater versucht, nach einer Trennung den Kontakt zu seinen Kindern zu behalten? Ein Schwein, das damit nur seine Herrschafts­position gegenüber der Mutter behauptet und das sich einen Dreck um das Wohl seiner Kinder sorgt.
  7. Zivilität ermöglicht Verbrechen
    Wer ziviles Verhalten einfordert - wer möchte, dass alle Menschen zueinander zumindest höflich sind - wer gar glaubt, das würde zur Entspannung sozialer Situationen beitragen - der hat einfach den Schuss nicht gehört. Zivilität ist eine Erfindung des Feindes, um seinen Opfern die Möglichkeit zur effektiven Gegenwehr zu nehmen.
    Zögere daher nicht, jemanden als menschlichen Abschaum[ext] und Masku-Nazi zu beschimpfen, weil er z. B. findet, dass Väter dieselben Rechte haben sollten wie Mütter. Oder jemandem, der die Grenzen nicht dichtmachen möchte, klarzumachen, dass das Blut deutscher Frauen an seinen Gutmenschen-Griffeln klebt.
  8. Du bist Luke
    Auch wenn Du wenn Du einen sicheren Posten in öffentlichen Institutionen hast, oder einen guten Arbeitsplatz, oder politischen Einfluss, denke immer dran: Du bist der Underdog im Kampf gegen eine übermächtige Herrschaft, die kurz vor dem endgültigen Sieg steht.
    Du bist ein Guerillakrieger - ein Subversiver - jemand, der gegen allmächtige Strukturen interveniert. Du bist Luke Skywalker bei der Zerstörung des Todessterns.
    Dabei musst Du Dich selbst­verständlich ganz auf Dich konzentrieren, solltest keine ablenkenden Gedanken und sicherheits­halber überhaupt keine Gedanken haben. Lass Dich einfach zurückfallen auf das, was Du ohnehin immer schon gewusst hast. Es kann nicht falsch sein.
  9. Es gibt kein richtiges Leben im Falschen. Außer in Filterbubbles.
    Überall um Dich herum ist das Falsche, das Dich ablenkt und vom rechten Weg weglockt. Dagegen musst Du Dich wappnen.
    Umgib Dich mit Menschen[ext], die wie Du das Rechte, also Richtige erkannt haben. Es ist wunderbar, ihre Unterstützung, ihre Güte und ihre Herzenswärme zu erleben. Und: Vernünftig wird allein der, der nur mit vernünftigen Menschen redet.
    Meide Menschen, die anderes denken. Das geht im Internet ganz leicht - Du kannst sie blockieren, Du kannst sie als Hater bloßstellen, Du kannst sie so lange beschimpfen, bis sie sich endlich verpissen. Ist ja für einen guten Zweck.
  10. Keinen Humor - außer für den guten Zweck
    Die Situation ist ernst, sehr ernst, und das beständig. Witzele also nicht herum. Glaub bloß nicht, dass Selbstironie sympathisch ist - tatsächlich spielt sie den Gegnern in die Hände.
    Humor geht gar nicht.
    Es sein denn, Du benutzt den Humor, um die Feinde bloßzustellen, um sie lächerlich zu machen, um sie sichtbar zu machen als das, was sie sind. Dann ist Humor prima und lässt sich sogar auf T-Shirts[ext] oder Sweatshirts[ext] drucken.
    Falls sich darüber jemand beschwert, ist das selbstentlarvend und zeigt nur, dass er keinen Humor hat. Was bekanntlich typisch für die Feinde ist.[15]

Charaktereigenschaften und kennzeichnendes Sozialverhalten

Mehrere typische Charaktereigenschaften und kennzeichnendes Sozial­verhalten können ausgemacht werden. Die nachstehend genannten Merkmale stellen Anhaltspunkte für das Erkennen eines solchen Menschentypus dar, die nicht immer gleichzeitig auftreten müssen.

  • Übertriebener Altruismus: Zuerst könnte man denken, dass der Altruismus[wp] als Gegenpol zum Egoismus[wp] eine moralisch notwendige Gegenposition darstellt. Das Übel liegt leider immer in der Übertreibung. Dieser übertriebene Altruismus hat eine starke, sich sowohl gleichzeitig selbst aufwertende (Gefühl der moralischen Überlegenheit gegenüber anderen) als auch selbst abqualifizierende Note (in dem das Elend in der Welt immer stets auf eigenes Fehl­verhalten zurück­geführt wird). Ein typisches Beispiel ist es, dass behauptet wird, das Elend der Afrikaner mit dem Verhalten der Europäer (Kolonialzeit, Ausbeutung durch über­vorteilende Verträge) zu tun hat, weshalb es eine moralische Verpflichtung gäbe, den Menschen in Afrika dadurch zu helfen, dass man sie aus dem Mittelmeer rettet und nach Europa bringt.
  • Moralisierende Bevormundung: Der übertriebene Altruismus führt dazu, dass sich der Gutmensch als moralisch besser einschätzt als andere Menschen und dazu neigt, dies auch den Mitmenschen spüren zu lassen. Er fühlt sich als der "bessere Mensch" und wehrt alle Versuche ab, die diese Selbst­anmaßung infrage stellen. Er stellt sich sinnbildlich auf die Kanzel und wettert über diejenigen, die seine Moral­vorstellungen nicht teilen. Die moralische Entrüstung und das ständig von allem irgendwie Betroffensein wirken allerdings nicht echt und eher aufgesetzt. Wer die eigene moralische Überlegenheit nicht teilt wird gerne als Unmensch diffamiert. Dabei wird auch gerne generalisiert und z. B. die moralische Verurteilung eines ganzen Volkes ("die Deutschen") vorgenommen, obwohl Schuld niemals kollektiv gesehen werden darf, sondern immer eine höchst individuelle Angelegenheit ist.
  • Selbstgefälligkeit: Mit der Moralisierung geht einher eine Attitüde der Selbstgefälligkeit. Sich selbst und das, was man für richtig hält, infrage zu stellen, ist außerhalb jedweder Dem Gutmenschen gefällt es, sich selbst in der Rolle des "Moralapostel" zu sehen, ohne dass er dessen negative Attitüde bemerkt - er blendet sie (un)bewusst aus. Der Gutmensch ist gewissermaßen arrogant, ohne dass er selbst davon etwas merkt.
  • Hüter der politischen Korrektheit: Ausgehend vom moralischen Hochstand und der damit verbundenen moralisierenden Bevormundung sieht sich der Gutmensch als der "Gralshüter der Political correctness", wobei jede Normverletzung in dieser Hinsicht mit einer "Betroffenheits­mine" kommentiert wird. Der Gutmensch ist deshalb - was er sicher stets von sich weisen würde - systemkonform. Die Kritik richtet sich immer nach außen, nicht nach innen, so dass er sich in Übereinstimmung mit der Mehrheit anderer Gutmenschen wähnt.
  • Heuchelei: Zwar wähnt sich der Gutmensch als moralisch integer, aber der Schein ist wichtiger als das Sein. Heuchler sind nicht immer Gutmenschen, aber Gutmenschen immer Heuchler. Dem Heuchler kommt es zuerst darauf an, dass er als moralisch höher­wertiger eingeschätzt wird als er wirklich ist. "Der Gutmensch ist im eigentlichen Sinne nicht gut, sondern er behauptet es nur". Er fordert z. B. die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland, würde sich aber scheuen, einen Flüchtling bei sich zu Hause aufzunehmen. Er spricht lieber davon, dass "die Gesellschaft" oder die "Solidar­gemeinschaft" für die Kosten der Flüchtlinge aufkommen müsse. Er entrüstet sich dann aber darüber, dass dann von ihm selbst ein finanzieller Beitrag gefordert wird. Typisches Beispiel hierfür ist die Diskussion um die Inanspruch­nahme von Bürgschafts­erklärungen gegenüber den Jobcentern, die vor allem in dem Jahr 2015 für das Nachholen im Wege der Familienzusammenführung von syrischen Flüchtlingen von Deutschen abgegeben wurden. Als tatsächlich in der Flüchtlingshilfe tätige Menschen aus den Bürgschaften in Anspruch genommen werden sollten, war die moralische Empörung groß.
  • Humorlosigkeit: Mit der moralisierenden Besserwisserei geht eine gewisse Humor­losigkeit einher. Man kennt diese Grundhaltung auch noch vom Moralapostel alter Tage. Treffend sang es bereits Zarah Leander[wp] in dem Lied "Kann denn Liebe Sünde sein": "Jeder kleine Spießer macht das Leben mir zur Qual, denn er spricht nur immer von Moral. Und was er auch denkt und tut, man merkt ihm leider an, dass er niemand glücklich sehen kann." Wer also meint, moralisch besser zu sein, neigt auch dazu, dem anderen sein Glück nicht zu gönnen. Er folgt damit dem Duktus: Der moralisch handelnde Mensch muss immer ein bisschen unglücklich sein. Denn wer Spaß am Leben hat, kann nicht moralisch hochwertig sein, er gibt sich einfach den Genüssen des Lebens hin, ohne daran zu denken, wie schlecht es anderen geht. Der moralisch denkende Mensch kann nicht mit Leichtigkeit über alles hinweggehen, sondern nimmt alles todernst. "Wie kann man nur daran Spaß haben", wird der Gutmensch sagen, wenn jemand genüsslich einen "Mohrenkopf" isst, wenn sich andere diesen nicht kaufen können.
  • Sprachdetektive: Die Verwendung des Wortes "Mohrenkopf" oder "Negerkuss" käme bei einem Gutmenschen niemals über die Lippen. Er achtet peinlich darauf, dass seine Sprache korrekt ist, was bedeutet: Keine Diskriminierung anderer, keine rassistisch einzustufenden Äußerungen und gendergerechte Formulierungen. "Blondinenwitze" werden scharf verurteilt genauso wie Witze über politische Minderheiten.
  • Unbelehrbarkeit und Realitäts­verweigerung: Der moralische Hochsitz verleitet dem Gutmenschen zu seiner speziellen Sicht der Dinge. Er meidet den Austausch von Argumenten, sondern setzt irgendwann einen Schlusspunkt und sagt dann: "Das ist einfach so. Punkt". Die Tatsachen sind die Erfindungen des Feindes. Sie können einfach nicht wahr sein. Für den Gutmenschen gilt nur die Wirklichkeit wie er sie sieht. Deshalb blendet er die Tatsache aus, dass mit der Migration von Menschen aus anderen Ländern, auch kriminelle, gewaltbereite, unsere demokratischen Regeln des Rechtsstaates missachtende Personen in unser Land einreisen. Für sie sind es immer nur politisch Verfolgte oder andere Opfer ungerechter Lebens­verhältnisse in den Herkunfts­ländern.
  • Predigen von Verständnis und Toleranz: Gewalttaten von Flüchtlingen gegenüber Deutschen werden sehr leichtfertigt relativiert, in dem sofort der Vergleich mit der heimischen Bevölkerung gezogen wird, wo ein solches Verhalten ja auch zu beobachten sei. Nach den Überfällen in der Silvesternacht 2015/2016 von Männern afrikanischer Herkunft auf Frauen[wp], war das oft gebrauchte Argument zu hören: "Es gibt auch deutsche Vergewaltiger! Es ist ein allgemeines Männerproblem!". Beliebt ist auch die Replik mit dem Hinweis auf die eigene deutsche Geschichte: "Die Deutschen brauchen sich angesichts ihrer eigenen Geschichte gar nicht aufregen", die in der Regel als unrühmlich beschrieben wird. Auch beliebt ist das Verharmlosen von Überfällen, so als ob es sich um Einzelfälle handeln würde mit den Worten: "Es war ein tragischer Einzelfall".
  • Suche nach Gleichgesinnten: Der Gutmensch ist nicht gern allein, sondern am liebsten mit denen zusammen, die derselben Meinung sind. Dabei kann man sich gegenseitig in seinem Gutmenschentum bestärken (ohne es so zu erkennen oder gar zu benennen). Gemeinsam stellt er sich mit anderen auf die Straße und demonstriert mit ihnen Einigkeit. Dabei werden die gemeinsamen Glaubens­bekenntnisse und Forderungen an andere auf Transparenten hochgehalten und auch lauthals in die Gegend posaunt.
  • Forderungen aufstellen: Der Gutmensch stellt sich gerne hin und fordert etwas: Abschalten der Atomkraftwerke, Einführung von Elektroautos oder unbegrenzte Aufnahme von Flüchtlingen. Diese Forderungen werden mit dem Impetus der Allgemeingültigkeit gestellt. Sie sollen für "die Gesellschaft" allgemein gelten und jeder muss sich diesen Forderungen anschließen. Von Eigenverantwortung wird ungern gesprochen, denn dann müssten die Forderungen ja zu konkreten eigenen Handlungen führen. Wenn etwa bei der "Friday-for-Future-Bewegung" Forderungen laut werden, dass etwa die Treibhausgase reduziert werden sollen, bedeutet dies noch lange nicht, dass man selbst dabei eigene Beiträge zu leisten bereit wäre die da z.­B. lauten könnten: In der Schule bei 17 Grad Celsius im Klassenraum sitzen, um den Kohlendioxid­ausstoß zu verringern.

In einem Sketch Jochen Malmsheimers[wp] über das Wurstbrot wird erwähnt, dass auf die Scheibe Graubrot, bevor dort die "Zervelat"(wurst) drauf kommt, daumendick "Gutebutter" (in einem Wort) aufgetragen wird.[16] Hier verbindet sich das Adjektiv gut mit dem Substantiv Butter zu einem neuen Hauptwort Gutebutter, so dass sie untrennbar miteinander verschmelzen. Ähnlich ist es auch bei dem Gutmenschen. Der Glaube an die eigene moralische Überlegenheit verschmilzt so sehr mit der eigenen Person, dass jedes Infrage­stellen der moralischen Überzeugungen zu einem Angriff auf die eigene Person gewertet wird. Deshalb ist es so schwer, argumentativ gegen das Bollwerk des Gefühls der eigenen moralischen Überlegenheit des Gutmenschen anzukommen.[17]

Gutmensch und Infantilität

Eine offene und ehrliche Diskussion setzt voraus, dass beide sich von besseren Argumenten und Fakten potentiell überzeugen lassen. Ansonsten hat die Diskussion ja gar keinen Sinn. Sie setzt die Bereitschaft zum Denken, zur kritischen Überprüfung der eigenen Position und den gemeinsamen Willen zur Wahrheitsfindung voraus. Genau dazu sind psychopathologisch gestörte Gutmenschen aber nicht fähig.

Abkoppelung von der Realität - das Schweben in einer Welt des Wunschdenkens

Grün-linke Gutmenschen[ext] sind - das sei nicht einfach so dahingesagt - krank. Nicht körperlich, sondern geistig-psychisch. Daher ist es auch weder sinnvoll noch empfehlenswert, sich auf größere Diskussionen mit ihnen einzulassen. Warum nicht?

Eine offene und ehrliche Diskussion setzt voraus, dass beide sich von besseren Argumenten und Fakten potentiell überzeugen lassen. Ansonsten hat die Diskussion ja gar keinen Sinn. Sie setzt die Bereitschaft zum Denken, zum Nachdenken, zur kritischen Überprüfung der eigenen Position und den gemeinsamen Willen zur Wahrheits­findung voraus. Andernfalls sind es reine Machtkämpfe, in denen der Eine sich selbst, dem Anderen und Umstehenden seine Überlegenheit demonstrieren und sich mit allen Mitteln durchzusetzen versucht.

Ersteres funktioniert bei psycho­pathologisch gestörten Gutmenschen aber nicht. Sie haben sich partiell von der Realität abgekoppelt und schweben in einer Welt des Wunsch­denkens, genauer: der Illusionen, der Negation jeglicher Negationen, was natürlich ein Widerspruch in sich ist, dessen sie aber wiederum nicht gewahr werden, weil sie nicht kritisch denken, vor allem sich selbst nicht reflektieren können.

Ablehnung jeglicher Bewertungen und Negationen

Sie können Differenzierungen und Bewertungen von Menschen, die immer auch mit Negationen einhergehen, auch solche rein sachlicher Art, innerlich nicht ertragen, weil sie rein gefühls­gesteuert[ext] agieren und ihnen die Vorstellung, dass Menschen unterschiedlich, auch für die Gesellschaft unterschiedlich wertvoll, ja, viele sogar schädlich sind, unangenehme Gefühle bereitet und dies für sie der höchste und im Grunde einzige Maßstab ist, wie sich etwas anfühlt. Ganz wie beim Tier oder beim Kleinkind.

Grün-linke Gutmenschen meinen, wenn sie die Vorstellung unter­schiedlicher Bewertungen, damit auch der Wertigkeit, mithin das Negieren von etwas zulassen, dass dann das Negative in sie hinein käme und da dies ihr Harmonie­bedürfnis[ext] und ihr Bedürfnis mit allem verbunden, mit allem eins zu sein (Verschmelzungs­sehnsucht) und ihr Bedürfnis, das eigene Ich aufzulösen, konterkariert, lehnen sie dies ab, was natürlich wiederum eine Negation darstellt, die ihnen aber nicht bewusst wird, da sie nicht denken, sondern primär fühlen.

Gestörtes Verhältnis zum eigenen Ich, Minderwertigkeits­gefühle, Realitätsverlust plus Unfähigkeit zur Selbstkritik

Dem liegt ein tief gestörtes Verhältnis zum eigenen Ich, welches sich allererst aus Abgrenzung konstituiert und entwickelt, dem liegt Angst vor Bewertung, vor dem Gefühl der Minder­wertig­keit sowie Realitätsverlust zu Grunde und schwere Traumatisierungen, die nie verarbeitet wurden, sowie die völlige Unfähigkeit der kritischen Selbst­reflexion.

Warum Diskussionen mit grün-linken Gutmenschen meist keinen Sinn haben

Mit derart gestörten Personen sollte man nicht großartig diskutieren. Man muss sie behandeln. Aber das müssen spezialisierte Fachärzte machen. Dies würde wiederum voraussetzen, dass die davon Betroffenen ihre Krankheit selbst erkennen und vor sich selbst eingestehen. Einem Alkoholiker kann man nur helfen, wenn er sich a) eingesteht, ein solcher zu sein, und b) die Bereitschaft und den festen Willen aufbringt, das ändern zu wollen, was alles andere als leicht ist.

Da dies bei den psychisch gestörten Gutmenschen fast nie der Fall ist - sie halten sich ja für gesund und die anderen für böse, zeichnen sich regelrechte Feindbilder (alle, die ihre Negation aller Negationen nicht teilen) - kann ihnen wahrscheinlich nicht geholfen werden, zumal wenn sie auch noch in der Mehrheit sind und sich permanent ihrer selbst gegenseitig versichern und sich so immer tiefer in die Pathologie hineintreiben. Ein Ausbrechen aus dieser Spirale wird in den meisten Fällen kaum möglich sein.

Mit ihnen diskutieren, ist daher sinnlos und wenn man sie argumentativ aushebelt und sie der Argumentation folgen können, was allerdings fast nie der Fall ist, da sie das Denken a priori und per se abwerten, da sie es nicht so gut können, dann schotten sie sich von einem ab, weil das ihr von der Realität partiell losgelöstes Konstrukt stören, sie in ein inneres Ungleichgewicht (kognitive Dissonanzen) bringen würde, was unangenehme Gefühle verursacht und genau die versuchen sie ja rund um die Uhr zu vermeiden.

Chronisches Infanitilitätssyndrom

Da sie rein gefühlsgesteuert sind und angenehme Gefühle zum absoluten Maßstab ihres eigenen wie jedes anderen Daseins erheben, wollen sie dem, wenn immer möglich, aus dem Weg gehen. Dadurch stagnieren sie natürlich kognitiv und überhaupt seelisch, bleiben bis zu ihrem Tode im Grunde auf dem personal-psychisch-emotionalen Niveau von Klein­kindern. Insofern könnte man auch von einem chronischen Infantilitäts­syndrom[ext] sprechen.

Und mit Kleinkindern kann man nicht auf Augenhöhe diskutieren. Man muss sich um sie kümmern und für sie sorgen, ihnen die Welt erklären, was aber voraussetzt, dass sie zuhören und lernen wollen. Bei kleinen Kindern ist das nahezu immer der Fall. Sie sind geradezu lern- und wiss­begierig und dankbar für Anstöße und Erklärungen. Wenn sie auf kognitive Dissonanzen stoßen, bauen sie ihr Weltbild so lange um, bis es wieder zur Realität passt. Jean Piaget, der Vater der Entwicklungs­psychologie, nannte diesen Vorgang: Akkomodation. Kinder passen also ihr Inneres, ihre Vorstellungswelt immer mehr der Realität, der tatsächlichen Welt an, so dass eine innere Entwicklung stattfindet, sowohl kognitiv wie auch emotional.

Genau das wollen die psychopathologisch gestörten Erwachsenen, die übrigens unsere Gesellschaft inzwischen weitgehend dominieren[ext], aber nicht. Jemand, der nicht dazulernen will, der "so bleiben will, wie er ist", ist geistig-seelisch im Grunde schon tot. Und mit so jemand diskutieren zu wollen, ist vergebliche Liebesmüh. Schonen Sie also bitte Ihre Nerven und tun Sie es nicht.

Jürgen Fritz[18]

Gutmenschliche Projekte

Zitat: «"Gutmenschliche" Projekte und Entscheidungen sind Maßnahmen, bei denen der Misserfolg abzusehen ist, die aber dennoch umgesetzt werden, "weil es sich gut anfühlt" und "aus moralischen Gründen". Frühe Mahner und Kritiker werden ausgegrenzt und diffamiert ("Hetzer", "Hass ist keine Meinung", etc.) - und später kann es passieren, dass das absehbare Scheitern eben den frühen Mahnern und Kritikern angelastet wird. [...]

Gutmenschliche Projekte sind kontraproduktiv und sie verschwenden das Geld hart arbeitender Bürger [...]»[19]

Wertewandel-Blog

Zitat: «
Politisch korrekt - Gutmenschen-Qualität
Kennen Sie den: Ein Gutmensch ist einer, dem das Auto gestohlen wurde und dann den Dieb fragt, ob er eine schwierige Kindheit hatte. Man sieht und hört sie überall. Der politisch Korrekte, der ewig Optimistische und in allem Gutes sehende Zeitquälgeist. Er wird es niemals wagen etwas gegen Migranten, weibliche Emanzipation oder Menschen mit Handicap zu artikulieren. Auch dann nicht, wenn sich diese daneben benehmen, unverschämte Forderungen stellen oder einfach nur unzumutbar sind.»[20]

Definition in Stupidedia

Der Gutmensch gehört zu der Gattung homo perfekto beneficaris. Er hat sich im Laufe der Evolution eine unglaubliche Anpassungs­fähigkeit angeeignet. Sinn seines Lebens ist es, möglichst wenig Angriffs­fläche zu bieten und (Schein-)Toleranz zu predigen. Er pflanzt sich fort, indem er andere Menschen zum Gutmenschentum bekehrt. Erklärtes Ziel ist es, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, indem er ständig neue Ideen und Forderungen für mehr "Toleranz" ersinnt, eben der typische Gutmenschen-Blödsinn. Leider artet dieses Bestreben in einen regelrechten Toleranz­faschismus aus, wodurch man hierzulande mit Androhung der Nazikeule geradezu dazu gezwungen wird, jeden noch so nutzlosen Blödsinn und unnötigen Scheiß als toll zu empfinden, solange es nicht deutsch­national ist (hier wird man hingegen gezwungen, es zu verachten).

Leider führte jahrelanges Gutmenschentum und falsche Toleranz zu einem politischen Stillstand und dem Anstieg der Kriminalität. Das Gewiefte am Gutmenschen ist, dass er durch selbst verursachte Probleme neuen Grund zur Kritik hat. Das ist der ewige natürlich Kreislauf, der es schwierig bis unmöglich macht, die Gutmenschen zu bekämpfen. Besonders unterwandert sind die USA, Brutstätte und Mekka der Gattung Gutmensch. Von hier werden die Kriege geführt, die den Menschen Wohlstand, Demokratie und westliche Werte bringen sollen. Als Waffe verwendet der deutsche Gutmensch bevorzugt die Nazikeule.

Ironie des Schicksals hierbei ist, dass ein unbekannter Nazi kurz nach der Entstehung des Begriffes, und zu den Klängen von "Also sprach Zarathustra", seinen Baseball­schläger fallen ließ und im Urin kniend eine göttliche Vision erfuhr. Dies war die Geburtsstunde der Gutmenschen­keule. Nach seinem Tod wurde das Licht dieser rhetorischen Erleuchtung von Generation zu Generation weiter gegeben, auf dass es niemals erlöschen und die Dunkelheit der Vernunft nie vollständig die Oberhand gewinnen möge. Der unbekannte Held wird von seinen Anhängern auf einer Stufe mit Prometheus gesehen.

Typisch für Gutmenschen ist es, dass sie sich selbst für intellektuell halten, während sie all diejenigen, die ihnen nicht in der oben genannten Schein­toleranz zustimmen, gleich als primitiv, von Medien manipuliert, rechts­radikal, voreingenommen, inkonsequent etc. diffamieren, nur um behaupten zu können, dass eine sachliche Diskussion mit jenen nicht möglich ist.

Weitere Definitionen

Zitat: «[Der Begriff Gutmensch] attackiert Zeitgenossen, die ihre eigenen Moral­vorstellungen - im schärfsten Fall unter Ausblendung "störender" realer Gegebenheiten - verabsolutieren und von dieser hohen Werte-Warte auf den Rest herabschauen.» - Oliver Reinhard in der Süddeutschen Zeitung[21]
Zitat: «Gutmenschentum verstehe ich als eine akute moralische Störung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Betroffenen der Realität durch pseudo-moralische Argumente entkommen. Von gesellschaftlicher moralischer Störung kann die Rede sein, wenn ein Kollektiv seinen bürgerlichen Selbst­erhaltungs­trieb preisgibt, vor allem um dadurch moralische Defizite in seiner Vergangenheit zu kompensieren. Nicht selten mündet diese Störung in einen geistigen und moralischen Suizid, dem ein totaler Identitäts­verlust vorausgeht. Verbreitet ist das Gutmenschentum vor allem in demokratischen Gesellschaften im Mittel- und Nord­europa. In Deutschland und Schweden nahm es in den letzten Jahrzehnten epidemische Ausmaße an.» - Eran Yardeni[22]
Zitat: «Mit Gutmenschen zu diskutieren, ist in der Regel anstrengend und in den meisten Fällen Zeitvergeudung. Das liegt vor allem daran, dass sich das Weltbild unserer politisch korrekten Mitmenschen immer weniger mit der Realität in Einklang bringen lässt. Statt die eigene Position und das Weltbild zu überdenken und zu revidieren, adaptiert der linke Gutmensch lieber seine Argumentations­strategie. Auf Kritik reagiert er nur mehr in den seltensten Fällen mit Sachargumenten, die sind ihm schon lange ausgegangen. Stattdessen bedient er sich stets der gleichen Abwehr­Strategien.

Die beliebteste und häufigste Art der Gutmenschen Kritik und unangenehme Wahrheiten zu begegnen, ist der Wechsel von der sachlichen auf die persönliche Ebene. Damit vermeidet er, sich auch nur im Ansatz mit Zahlen, Fakten und den tatsächlichen Problemen aus­einander­zusetzen. Stattdessen lenkt er die Diskussion auf den Kontrahenten, um ihn so in die Defensive zu drängen. Allseits bekannt und beliebt ist die Nazikeule. Sie wird jedem über­gezogen, der nicht ins linke Weltbild passt. Die Nazikeule funktioniert selbst dann, wenn die Anwürfe extrem weit hergeholt sind. Ralph Giordano ins rechtsextreme Eck zu stellen, ist ein gutes Beispiel dafür. Und weil es so einfach ist, keinerlei Wissen oder Sachkenntnis erfordert und man immer auf die Unterstützung der Medien zählen kann, wird in Deutschland der Nazivorwurf exzessiv gebraucht. Abnützungs­tendenzen scheint es nicht zu geben.

Ebenfalls beliebt und in bester kommunistischer und national­sozialistischer Tradition ist es, dem Gegner psychische Defekte und Krankheiten zu unterstellen. Man kennt das, unliebsamen Zeitgenossen werden Phobien (Xeno-, Islamo- etc.), also Geistes­krankheiten angedichtet. Kurz, wer nicht auf Linie der linken Gutmenschen ist, der muss ein Nazi, ein Rassist, ein Volks­verhetzer, ein geistig Minder­bemittelter oder ein Psychopath - jedenfalls gesell­schaftlicher Abschaum - sein.

Die oberflächliche Bildung der linken Gutmenschen stammt eben nicht aus Geschichts­Büchern, sondern aus den Medien. Gutmenschen versuchen sich und den anderen die Welt schön zu reden. Mit Zahlen, Fakten und harten Argumenten kommt man gegen die Vorurteile der linken Gutmenschen nicht an. Mit ihrem Einfluss auf Medien, Politik und Justiz haben sie die Deutungshoheit in Europa errungen.»[23]

Zitat: «Das deutsche Konzept Gutmensch gibt es seit dem 19. Jahrhundert. Die Idee selbst findet sich bereits bei Jesus:
"Sie binden schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; aber sie selbst wollen keinen Finger dafür krümmen." (Mt 23,4)

Wer heute "Gutmensch" verwendet, meint damit schlicht Heuchler[wp] und aggressive Schönredner, er meint "Forderer", die "Refugees welcome!" rufen und die eigenen Kinder lieber an Schulen in "migranten­freien" Gegenden anmelden. Er meint Kirchen­vertreter, die mit Tränen in den Augen von Nächsten­liebe schwärmen und zu erwähnen vergessen, dass ihre Wohlfahrts­verbände damit Milliarden umsetzen. Er meint euphorische Willkommens-Abordnungen am Bahnhof, die ihre Pappschilder spätestens nach dem Berliner Breitscheidplatz-Anschlag nicht mehr jeden Sonntag hochhalten.

Manche "Gutmenschen" nehmen diesen Begriff aber so trotzig wie stolz an. Sie behaupten, es sei einfach eine Abkürzung für "guter Mensch", und ihre Ankläger würden sich damit selbst als "böse" entlarven. Es stellt der deutschen Debatten­kultur kein gutes Zeugnis aus, wenn Entscheidungs­träger auf dem Niveau cannabis­freudiger Jugendlicher "argumentieren".

Zum Vergleich: Der "Blitzmerker" ist nicht wirklich ein besonders schnell denkender Zeitgenosse und der "Intelligenz­bolzen" kein ausnehmend intelligenter Mensch. Auch der "lupen­reine Demokrat" ist heute in der Intention des Sprechers weder noch. Mit "Gutmensch" ist NIE ein tatsächlich guter Mensch gemeint. [...]

Der moderne Gutmensch vertritt aggressiv und bei Gelegenheit undemokratisch ein idealisiert positives Menschenbild samt mathematischer Traumrealität - und stellt darauf basierend Forderungen. Wer ihm widerspricht oder die pragmatische Konsequenz des Geforderten aufzeigt, wird als "Rechtspopulist" etc. diffamiert. Wenn dann aber genau das eintritt, was vorher­gesagt wurde, verweigert sich der Gutmensch der Verantwortung.» - Dushan Wegner[24]

Zitat: «Gutmenschen sind Indivdiuen, die ein Über­zeugungs­system haben, auf dem sie den Glauben an bestimmte Dinge gründen, beispielsweise an einen Gott, an den Teufel "Kapitalismus", an die Benachteiligung von Frauen, an die Überlegenheit der arischen Rasse oder an die Bedeutung ungeborenen Lebens. Von diesem Über­zeugungs­system aus - und das ist das entscheidende Kriterium für Gutmenschen - marschieren sie sie, um andere zu ihrem Heil zu bekehren. Das Kriterium, das den Gutmenschen ausmacht, ist somit sein missionarischer Eifer, der sich wiederum aus der eingebildeten Über­legen­heit des eigenen Über­zeugungs­systems speist.» - Kritische Wissenschaft - critical science[25]
Information icon.svg Nach Überzeugung der WikiMANNia-Redaktion rückt diese Definition Gutmenschen ungerecht­fertigter Weise in die Nähe missionierender Christen, welche aufgrund ihres Glaubens ein Wissen darüber haben (der sündige Mensch), dass der Mensch nicht nur gut ist. Ebenfalls ungerechtfertigt erscheint uns, dass diese wiederum in die Nähe von Nazis gerückt werden. Der primäre Impuls des Gutmenschen ist nicht der missionarischer Eifer, mit dem etwa andere "bekehrt" werden sollen, sondern der notorische Zwang zur Selbst­ver­gewisserung, selbst zu "den Guten" zu gehören. Er muss zwanghaft sich und anderen ständig beweisen, dass er "der Gute" ist.
Das Gesagte gilt für den einzelnen Gutmenschen. Treten Gutmenschen allerdings in Rudeln auf, so ergeben sich weitere negative Wirkungen, die sich aus der Massen­psychologie erklären.
In Abgrenzung zum Gutmenschen sind sich religiöse Menschen (Christen, Moslems, Juden, etc.) darüber im Klaren, dass die menschliche Natur sowohl den Barmherzigen Samaritaner als auch den Sünder umfasst. Dem Gutmenschen fehlt diese Einsicht, was erklärt, warum er so notorisch ist.
Zitat: «Schon und allein durch die von ihm erhobene "Forderung des Guten", das andere tun sollen, will der Gutmensch sich selbst als "gut" herausstellen und alle, die seine Forderung nicht unterstützen, als "Böse" oder ihm gegenüber zumindest moralisch minderwertig abwerten.

Die Reklamation eigener überragender moralischer Qualität nicht wegen eigener guter Taten, sondern allein wegen der an andere gestellten Ansprüche, ist die durch den Begriff des "Gutmenschen" kritisierte Haltung.» - Hans-Joachim Radisch[26]

Zitat: «Sie leiden persönlich unter globaler Erwärmung. Sie sagen Schokokuss statt Negerkuss. Sie haben Verständnis für Terroristen. Sie kommen sich mutig vor, wenn sie Hitler schlecht finden… Sie sind die "Gutmenschen" und sie glauben, die Welt wäre schlechter dran ohne sie. Doch das Gegenteil ist der Fall. Sie quälen und sie nerven uns.»[27]
Zitat: «Was der Ausdruck "Gutmensch" im Kern beschreibt, sind Menschen, die mit einer arroganten, herab­lassenden und selbst­gerechten Haltung aus einer vermeintlich höheren moralischen Position alles nieder­schreien, was nicht ihrer Meinung entspricht.

Weil Gutmenschen absolut von ihrer Ideologie des Multikulturalismus überzeugt sind, sind sie aus ihrer Sicht befugt, staatlichen Zwang anzuwenden, um Menschen aus aller Welt hier zwangs­ein­zu­quartieren und auf Kosten der Ansässigen durch­zu­füttern. Sie wollen Zuwanderern plakativ Gutes tun - die Kosten dafür aber andere abwälzen. Gute Menschen hingegen sehen ihre moralische Pflicht darin, eigen­verantwortlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen, ohne dass Dritte zu Schaden kommen.

Gutmenschen spielen sich gerne als Fürsprecher des Guten auf und neigen zu symbolischen, öffentlichkeits­wirksamen Taten. Gute Menschen treten im Gegensatz dazu tendenziell demütig und bescheiden auf. Sie hängen ihr Engagement nicht an die große Glocke. Mit dem Wort "Gutmensch" wird also nicht die Flüchtlingshilfe an sich kritisiert, wie die Jury der Sprach­wissenschaftler suggerieren wollte, sondern selbst­süchtige Heuchler, die sich auf Kosten Dritter als gute Menschen inszenieren wollen.»[28]

Beliebte Phrasen

Jesus über Gutmenschen:
"Sie binden schwere und unerträg­liche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; aber sie selbst wollen keinen Finger dafür rühren. Alle ihre Werke aber tun sie, damit sie von den Leuten gesehen werden." - Matthäus, 23,4
  • Es war ein tragischer Einzelfall!
  • Niemand hat die Absicht, fremde Länder zu bombardieren und dabei alle Grenzen zu öffnen, um überall Chaos zu schaffen!
  • Die Deutschen brauchen sich angesichts ihrer Geschichte gar nicht aufzuregen!
  • Die Herkunft des Täters spielt keine Rolle, denn das wäre nur Wasser auf die Mühlen der Rechten und würde die Bevölkerung nur unnötig beunruhigen.
  • Es gibt auch deutsche Vergewaltiger! Es ist ein allgemeines Männerproblem!
  • Silvester in Köln 2015/16[wp] war nicht schlimmer als ein durchschnittliches Oktoberfest[wp].
  • Arschlöcher belästigen Frauen, nicht Ausländer. Und die gab's auch schon vorher!
  • Jeder soll tun und lassen, was er will.
  • Das finde ich nicht richtig.
  • Alle sind gleich.
  • Jeder hat Gutes an sich (Anzeichen für sein Bestreben jeden zu einem Gutmenschen zu machen).
  • Also ICH lasse jeden seine eigene Meinung haben.
  • Du denkst nur an dich.
  • Wir MÜSSEN helfen.
  • Warum hilft denn keiner? Ihr seht doch, dass er sich übergeben muss!
  • Alles wird besser.
  • Warum?
  • Denkt doch mal an die armen Kinder in Afrika
  • Wann werden die Menschen endlich verstehen?
  • Weltfrieden
  • Atomkraft? Nein danke!
  • Das heißt nicht mehr Mohrenkopf, weil dieses Wort eine unvorstellbar tiefgehende Beleidigung ist, das heißt Schokokuss!
  • Es ist vollkommen richtig, auf die Sprache zu achten und Kinderbücher entsprechend umzuschreiben und zu zensieren, weil "Negerkönig" o.ä. sprachlich nicht mehr korrekt ist!
  • Entfernt die Kreuze und alle christlichen Bräuche aus den Schulen und dem öffentlichen Leben, aber unsere muslimischen Mitbürger können ruhig Kopftücher tragen und ihre Religion in der Öffentlichkeit uneingeschränkt ausleben!
  • Die armen Kinderschänder, jeder hackt auf ihnen herum!
  • Ehe für alle!

Herkunft

Die Gesellschaft für deutsche Sprache gibt als Erstbelag die US-amerikanischen Zeitschrift Forbes aus dem Jahr 1985 an, worin Gutmensch auf den damaligen Gewerkschaftsführer Franz Steinkühler[wp] (IG Metall) bezogen wurde. Weithin bekannt geworden sei Gutmensch durch das sprachkritische Wörterbuch des Gutmenschen aus dem Jahr 1994, herausgegeben von Klaus Bittermann, der sich damit gegen "Betroffenheitsjargon und Gesinnungskitsch" wandte. Mit dem Jahr 1994 sollen sich die von der Gesellschaft gesammelten Wortbelege gehäuft haben. Im Sprachdienst-Beitrag "Wörter des Jahres 1997" wurde Gutmensch beschrieben und dabei als "Schmähwort", als "Schlagwort zur Stigmatisierung des Protests, zur Diffamierung des moralischen Arguments" charakterisiert.[29]

Kritik

Der Begriff Gutmensch wurde zum Unwort des Jahres 2011 nominiert, wurde aber durch das Wort "Döner-Morde" auf den zweiten Platz verdrängt. Die Entscheidung sagt wenig über den Begriff, aber umso mehr über die Diskurskultur in Deutschland aus. Jennifer Nathalie Pyka kommentiert dazu in "The European":

Zitat: «Was tun ein paar unbekannte Sprachwissenschaftler und ein Journalist, wenn ihnen langweilig ist? Nun, sie beschäftigen sich mit Sprache. Genauer gesagt mit Worten, die "inhuman" oder "unangemessen" sein sollen. Das sind dann "Unworte". Die bekommen die rote Karte und erfahren damit alle Jahre wieder ein subjektiv begründetes Downgrade. Im Empörungs-Visier standen bislang die Herdprämie, das Humankapital, der Gotteskrieger, das Tätervolk und viele mehr. Und nun hat es also die "Döner-Morde" getroffen, die nicht nur zum "Unwort des Jahres" avancierten, sondern auch den "Gutmensch" auf Platz zwei verdrängten. Was schade ist, denn schließlich verdient auch er Aufmerksamkeit.
(...) Er passte wunderbar zu Menschen wie Margot Käßmann oder Jürgen Todenhöfer, die im Brustton der Überzeugung zu Solidarität mit Taliban oder Selbstmord­bombern aufriefen und deren Verhalten durch Verweis auf eine schwere Kindheit relativierten. Dafür bekamen sie dann ein Gratis-Ticket in den öffentlich-rechtlichen Stuhlkreis, wo sie sich im Glanz ihrer Gutartigkeit sonnen durften.
Seit der Begriff "Gutmensch" jedoch auch inflationär von diversen Spinnern genutzt wird, die "Nürnberg 2.0" für eine gute Sache und den Döner­verkäufer von nebenan für die größte Bedrohung des Weltfriedens halten, verströmt er öffentlich Anrüchigkeit. (...) es macht keinen Spaß mehr, mit ihm zu kokettieren. Und so setzte auch die Gesinnungs­polizei von der "Unwort des Jahres"-Jury zum Zugriff an: Sie machte dem Gutmenschen kurzen Prozess und bugsierte ihn flugs auf den imaginären Scheiter­haufen. Dort verkokelt er nun, vermutlich auch trotz Zweit­platzierung, im Feuer der kollektiven Empörung.
Für das erlauchte Gremium hingegen war allerdings etwas ganz anderes ausschlaggebend. Der "Gutmensch" wurde auserkoren, weil er das "ethische Ideal des 'guten Menschen' in hämischer Weise" aufgreife, "um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren". Nun erscheint mir diese Begründung äußert fraglich. Denn ist es nicht vielleicht eher so, dass die Jury womöglich selbst aus so genannten Gutmenschen besteht? Aus Wesen also, denen auf dem Weg zur Gutartigkeit mal ein paar Bösmenschen begegnet sind, die schlichtweg die besseren Argumente hatten und danach zu allem Übel auch noch die Gutmenschenkeule schwangen? Und falls ja: Ist es dann in Ordnung, wenn man Begriffe nur aus gekränkter Eitelkeit heraus aus dem Verkehr zu ziehen trachtet?
Zwar ist es richtig, Wendungen, die jeden Diskurs mittels vermeintlich moralischer Hoheit in Schutt und Asche legen, zu kritisieren. Wäre es dem Gremium jedoch um genau solche Begriffe gegangen, so hätten sie auch dem "Rechtspopulist", dem "geistigen Brandstifter" oder dem seit Jahrzehnten für Anders­denkende genutzten "Nazi" schon längst mal die rote Karte gezeigt. Was allerdings nicht geschah. Vermutlich, weil sie ohne jene Wendungen zum Schluss noch mit skrupellosen Bösmenschen, die gerne mal über "Humankapital" oder "Gotteskrieger" reden, diskutieren müssten. Und das wäre ja vielleicht unangenehm, weshalb man lieber den "Gutmensch" stigmatisiert und sich selbst somit vor Kritik immunisiert[30]
Zitat: «"Gut" heißt der Gutmensch, weil er immer das Gute will. Es wird ihm dabei schnell gleichgültig, wie und mit welchen Mitteln. Das unterscheidet ihn grundsätzlich, auch wenn es nur zwei kleine Pünktchen sind, vom gütigen Menschen.» - Peter Schmidt[31]
Zitat: «Ein Gutmensch ist [… e]in Mensch, der sich den Mantel der Political Correctness umhängt, damit er anderen Menschen seinen Willen aufzwingen kann.

Wer nun hingegen aktiv handelt, weil er sich (aus welchen Gründen auch immer) dazu moralisch verpflichtet fühlt, ist nun eben gerade kein Gutmensch - wenn er diese Handlung nicht lediglich ausführt, um einen Vorteil für sich zu erzielen! [...]

Ich unterstelle der Sprachkritischen Aktion hier sogar Absicht, denn es geht um nichts anderes als die Tabuisierung eines Begriffs. Dies wird dann in der zugehörigen Presse­mitteilung mit der Aussage: "Die Verwendung dieses Ausdrucks (Gutmensch a.d.V.) verhindert somit einen demokratischen Austausch von Sach­argumenten..." zementiert. Ebenso assoziiert die Jury dann die Begriffe Gesinngungs­terror und Empörungs-Industrie mit dem Begriff des Gutmenschen. Wer also am demokratischen Austausch teilnehmen will, sollte diese Begriffe besser nicht benutzen – das ist die eigentliche Aussage hinter der Wahl des Unwortes.»[27]

Gutmenschenqualitätsexperiment

Vorsicht Gutmensch - Asyloffen und Inländerfeindlich
Ganz wie im richtigen Leben!

Man stelle sich einmal vor, die Flüchtlinge wären keine Muslime, Afrikaner oder Araber, sondern Pegida-, AfD- oder Trump-Anhänger, die bei uns wegen Krieg und Verfolgung Asyl beantragen würden.

Das gutmenschliche "Refugees Welcome" würde wie eine Seifenblase platzen und sie würden keine Teddybären werfen.

Die Gesinnungsmenschen würden ihre heuchlerische und verlogene Maske fallen lassen und Hilfe kategorisch ablehnen.

Die Kirchenfürsten würden predigen, dass die Nächstenliebe Grenzen hat, vor dem Hass der Flüchtlinge warnen und zu mehr Kirchenbesuch auffordern.

Die Grünen würden sagen, dass uns hier böse Menschen geschenkt werden.

Die Linken würden schreien, gebt dem Rassismus keine Chance.

Gabriel würde die Pegida-Flüchtlinge als Pack beschimpfen.

Stegner und Maas würden die Antifa losschicken.

Schulz würde sagen, die Kriegsflüchtlinge bringen uns kein Kapital!

Merkel würde verkünden, das können wir nicht schaffen.

Und die Medien würden eine Kampagne starten, kein Asyl für Nazis!

Fazit! An diesem einfachen Experiment kann man sehen,

die Nächstenliebe der Gesinnungs- und Gutmenschen ist keinen Pfifferling wert!

– Michael Stein[32]

In der Literatur

Bertolt Brecht[wp]
Der gute Mensch von Sezuan[wp] (Religions- und Kapitalismuskritik sowie eine Infragestellung der bürgerlichen Aufklärung sind bestimmende Aspekte des Stücks.)
Max Stirner[wp]
Bereits im 19. Jahrhundert bezeichnete er die "Pfaffen, Eltern und guten Menschen [...] als die wahren Jugend­verführer und Jugend­verderber, die das Unkraut der Selbst­ver­achtung und Gottes­verehrung emsig aussäen, die jungen Herzen verschlämmen und die jungen Köpfe verdummen."[33]

Literatur

  • Maternus Millett: Das Schlechte am Guten. Weshalb die politische Korrektheit scheitern muss., Solibro Verlag 2011, ISBN 3-932927-46-X[34]

Zitate

Zitat: «Gefahr Gutmenschentum

Gutmenschen sind radikalisierte Gesinnungsethiker, welche nicht die Folgen ihrer Handlungen zum Maßstab ihrer Ethik nehmen, sondern das Bauchgefühl, das sie bei der Ausführung hatten.

Manche von uns meinen, dass ein Gutmensch von seiner Verblendung schon noch abkommen wird, wenn er erst die Folgen seiner undurchdachten Handlungen erlebt. Auch ich habe es eine Zeit lang gehofft. Ich hoffe es immer weniger.

Gutmenschentum ist eine gefährliche (aber profitable) Ideologie, die zynisch den Tod von Menschen in Kauf nimmt. Wenn man uns dereinst fragen wird, wie es zu diesen Ereignissen kommen konnte, werden wir sagen müssen: Zu viele von uns hatten einen kollektiven Wahn, und die Obrigkeit nutzte diesen Wahn aus. Diejenigen von uns, die davor warnten, wir nannten den Wahn das "Gutmenschentum".» - Dushan Wegner[35]

  • "Als ich als Student in den Semesterferien immer bei der Müllabfuhr arbeitete, war das jedes Mal eine reine Wohltat, da ich mir dieses progressive, politisch korrekte Gutmenschen­gesabbel nicht anhören musste. Richtig erfrischend war das!" - Aus den Kommentarspalten in YouTube
  • "Die Gutmenschen trauern um jede erschlagene Robbe.
    Im Mutterleib getöte Kinder sind ihnen aber egal."
    [36]
  • "Viele Asylbewerber sind abgeklärt und haben Freunde (Gutmenschen), die denen erklären, wie man Gesetzes­lücken auszunutzen hat." [37]
  • Über den männlichen Gutmensch: "Mit Sicherheit ist er ein Gutmensch.
    Kommt es zur Trennung, nützen ihm seine guten Taten nichts mehr. :-)"
    [38]
  • "Ich halte das Wort Gutmensch nicht für ein Unwort." - Harald Martenstein[39]
  • "Gutmensch ist mal Unwort des Jahres gewesen. Ich halte das nicht für ein Unwort, weil es einen Typus Mensch beschreibt, den es gibt. Ein Gutmensch ist etwas Ähnliches wie das, was man früher einen Spießer genannt hat. Ein Typus, der glaubt, er weiß, wie es richtig ist. Er zweifelt nie. Und alle anderen haben sich gefälligst nach ihm zu richten. Der Gutmensch hat ein permanentes Gefühl der eigenen moralischen Überlegenheit. Hoffärtig nannte man das in der Sprache der Bibel. Oder Philister." - Harald Martenstein[40]
Zitat: «Natürlich hat man immer das Gefühl, man ist auf der Seite der Menschlichkeit und Gerechtigkeit. Das ist, was ich heute gutmenschlich nenne, weil, man reflektiert das nicht. Gutmenschlich ist ein Mensch, der meint, er sei etwas besseres. Das wird er sich natürlich nicht eingestehen, aber, er meint, der hat die überlegende Sicht vor den anderen, weil er die besonderen menschlichen Qualitäten aufweist, die er in den anderen vermisst. Das ist ein Gutmensch. Das ist jemand, der jedes kleine Pappstück zur Mülltrennung[wp] bringt oder jedes kleine Einmachglas, das wird dann extra - auch wenn es ein längerer Weg ist trotzdem - zu einem Müll­container gebracht, damit man es dort trennen kann, weil es für die Umwelt gut ist. Und Leute die Wasser sparen, möglichst wenig Wasser beim Klospülen verwenden, beim Duschen, immer schnell sofort wieder abdrehen, die Dusche nicht laufen lassen, während man sich einseift, da muss man immer schön abdrehen, weil das sonst umwelt­schädlich ist. Aber man ist eben ein guter Mensch, man tut was man kann. Es wird aber auch nicht wirklich hinterfragt, sondern es ist im Grunde auch eine Eitelkeit, weil man meint, man sei dann ein guter Mensch.» - Gerd-Lothar Reschke[41]
Zitat: «Ich halte es für gar nicht schlecht, wenn Menschen politisch korrekt sind. Dieser Begriff Gutmensch, der sich als negativer Begriff etabliert hat "von rechts", den ich für ganz und gar unpassend halte, weil ich es gut finde, wenn Menschen gut sind.» - Dieter Nuhr[wp][42]
Zitat: «Ein Gutmensch ist ein radikalisierter Gesinnungs­ethiker, das heißt, dass er nicht die Folgen seiner Handlungen zum ethischen Maßstab macht, sondern das ethische Bauchgefühl, das ihn bei der Handlung erfasst.» - Dushan Wegner[43]
Zitat: «Das Gutmenschentum ist eine typisch weibliche Verhaltensweise. Frauen wünschen sich die schöne, heile Welt, gewaltfrei, alle lieben sich und Probleme werden einvernehmlich gelöst. Die verweiblichten Männer von heute sind auf dem selben Trip und da ist der Fehler im Gehirn. Es ist ein Urinstinkt der Frauen, dass sie geschützt werden, von anderen Frauen und vor allem durch ihre Männer vor anderen Männern. Wenn sich eine Ur-Sippe mit der anderen bekriegt hat, wurden (wie im Tierreich auch zu beobachten) die besiegten Männer umgebracht oder versklavt. Die Frauen der besiegten Sippe mussten sich nur sexuell den Gewinnern unterwerfen, um zu überleben. Damit ist die Bindung der Frauen zur eigenen Sippe viel schwächer als die der Männer, denn die Frauen überlebten die Schlacht in der Regel, die Männer nicht. [...]

Die grenzdebilen Feministinnen mussten sich schon eine psychosomatische Krankheit zulegen um der Hysterie des all­gegenwärtigen weißen potentiellen Vergewaltigers zu erliegen. Wenn der Urinstinkt der Frauen, von starken Männern geschützt zu werden (und nur dadurch ordnen sie sich unter und bewundern sie die Männer) unerfüllt bleibt, dann muss diese aufregende Gefahr entweder erfunden oder importiert werden. Die "refugee welcome"-Komitees an den Bahnhöfen waren vor allem Frauen und einige weibische Männer. Beide Gruppen sind nicht in der Lage zu erkennen, dass diese Eindringlinge Eroberer sind, die unsere Gesellschaft unterwerfen und schlussendlich übernehmen wollen. In ihrer gefühls­duseligen Welt haben sie Verständnis dafür, dass diese Leute aus ihren gewalt­tätigen und wirtschaftlich dys­funktionalen Ländern fliehen. Da werden aber nicht zu 80 % Frauen, Kinder und Alte geschickt, die wirklich Schutz brauchen. Da werden zu 80 % junge Männer geschickt, die nicht bereit sind, in ihren eigenen Ländern der Gewalt und Korruption entgegen zu treten.» - Luisman[44]

Zitat: «Sie fallen wie die Hyänen über den Sohn von Trump her[ext] - linke Gutmenschen der Vielfalt. Ein widerliches Spektakel, welches die Unruhe­geister der Toleranz­fraktion als das entlarvt was sie sind. Intolerant allen gegenüber, die ihre Meinung nicht teilen. Finden sie kein Gehör, schiesst man gezielt auf Personen, wie beispielsweise auf die Schwächsten in der Kette - die Kinder ihrer Feinde.» - Die Weiterdenkerin[45]

Einzelnachweise

  1. Götz Wiedenroth: Unwort des Jahres: Gutmensch, 21. Januar 2012
  2. Ausführlicher wird das Gutmenschen-Phänomen beschrieben in Naiv-aggressive Persönlichkeitsstörung.
  3. Twitter: WikiMANNia - 17. Okt. 2015 - 10:42
  4. Twitter: WikiMANNia - 17. Okt. 2015 - 10:46
  5. Vom Gutmensch zum Weltverbesserer, Die Spaziergängerin vom 1. Juli 2010
  6. The Liberal Mind: The Psychological Causes of Political Madness. (Das Liberale Gemüt: Die Psychologischen Ursachen für Politischen Wahnsinn) Amerikanischer Psychiater: "Gutmenschen klinisch geisteskrank", 16. September 2009
  7. Dushan Wegner: Deine Meinung ist Hass, und Hass ist keine Meinung, AchGut-Blog am 27. März 2018 (Im Fernsehen wird der Mangel an Meinungsfreiheit kritisiert, also der Mangel in Russland und China, nicht der in Deutschland. Logisch, warum sollte man auch? In Deutschland herrscht Meinungsfreiheit und keine Zensur, und wenn dem anders wäre, würde das Fernsehen uns zeitnah davon berichten, und wer was anderes sagt, der bekommt Ärger. [...] Die meisten Menschen fliehen vor kognitiver Dissonanz, der gleichzeitigen Wahrnehmung inkompatibler Wahrheit. Einige aber, nicht viele, reagieren ganz anders, und sie sind angesichts eines ordentlichen Paradoxes glücklich wie ein Kind im Bonbonladen.)
    Es ist kompliziert, Dushan-Wegner-Blog am 21. März 2018
  8. Gutmenschenhirn, Halbpfosten am 27. Dezember 2013
  9. Thomas Fink: Der Gutmensch, die Inkarnation des Übels, ef-magazin am 26. August 2008
  10. Blog CDU-Politik.de: Gekaperte Begriffe - Gutmensch, Nusquam am 6. Mai 2011
  11. Norbert Bolz: Verstaatlichung der Kinder, Die Welt am 6. April 2006
  12. Norbert Bolz: Diskurs über die Ungleichheit, 2009, S. 138
  13. Thomas Paulwitz: Gutmenschen mögen Genderdeutsch, Junge Freiheit am 6. September 2014
  14. Twitter: @WikiMANNia - 19. Dez. 2015 - 09:35
  15. Lucas Schoppe: Im Kampf für den rechten Glauben: Zehn praktische Tipps, Man Tau am 14. Januar 2016
  16. Youtube-link-icon.svg Wurstbrot - Jochen Malmsheimer (3sat, Kabarett/Comedy, 11. März 2013) (Länge: 4:40 Min.)
  17. Günther Birkenstock: Der Gutmensch - Leben auf dem moralischen Hochsitz, Perikles TV am 7. November 2019
  18. Warum Sie mit psychopathologisch gestörten grün-linken Gutmenschen nicht diskutieren sollten, Jürgen-Fritz-Blog am 23. Februar 2018
  19. Sollte die Regierung wirklich Moscheegemeinden fördern?, Dushan Wegner-Blog am 16. November 2019
  20. Der Gutmensch, Wertewandel-Blog am 22. Dezember 2015
  21. Oliver Reinhard: Wider den moralischen Imperialismus, Süddeutsche Zeitung am 12. Januar 2016 (Die Flüchtlingskrise hat auch unsere Sprache fest im Griff: Nach "Lügenpresse" wird nun "Gutmensch" Unwort des Jahres.)
  22. Eran Yardeni: Gutmenschen und andere Monster, AchGut-Blog am 16. Juli 2012
  23. Wie Gutmenschen argumentieren, DWD Press
  24. Dushan Wegner: Die Schuld der Gutmenschen, Dushan-Wegner-Blog am 19. Dezember 2017
  25. Michael Klein: Was sind Gutmenschen?, Kritische Wissenschaft - critical science am 2. Dezember 2013
  26. Kommentar in ef-magazin: Hans-Joachim Radisch am 19. August 2015 um 16:16 Uhr
  27. 27,0 27,1 Stefan Müller: Das Unwort des Jahres: Gutmensch, Lupo-Cattivo-Blog am 15. Januar 2016
  28. Olivier Kessler: Sind Gutmenschen gute Menschen?, 5. Februar 2016
  29. Gesellschaft für deutsche Sprache: Fragen und Antworten: Gutmensch
  30. Neues aus Meschuggestan: Nachruf auf ein Phantom, The European am 21. Januar 2012 (Der Gutmensch wäre fast Unwort des Jahres geworden. Doch die Entscheidung sagt wenig über den Begriff, sondern mehr über die Diskurskultur in Deutschland aus.)
  31. Peter Schmidt: Die Gedankenpolizei - Gender Mainstream und politisch-korrekte Sprache, Deutscher Arbeitgeberverband am 6. April 2014
  32. Michael Stein: Vorsicht, Satire! – Gutmenschenqualitätsexperiment!, Conservo am 9. März 2017
  33. Max Stirner[wp]: Der Einzige und sein Eigentum (1844), Reclam 1972, ISBN 3-15-003057-9, S. 179
  34. Buchtipp: Das Schlechte am Guten - Weshalb die politische Korrektheit scheitern muss, PI-News am 29. März 2013
  35. Dushan Wegner: Gutmenschen riskieren das Leben anderer Leute, 2. August 2018
  36. Deutschland: Meisner nennt Abtreibung "Super-Gau", Junge Freiheit am 30. Juni 2011; Kommentar am 6. Juli 2011 um 18:07 Uhr
  37. Asylbewerber am Sozialamt, 10. Dezember 2011
  38. WGvdL-Forum (Archiv 2): Gutmensch, MarieMeierMitEier am 1. September 2012 - 23:02 Uhr
  39. Harald Martenstein: Über die Sehnsucht nach moralischer Überlegenheit, Die Zeit am 6. April 2015
  40. Harald Martenstein im Interview über Political Correctness, Mainzer Fastnacht und Feminismus, Allgemeine Zeitung am 30. Juni 2017
  41. Youtube-link-icon.svg Ein Rückblick auf meine Geschichte als system­gläubiger Trottel - Gerd-Lothar Reschke (28. Mai 2015) (Länge: ab 15:15 Min.) (Systemagent)
  42. Youtube-link-icon.svg phoenix persönlich: Dieter Nuhr bei Alfred Schier - phoenix (25. September 2020) (Länge: 33:10-33:26 Min.)
  43. Dushan Wegner: Vorabend der Idiokratie, Dushan-Wegner-Blog am 6. Oktober 2018
  44. Fehler im Gehirn, Luisman's Blog am 23. März 2016
  45. Schachmatt, Die Weiterdenkerin am 27. Januar 2017

Querverweise

Netzverweise

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gutmensch (18. Oktober 2010) aus der freien Enzyklopädie Stupidedia. Der Stupidedia-Artikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Stupidedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.